Lena Scholz über „Das Glück hat acht Arme“

Lena Scholz über „Das Glück hat acht Arme“

Shelby Van Pelt:

Das Glück hat acht Arme

Wussten Sie, dass Oktopoden nur vier Jahre alt werden können, drei Herzen haben und 40 Minuten ohne Wasser sein können? Marcellus weiß das und noch viel mehr, denn er ist ein Oktopus in Gefangenschaft im städtischen Aquarium von Sowell Bay.

Dort arbeitet Tova als Putzfrau, die eigentlich schon ihren Ruhestand genießen sollte, doch sie glaubt, dass niemand so gut putzen kann wie sie. Tova lebt allein, seit ihr Mann vor zwei Jahren starb. Ihr Sohn wird seit 30 Jahren vermisst. Als Tova einen Unfall erleidet, muss ein junger Mann ihren Job übernehmen.

Cameron ist dreißig und hatte keinen Job, weswegen er von seiner Freundin aus der Wohnung geschmissen wurde. Mit dem Geld seiner Tante macht er sich auf die Suche nach seinem leiblichen Vater, den er nie kennengelernt hat. Dabei kommt er nach Sowell Bay und lernt Tova kennen.

Ein wunderschöner, leichter Roman mit natürlichen, sympathischen Protagonisten und dem Funken, der das Buch irgendwie zu etwas Besonderem macht.

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Shelby Van Pelt: „Das Glück hat acht Arme“, Fischer Krüger, 462 Seiten, ISBN 9783810530820, Preis: 22,00 Euro.


Markus Weber über „Nachtlichter“

Markus Weber über „Nachtlichter“

Amy Liptrot:

Nachtlichter

In „Nachtlichter“ verbinden sich wunderbare Naturbeschreibungen der vor Schottland gelegenen Orkney-Inseln mit dem Ringen der Autorin um die Befreiung von ihrer Alkoholsucht. Mit 18 Jahren wollte Amy Liptrot der Inselwelt entfliehen und suchte im Großstadtleben Londons neue Erfahrungen und Freiheit. Sie fühlte sich wild und lebendig.

Doch schließlich landete sie mit etwa 30 Jahren in Arbeitslosigkeit, wurde verlassen von ihrem Freund. Alle Versuche, mit Alkoholexzessen ihrem Jammer und ihren Ängsten zu entkommen, scheiterten. Nach einer überstandenen Entziehungskur kehrt sie für einige Zeit zurück auf die Orkneys. Im Erkunden der Inseln, der Tier-, vor allem der Vogelwelt, der Geologie, des nächtlichen Himmels und des Meeres, erkennt Amy sich selbst Stück für Stück neu.

Es bleibt jedoch immer ein Ringen mit der Sucht. „Seit ich trocken wurde, fühle ich mich mitunter überrascht und beglückt vom ganz normalen Leben. … Das Leben kann größer und reicher sein, als ich gedacht habe.“

Das Schöne an Büchern ist ja auch, dass man in fremde und faszinierende Welten eintauchen und diese gemeinsam mit den Autoren entdecken kann. Zur Erkundung der Orte kann man dorthin fahren, man muss es aber nicht unbedingt, sondern man kann den kalten Wind der Orkneys auch im warmen Zuhause spüren. Wunderbar.

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Amy Liptrot: Nachtlichter, btb Verlag 2019, 352 Seiten, ISBN 978-3442718412, Preis: 10,00 Euro

Lena Scholz über „Dark Ivy – Wenn ich falle“

Lena Scholz über „Dark Ivy – Wenn ich falle“

Nicola Hotel:

Dark Ivy – Wenn ich falle

Irgendwie war Dark Ivy das Buch, von dem niemand wirklich dachte, dass es so viele Menschen begeistern wird. Erst war ich skeptisch, doch nachdem ich von so vielen gehört hatte, wie gut es doch sei, musste ich es auch lesen.

Zum Inhalt: Edin Collins hat vor ziemlich genau elf Monaten ihren besten Freund durch Suizid verloren. Seitdem gibt sie sich die Schuld dafür, schließlich hätte sie es verhindern können. Nun ist sie auf der Suche nach einem Neuanfang, den sie auf der Woodfort Academy finden möchte. Und vor allem möchte sie Menschen kennenlernen, die sie so akzeptieren wie sie ist. Und das klappt auch.

Vor allem zu William entwickelt sie eine enge Beziehung, doch nach seiner Geburtstagsfeier passiert es: Ein Unwetter, sechs junge Erwachsene, zwei Boote und einer stirbt. Von diesem Tag an ist nichts mehr zu spüren, von dem Neuanfang, den Edin wollte.

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Nicola Hotel: „Dark Ivy – Wenn ich falle“, Rowohlt Taschenbuch, 416 Seiten, ISBN 9783499008740, Preis: 15,00 Euro.


Petra Nietsch über „Schicksal und Gerechtigkeit“

Petra Nietsch über „Schicksal und Gerechtigkeit“

Jeffrey Archer:

Schicksal und Gerechtigkeit

Nothing Ventured

Jeffrey Archer ist ein Vielschreiber und der einzige Schriftsteller, der die Bestsellerlisten in den Kategorien Roman, Kurzgeschichten und Sachbuch angeführt hat. Durch seine eigene Biografie hat er sich in vielen Lebensbereichen große Kenntnisse angeeignet, so dass seine Erzählungen immer sehr lebensnah wirken.

Die siebenbändige Clifton-Saga habe ich verschlungen und auch Kain und Abel haben mich begeistert. Nun bin ich durch Zufall auf die William-Warwick-Reihe gestoßen, die Archer 2019 begonnen hat. Den ersten Band habe ich in nur wenigen Tagen ausgelesen.

Warum geht es? Entgegen des Wunsches seines Vaters Sir Julian Warwick, einem einflussreichen und erfolgreichen Anwalt, sehnt sich William nach einer Laufbahn bei der Londoner Polizei. Diese durchläuft er in den aufeinander aufbauenden Bänden vom einfachen Polizisten bis hin zum Polizeipräsidenten. Dabei lässt er seine Leserinnen und Leser an seiner Arbeit auf der Straße, bei Festnahmen, im Gerichtssaal ebenso teilhaben wie an seinem Familienleben.

Jeffrey Archer sagt: „dies ist keine Kriminalgeschichte, sondern die Geschichte über einen Kriminalbeamten.“ Seine Kritiker sagen, die Geschichte sei flott erzählt, fesselnd, unterhaltsam und enthielte unerwartete Wendungen, zudem sei Archer ein großartiger Erzähler. All dem kann ich vorbehaltlos zustimmen.

Auch den zweiten Band habe ich schon so gut wie ausgelesen – fünf Bände sind bereits erschienen, vier davon ins Deutsche übersetzt.

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Jeffrey Archer: „Schicksal und Gerechtigkeit“, Heyne Taschenbuch, 460 Seiten, ISBN 9783453426610, Preis: 12,00 Euro.


Markus Weber über „Jaffa und Fatima. Schalom, Salaam“

Markus Weber über „Jaffa und Fatima. Schalom, Salaam“

Fawzia Gilani-Williams:

Jaffa und Fatima. Schalom, Salaam

Die Autorin Fawzia Gilani-Williams erzählt in diesem Bilderbuch eine alte Geschichte mit jüdischen und arabischen Wurzeln nach. Die beiden Freundinnen Jaffa und Fatima haben benachbarte Dattelplantagen und leben in ihren eigenen religiösen Traditionen. Jaffa feiert die jüdischen Feste und Riten, Fatima die muslimischen. Die Unterschiede stehen ihrer Freundschaft nicht im Wege.

In einer Notsituation helfen die beiden einander und sorgen sich um das Wohl der anderen. So ist diese kleine Geschichte ein Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Toleranz, freundlich illustriert von Chiara Fedele.

Empfohlen wird das Buch ab einem Alter von vier Jahren. Doch die einfache Botschaft des friedlichen Zusammenlebens – für Schalom und Salaam – ist in unserer friedlosen Welt auch für Erwachsene aktuell.

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 „Jaffa und Fatima. Schalom, Salaam“. Erzählt von Fawzia Gilani-Williams, illustriert von Chiara Fedele, Ariella Verlag 2018, 32 Seiten, ISBN 978-3945530207, Preis: 12,95 Euro.

Markus Weber über „Als die Demokratie starb“

Markus Weber über „Als die Demokratie starb“

Thomas Weber (Hrsg.):

Als die Demokratie starb

Der in Aberdeen (Schottland) lehrende Historiker Thomas Weber (nicht verwandt und verschwägert 😉) hat zum 90. Jahrestag der Machtübertragung an Hitler einen Sammelband mit 16 sehr unterschiedlichen Beiträgen verschiedener Autor*innen herausgegeben. Die Beiträge eint, dass sie einerseits historischen Fragestellungen zur Ermöglichung der NS-Diktatur nachgehen, andererseits den Anspruch haben, die heutige Abwehr antidemokratischer Kräfte zu stärken. So ist das Buch wohl nicht vorrangig an die Fachwelt gerichtet, sondern auf eine breite Wahrnehmung aus.

Die Fragestellungen der internationalen Autor*innen reichen von der Frage, wie die Machtübertragung an Hitler geschehen konnte, welche Kräfte diese getragen haben und wie nach dem 30. Januar 1933 die Macht gesichert wurde. Beispielsweise wird die (neue) Rolle von Wahlen und Abstimmungen in der Diktatur untersucht. Wichtig ist aber auch der Blick in andere Länder, die ebenso unter der Weltwirtschaftskrise gelitten hatten – USA und Niederlande beispielsweise, die aber demokratisch blieben trotz ähnlich großer Herausforderungen.

Die Beiträge scheuen dabei keine Vergleiche zu heutigen Entwicklungen, ohne jedoch gleichzusetzen. So wird etwa gefragt, ob der Sender Fox News in den USA und die sozialen Medien weltweit heute die Funktionen übernommen haben, die die Bierkeller in der Weimarer Republik hatten, nämlich Feindbilder zu erzeugen oder Fake News zu verbreiten, um die antidemokratische Rechte aufzubauen. So werden auch Donald Trumps Politik und heutige Vorstellungen und Praxis „illiberaler Demokratie“ (die keine ist, da Freiheiten und Menschenrechte für alle fehlen) mit dem Nationalsozialismus verglichen . Gefordert wird in einem Beitrag auch, dass Museen und Gedenkstätten klarer „Kante zeigen“ müssten „gegen rechts“. Hier wie an anderen Stellen hätte ich mir differenziertere Sichtweisen gewünscht, auch wenn in diesem Fall die persönliche Betroffenheit des Autors verständlich und grundsätzlich eine klare Positionierung wünschenswert ist.

Anliegen und Erkenntnis, formuliert von Michael Ignatieff: „Die Zukunft der Demokratie ist nicht gesichert, wir halten sie selbst in der Hand“, sind heute wichtig und sollten von allen geteilt werden.

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Thomas Weber (Hrsg.): Als die Demokratie starb. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten – Geschichte und Gegenwart, Herder 2022, 256 Seiten, ISBN 978-3451393976, Preis: 22,00 Euro.

Ulrike Schmidt über „Jahre mit Martha“

Ulrike Schmidt über „Jahre mit Martha“

Martin Kordic:

„Jahre mit Martha“

Zeljko, der von allen „Jimmy“ genannt wird, ist fünfzehn, als er Martha kennenlernt und sich in sie verliebt. Seine Mutter arbeitet als Putzhilfe in Marthas Haushalt, er darf sich gelegentlich im Garten bei Martha nützlich machen und sein Taschengeld aufbessern. Martha hat, was Zeljko sich sehnlichst wünscht: Bildung, Bücher und Souveränität.

Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand mit ihm spricht. Mit Marthas Liebe wächst Zeljkos Welt…

Es ist eine Geschichte der Erfahrungssammlung, auch sexuell, zugleich Migrations- und Coming-of-Age-Erzählung.

Ein zärtlich mitreißender Roman über Machtverhältnisse und über die Frage nach dem Gleichgewicht der Welt.

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Martin Kordic: „Jahre mit Martha“, S. Fischer, 285 Seiten, ISBN 9783103971637, Preis: 24,00 Euro.


Julia Steinmann über „Tante Ernas letzter Tanz“

Julia Steinmann über „Tante Ernas letzter Tanz“

Markus Orths:

Tante Ernas letzter Tanz

Ewig währt am längsten – Tante Ernas letzter Tanz: Die „Langfassung“ des Romantitels spielt mit Zitaten. Es geht um Benno, der bei seinen Eltern auf zähem Heimaturlaub ist. Die Nachbarin beklagt sich, wie selten die eigene Tochter sich blicken lässt.  Und sie fasst einen Plan: Sie ruft ihre Tochter an und behauptet, Tante Erna sei gestorben. Wer kann zu einem Begräbnisbesuch Nein sagen…?

Ein ganz wunderbares Buch. Genau das richtige für ein verregnetes Wochenende auf dem Sofa oder vor dem Kaminofen. Habe beim Lesen mal wieder herzlich gelacht.

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Markus Orths: „Ewig währt am längsten – Tante Ernas letzter Tanz“, dtv Verlagsgesellschaft, 155 Seiten, ISBN 9783423290012, Preis: 10,00 Euro.


Markus Weber über „Ein Krieg, der keiner sein sollte“

Markus Weber über „Ein Krieg, der keiner sein sollte“

Krzysztof Pilawski/Holger Politt:

Ein Krieg, der keiner sein sollte

Die beiden Autoren bieten Sichtweisen auf den Ukrainekrieg an, die wir sonst in Deutschland häufig nicht zur Kenntnis nehmen. So unterscheidet sich schon aus historischen Gründen der Blick in Polen und den baltischen Staaten auf Moskau und Kiew klar von der deutschen Perspektive.

Krzysztof Pilawski hat in Kiew studiert und war lange Korrespondent einer polnischen Zeitung in Moskau, Holger Politt lebt und arbeitet seit vielen in Warschau; vor diesem Hintergrund eröffnen beide Fragen und Erkenntnisse, die die Diskussion über den Ukrainekrieg gewinnbringend erweitern können. Der Band vereinigt neue und ältere Beiträge, die längerfristige Entwicklungen verdeutlichen.

Grundsätzlich positionieren sich beide Autoren eindeutig: Eine Rechtfertigung für den brutalen, von Putin angeordneten Überfall auf die Ukraine gibt es nicht. Die Autoren zeigen in verschiedenen Annäherungen, aus welchen Traditionen und welcher Geisteshaltung der Befehl zum Überfall stammt, und kritisieren das zugrunde liegende imperialistische Großmachtdenken. Brüche und Kontinuitäten der russischen und sowjetischen Geschichte werden markiert.

Ein besonderes Augenmerk liegt darüber hinaus auf den Entwicklungen der baltischen Staaten und Polens im Verhältnis zur Sowjetunion bzw. zu Russland, eng verflochten mit deren Kampf um das nationale Recht auf Selbstbestimmung in den letzten 200 Jahren. Betont wird, dass weder die baltischen Staaten noch Polen nach der Wende 1990/91 territoriale Ansprüche gegenüber Russland erhoben haben – im Gegensatz zu Putins Russland. Zudem wird die Problematik der russischen Minderheiten in den baltischen Staaten in ihrer Bedeutung für die aktuellen Konflikte aufgezeigt.

Auch dann, wenn man nicht allen Beurteilungen zustimmt, fordert das Buch heraus zur Prüfung eigener Einschätzungen.

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Krzysztof Pilawski/Holger Politt: Ein Krieg, der keiner sein sollte. Russlands Überfall auf die Ukraine aus Sicht unmittelbarer Nachbarn, VSA Verlag Hamburg 2022, ISBN 978-3964881717, 172 Seiten, Preis: 16,80 Euro.

Auf Einladung der pax christi-Gruppe Nordharz wird Holger Politt, einer der beiden Autoren, am 8. März 2023 in der Bücher-Heimat zum Thema des Buches sprechen.

Christine Weber über „Der Buchhändler aus Kabul“

Christine Weber über „Der Buchhändler aus Kabul“

Åsne Seierstad:

Der Buchhändler aus Kabul

Sultan Khan ist ein geschäftstüchtiger Buchhändler in Kabul, der seine Bücher verkauft, egal ob die Kommunisten oder die Taliban im Lande regieren. Er stellt sich auf die jeweilige Leserschaft ein; auch in der Zeit, als die amerikanischen Soldaten in Afghanistan waren. Für sie und ausländische Journalisten hält er die passenden Bücher bereit.

Die norwegische Schriftstellerin Åsne Seierstad, die als Kriegsberichterstatterin nach Afghanistan kommt, lernt den Buchhändler kennen und lebte fünf Monate als Gast im Haus der Familie – mit den zwei Ehefrauen, fünf Kindern und weiteren Verwandten auf engstem Raum. So lernt sie die Verhältnisse in Kabul nach dem 11. September 2001 und der Stationierung westlicher Militärkräfte kennen.

Die Autorin schlägt dem Buchhändler am Ende vor, ein Buch über ihn und seine Familie zu schreiben, womit er einverstanden ist. Zuerst erschien das Buch auf Norwegisch 2002, 2003 auf Englisch. Dagegen erhebt der Buchhändler dann schließlich Einspruch, was zu langen persönlichen und gerichtlichen Auseinandersetzungen führte, sodass das Buch in anderen Sprachen erst sehr viel später erscheinen konnte. Das Buch gibt einen intimen Einblick in die familiären Verhältnisse in Afghanistan: Besonders die Situation der Frauen war auch ohne die Herrschaft der Taliban bestimmt von Unterdrückung.

Mir hat das Buch dazu verholfen, mich besser in die Lage in Afghanistan hineinversetzen zu können. Ich empfehle es allen, die sich mit diesem Thema beschäftigen wollen.

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Åsne Seierstad: Der Buchhändler aus Kabul. Eine Familiengeschichte, Verlag Kein & Aber, 352 Seiten, ISBN  978-3036961118, Preis: 15,00 Euro.