Bettina Luis über „Eine Frage der Chemie“

Bettina Luis über „Eine Frage der Chemie“

Bonnie Garmus:

Eine Frage der Chemie

Frühjahr 1956 – Elizabeth Zott ist eine ausnehmend vielversprechende begabte Chemikerin in einem wissenschaftlichen Institut in Südkalifornien. Elizabeth „brennt“ für die Chemie, ihre Leidenschaft für die Erforschung der CHEMISCHEN EVOLUTIONSTHEORIE (ABIOGENESE) zeigt bemerkenswerte Erfolge. Intelligente starke und zielstrebige Frauen aber erkennt die Männerwelt der damaligen Nachkriegszeit nicht an. So wird Elizabeth in ihrem Tun nicht nur öffentlich degradiert, beleidigt und verachtet, ihre Vorgesetzten, alles Männer, eignen sich wie selbstverständlich ihre Forschungsergebnisse im Sinne der eigenen Karriere an und schrecken angesichts ihres „frechen unverschämten“ Widerstandes auch nicht vor sexuellen Übergriffigkeiten bis hin zur Vergewaltigung zurück, um sie „eindringlich“ ihres Platzes zu verweisen- und der ist maximal im dienenden Bereich eines Sekretariats oder Labors, bestenfalls aber zu Hause am Herd zu besetzen.

Sie trifft den Chemiker Calvin Evans, nominierter Nobelpreisträger und so ganz „anders“ – eben wie sie selbst. Eine vertraute und tiefe – in ihrem Verständnis – „kovalente“ Bindung/Beziehung entsteht: Eine wirklich befreiende Liebe, auf Augenhöhe, im Privaten wie in der Zusammenarbeit lebendig, erfolgreich und gleichberechtigt. Für zu kurze Zeit.

Calvin stirbt durch einen Unfall, Elizabeth ist unehelich schwanger, wird fristlos gekündigt. Mit Hilfe einer Vertrauten erzieht sie ihre Tochter Mad allein und nach ihren Maßstäben einer emanzipierten Mutter – d.h. auch ihr Erziehungsstil ist provokant und unehrenhaft zur damaligen Zeit, was auch die kleine Tochter früh zu spüren bekommt.

Nach weiteren beruflichen Demütigungen als Wissenschaftlerin – in tiefer Sehnsucht trauernd nach der verlorenen Liebe – übernimmt Elizabeth schließlich die Moderation einer täglichen Kochshow in den Anfängen der damals gern „weichspülenden“ Fernsehprogramme. Hier verbindet sich ihr progressives Frauenbild explosiv mit dem gängigen Klischee der frühen 60er, wonach Frauen als minder intelligent gesehen werden, abhängig vom zumeist autoritären „Ernährer“ bleiben sollen und selbstlos die eigenen Interessen zugunsten d e r  „heilen Familie“ zurückzustecken haben.

Elizabeth stört, rüttelt auf, klärt auf, bildet ihr Publikum fort, weckt Interesse nicht nur für Naturwissenschaften und allgemeine Zeitfragen… sie „kocht und brennt “ tatsächlich – innerlich wie äußerlich für die Chancengleichheit von Frauen.

Sie lässt sich auch hier nicht in Rollenklischees drängen, wird wieder „bestraft“, d.h. verachtet, diskreditiert, erlebt sexuelle Bedrohung und Machtmissbrauch – diesmal in der Medienwelt.

Aber sie wird sehr berühmt – und bleibt sich auch jetzt doch immer treu.

So passieren märchenhafte Veränderungen in ihrem Leben, die unerwartete neue Entwicklungen, Entdeckungen, Bewegungen mit sich bringen. „Wahlverwandtschaften“ formen das andere, neue Familienbild. Daran beteiligt sind nicht nur die kluge Mad und andere „aufgeweckte Frauen“, auch einige Männer zeigen sich mutig genug, ihr eigenes Männerbild zu überdenken. Und selbst ein Hund findet menschliche Sprache, beginnt mitzudenken.

Dieser lesenswerte aktuelle Debütroman von BONNIE GARMUS ist bittersüße Lektüre – denn VORSICHT: Wer glaubt, Elizabeth sei ja eine wunderbar vorbildhafte erwachsene Pippi Langstrumpf, deren märchenhafte Stärke, Mut und Kampfbereitschaft man für ein paar nette Lesestunden ganz sorglos (weil längst „abgearbeitet“) genießen dürfe … den belehrt das Leben von Frauen im Hier und Jetzt bekanntermaßen gnadenlos:

März 2023 – PLAN INTERNATIONAL befragt jeweils 1000 Männer und Frauen zwischen 18 und 35 Jahren zum Thema MÄNNLICHKEIT. Ein Ergebnis: 34% geben an, gegenüber Frauen „schon mal handgreiflich zu werden, um ihnen Respekt einzuflößen“. Mehr als 50% der Männer sehen sich als „Ernährer“ der Familie – die Frau soll sich – bitteschön – lieber um Haushalt und Kinder kümmern …!

Und da schwelt leider ja noch viel mehr an biochemischen Reaktionen…

Erinnerungen an die Zukunft!? Bittersüß!

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Bonnie Garmus: Eine Frage der Chemie, Piper Verlag GmbH, 464 Seiten, ISBN 9783492071093, Preis 24,00 Euro.

Eine Zweitmeinung zu Bonnie Garmus Bestseller ist gefragt? Auch Petra Nietsch hat das Buch in den BÜCHER-HEIMAT-Lesetipps besprochen.


Lena Scholz über „Was wir dachten, was wir taten“

Lena Scholz über „Was wir dachten, was wir taten“

Lea-Lina Oppermann:

Was wir dachten, was wir taten

Es ist ein ganz normaler Schultag, als die Durchsage kommt, dass ein Amokläufer durch das Schulgebäude läuft und an Türen klopft.

Die Klasse von Herrn Filler, Mark und Fiona schreibt gerade eine Mathe-Arbeit, bis es an ihrer Tür klopft. Mark, der direkt an der Tür sitzt, hört, dass ein kleines Mädchen Schutz in einem der Klassenräume sucht, weil sie auf der Toilette war, als die Durchsage kam. Sie wird reingelassen, doch sie ist in der Gewalt von dem Amokläufer.

Damit beginnen 146 Minuten, in denen alle den Spielchen des Fremden folgen, um nicht zu sterben. Es sind perfide Aufgaben, doch sie offenbaren auch, wie sehr wir leben wollen, wenn uns aufgezeigt wird, dass wir nur ein Leben haben.

Mir hat dieses Buch persönlich vor Augen geführt, was es für eine Situation ist, in die man dort gerät. Wie banal und einfach die Motive sind, mit denen man versucht, Gründe zu finden und Schuld zu suchen. Jedoch ist es genau diese Banalität des Motivs, dass so eine Tat so unglaubwürdig und erschreckend macht.

Ein faszinierendes Buch, das mir die Augen geöffnet hat.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Lea-Lina Opperman: „Was wir dachten, was wir taten“, Beltzt GmbH, 179 Seiten, ISBN 9783407749635, Preis: 7,95 Euro.


Rebecca Spaunhorst über „Black Bird Academy“

Rebecca Spaunhorst über „Black Bird Academy“

Stella Tack:

Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit

Ein ansteckender Tik Tok-Trend.

Die Black Bird Academy ist ein dunkler Ort. Wenn man Leaf Young fragt. Wenn man Falco fragt, ist sie ein Ort zum Leben und Trainieren. Denn Falco ist ein ausgebildeter Exorzist und lebt mit anderen Exorzisten in der Academy. Leaf, gerät mehr oder weniger unerwartet in seine Welt – an die sie vorher kein bisschen geglaubt hat. Aber plötzlich, ist sie mittendrin. Besser gesagt, ein Teil dieser Welt ist in ihr drin.

Ein fantastisches Abenteuer, bei dem ich am Ende froh war, dass ich den anfänglichen Antagonisten die ganze Zeit mochte. Tack schreibt ein sarkastisches Wortgefecht nach dem anderen.

Teil 2 kann ich kaum erwarten!

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Stella Tack: “Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit“, Penhaligon, 607 Seiten, ISBN 9783764532826, Preis: 16,00 Euro.


Markus Weber über „Erwarte von mir keine frommen Sprüche“

Markus Weber über „Erwarte von mir keine frommen Sprüche“

Stephan Wahl:

Erwarte von mir keine frommen Sprüche

Stephan Wahl, katholischer Geistlicher, der heute in Jerusalem lebt, legt mit diesem Buch kraftvolle Gebetstexte vor. Sie sind entstanden in Auseinandersetzung mit Themen und Problemen, die uns heutige Menschen bewegen oder auch quälen. Geschult sind die Texte an den biblischen Psalmen, der „Ur-Gattung der hebräischen Poesie“ (Wilhelm Bruners im Vorwort des Buches).

Oft sind konkrete Ereignisse wie die Flut im Ahrtal 2021 oder der Krieg in der Ukraine Ausgangspunkt der Texte. Nichts wird beschwichtigt oder verharmlost. Schmerz, Wut, Trauer, Klage und Anklage werden unbeschönigt zum Ausdruck gebracht. So sind die Gebete eine Auseinandersetzung mit Gott, der herausgefordert wird, und mit grundsätzlichen Menschheitsfragen, vor allem der großen, unlösbaren Frage nach dem „Warum“.

Gerade weil der Autor den schweren Fragen nicht ausweicht und keine vorschnellen Antworten gibt, können die Texte auch glaubwürdig Lob und Dank in Worte fassen. Auf diese Weise können sie Hilfen für den Leser sein, das zur Sprache zu bringen, was ihn existentiell betrifft. Wer Gott und unsere Welt mit all den Schwierigkeiten ins Gespräch miteinander bringen möchte, findet hier viele Anregungen. In diesem Sinne sind die Texte Ermutigung zum Leben.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Stephan Wahl: „Erwarte von mir keine frommen Sprüche. Ungeschminkte Psalmen“, Echter Verlag 2022, 112 Seiten, ISBN 978-3429058012, Preis: 14,90 Euro.

Monika Runge über „Das Theater am Strand“

Monika Runge über „Das Theater am Strand“

Joanna Quinn:

Das Theater am Strand

Ein Roman nicht in Kapiteln, sondern in fünf Akten. Mit einer Zugabe. Und „ein Schatz von einem Buch“, wie die Sunday Times schrieb.

Der erste Akt beginnt im Jahr 1919 in Dorset, England. Christabel, die Protagonistin, ist 4 Jahre alt. Sie ist Halbwaise – ihre Mutter starb bei ihrer Geburt – und erwartet die neue Mutter, die ihr Vater zwecks Zeugung eines Erben für den erheblichen Landbesitz geheiratet hat. Rosalind, die Neue, ist 23 Jahre und ein Luxusgeschöpf. Der Vater von Christabel ist Mitte 40 und ein bodenständiger, nicht sehr attraktiver Landmann. Es gibt noch einen jüngeren Bruder, Willoughby (sehr charismatisch, lebensfroh), der beim Militär ist und gern Auslandseinsätze annimmt, um seiner Familie und der Verantwortung für den Landbesitz zu entkommen.

Christabel erfährt (Herzens)-Bildung mehr oder weniger durch das Personal. Sie erliest sich die Bibliothek auf dem Landsitz Chilcombe, insbesondere Shakespeare ist ihr Leitstern. Hochzeiten, Geburten, Trauerfälle folgen Schlag auf Schlag. Die nun drei Kinder werden eine eingeschworene Gemeinschaft, alle drei leben in einer „Theaterwelt“, führen kleine Stücke auf, die sich selbst erarbeiten.

Eines Tages wird ein toter Wal am Strand gefunden. Seine Knochen werden für das Theater eine große Rolle spielen. Ebenso wie ein Russe, der erkennt, dass in Christabel Potential steckt. Sie setzt mit seiner Hilfe eine erste Theateraufführung um, bei der Gäste, Freunde und Bedienstete des Hauses Chilcombe mitwirken. Ein Erfolg, der Christabel auf ihrem Weg bestärkt. Doch der Krieg ist 1939 auch auf Chilcombe angekommen und reißt alle handelnden Personen in einem Strudel der Ereignisse mit sich.

Mich hat dieses Buch sehr berührt. Die Beschreibung der Familienverhältnisse, wie die Kinder in ihrem eigenen Kosmos leben und agieren, sowie die Beschreibung der Auswirkungen der Angriffe der deutschen Luftwaffe auf England. Ein sehr lesenswertes Buch.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Joanna Quinn: „Das Theater am Strand“, Bertelsmann Verlag, 720 Seiten, ISBN 9783570104651, Preis: 23,00 Euro.


Lena Scholz über „Die spürst du nicht“

Lena Scholz über „Die spürst du nicht“

Daniel Glattauer:

Die spürst du nicht

Eine angesehene Familie fährt in den Sommerurlaub nach Italien. Mit dabei sind Tochter Sophie Luise und ihre neue beste Freundin aus der Schule, Aayana. Sophie Luises Mutter ist eine bekannte Grünen-Politikerin und Aayana ein somalisches Flüchtlingskind, das zusammen mit ihrer Familie nach Deutschland floh und nun im Sommerurlaub schwimmen lernen soll.

Ob sie überhaupt Schwimmen lernen möchte, nach all dem, was sie erlebt hat? Ob bei diesem Urlaub nicht schon einen großen Skandal vorprogrammiert ist…

Denn alles kommt anders und sowohl Sophie Luises Familie wie auch Aayanas finden sich am Ende vor Gericht wieder. Es ist ein brisanter Fall, der durch sämtliche Medien kursiert und mal wieder die widerwärtigen Schattenseiten des Internets präsentiert. Doch eine Person fällt aus diesem Muster heraus, nämlich der Anwalt von Aayanas Familie.

Wider Erwarten geht es nämlich nicht nur um Politik oder die Meinungen anderer, sondern darum, jenen zuzuhören, die sonst keine Stimme haben.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Daniel Glattauer: „Die spürst du nicht“, Zsolnay-Verlag, 304 Seiten, ISBN 9783552073333, Preis: 25,00 Euro.


Lena Scholz über „Die Diplomatin“

Lena Scholz über „Die Diplomatin“

Luca Fricke:

Die Diplomatin

Endlich ist es als Taschenbuch draußen und schwupps war es auch schon in meinen Händen und ebenso so schnell ausgelesen.

Die Protagonistin Fred ist eine deutsche Konsulin und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Sie wird ins politisch aufgeheizte Istanbul versetzt, nach dem ihre Karriere den Tiefpunkt in Montevideo erreicht hatte. Nun ist es an ihr die deutsch-türkischen Beziehungen zu verbessern und die europäische Idee von Zusammenhalt zu stärken. Doch auch Fred stößt an ihre Grenzen, wenn es um Einsamkeit, Menschlichkeit, Affären und Rechtsstaatlichkeit geht. Verliert Fred ihre Geduld und vor allem den Glauben an Diplomatie?

Dieses Buch hat mich besonders durch den präzisen, schlagfertigen und tiefgründigen Schreibstil fasziniert. Durch die Protagonisten Fred ist mir bewusst geworden, was es alles braucht, um Länder und Menschen zu Zusammenhalt zu bewegen. Denn selbst die beste Diplomatin kann keine Gesetze ändern.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Lucy Fricke: „Die Diplomatin“, Ullstein Taschenbuchvlg., 253 Seiten, ISBN 9783548067780, Preis: 12,99 Euro.


Markus Weber über „Transatlantik“

Markus Weber über „Transatlantik“

Volker Kutscher:

Transatlantik

Die erfolgreiche Serie der Kriminalromane über den Berliner Kommissar Gereon Rath von Volker Kutscher ist mittlerweile beim neunten Band angekommen. Die ersten Bände sind erfolgreich verfilmt worden unter dem Titel „Babylon Berlin“. Mir gefallen die Bücher deutlich besser als die Verfilmungen, die zu sehr auf Effekte setzen.

Nachdem die ersten Romane historisch am Ende der Weimarer Republik angesiedelt waren, sind wir inzwischen im Jahr 1937 angekommen. Gereons Frau Charly nimmt nun mit ihren Aktivitäten einen ebenso bedeutenden Raum ein wie Gereon, der nach seinem fingierten Tod in Wiesbaden untergetaucht ist. Charly arbeitet nach dem politisch bedingten Ausscheiden aus dem Kriminaldienst in einer Detektei und kämpft nicht nur um ihren Pflegesohn Fritz, sondern bald auch um ihr eigenes Leben. Nicht umsonst heißt die Folge „Transatlantik“, spielt ein Teil der Handlung doch im kriminellen Untergrund New Yorks. So ergeben sich vielfältige Verwicklungen und Überraschungen, die immer wieder für Spannung sorgen und gleichzeitig Einblicke in das Milieu Mitte der 1930er Jahre bieten.

Auch wenn Handlungsstränge der vorhergehenden Romane aufgegriffen und fortgeführt werden, kann man als Leser*in auch im neunten Band in die Reihe einsteigen. Doch kann ich ebenso empfehlen, mit dem ersten Band „Der nasse Fisch“ zu beginnen. Für gute und spannende Unterhaltung vor dem Hintergrund zeitgeschichtlicher Ereignisse des 20. Jahrhunderts ist in jedem Fall gesorgt.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Volker Kutscher: Transatlantik. Der neunte Rath-Roman, Piper Verlag 2022, 587 Seiten, ISBN 978-3492071772, 26,00 Euro

Für Einsteiger in die Welt des Kommissars Gereon Rath:

Volker Kutscher: Der nasse Fisch. Der erste Rath-Roman, Piper Verlag 2020, 540 Seiten, ISBN 3492315941, 14,00 Euro

Lena Scholz über „Wicca Creed – Zeichen und Omen“

Lena Scholz über „Wicca Creed – Zeichen und Omen“

Marah Woolf:

Wicca Creed – Zeichen und Omen

Wicca Valea Patel lebt seit der Ermordung ihrer Eltern bei den Menschen, bis sie verfolgt wird von Nicolais Lazar. Wicca flieht zu ihrem Großvater, weg von den Menschen und mit der Hoffnung endlich herauszufinden, was in der Nacht passierte, als ihre Eltern ermordet wurden.

Doch ihr Großvater scheint nicht der zu sein, für den sie ihn gehalten hat. Sie merkt, dass sie noch weniger weiß, als gedacht und dass man sie offensichtlich von Informationen bewusst ferngehalten hat. Und so begibt sich Valea Patel auf die Suche nach Antworten, trifft auf Intrigen, Machtspiele, Feinde, Kämpfe und Kriege, die nie beendet wurden. Immer hinter ihr her, ist Nicolais Lazar, der weder Feind noch Freund scheint und dann kommt alles ganz anders, als gedacht…

Ein wunderschönes Buch innerlich und äußerlich mit exklusivem Farbschnitt in der Erstauflage auch im folgenden zweiten und dritten Band. Dieses Buch muss man gelesen haben!

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Marah Woolf: „Wicca Creed – Zeichen und Omen“,  Nova MD, 528 Seiten, ISBN 9783985955923 , Preis: 22,00 Euro.


Lena Scholz über „Court of Sun“

Lena Scholz über „Court of Sun“

Lexy Rhyan:

Court of Sun

Erst ist mir dieses Buch kaum aufgefallen, bis es irgendwann nur noch auf Social Media zu sehen war, weil alle so begeistert waren. Und dann hat es auch mich eingeholt und nicht mehr losgelassen. Wenn Sie mal wieder in einem Buch richtig versinken wollen, ist Court of Sun genau das Richtige für Sie!

Die begnadete Diebin Abrielle hasst die Faen, doch als ihre Schwester plötzlich als Sklavin an den gefürchteten König der Schatten verkauft wird, gibt sie ihr bescheidenes Leben auf und beschließt, ihre Schwester zu befreien. So lässt Brie auch den hilfsbereiten und liebevollen Lehrling Sebastian zurück, in den sie sich verliebt hat. Dann am Hof der Schatten, trifft sie auf den dunklen Prinzen Finn, der immer dort ist, wo sie auch ist und der sie nicht loslässt. Weil er etwas über Brie weiß, dass niemand weiß und weil es ihm von Nutzen wäre…

Abriella schleicht sich in den Palast und verfolgt alle Spuren ihrer Schwester, bis sie auf einen Kronprinzen der Fae trifft. Dieser ist niemand geringeres als Sebastian. Brie muss sich entscheiden zwischen Sebastian, Finn und ihrer Schwester. Sie geht einen Deal mit dem Schattenkönig ein, der ihr selbst das Leben kosten kann und von dem sie niemandem erzählen darf. Zwei Prinzen und einer wird sie verraten…

Unglaublich fesselnd! Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Lexy Rhyan:  „Court of Sun“, Carlsen Verlag GmbH, 496 Seiten, ISBN 9783551585035, Preis: 17,00 Euro.