Nachdem ich festgestellt hatte, wie häufig wir dieses Buch in der BÜCHER-HEIMAT verkaufen, erweckte es auch mein Interesse. Und dann fiel es mir an Weihnachten zufällig in die Hände. Und nach ca. zwei Stunden und 126 Seiten wusste ich, warum es so populär ist. Es ist ein Lebensratgeber, in dem in einer nett geschriebenen Erzählung, Fragen gestellt und so weit möglich auch beantwortet werden, mit denen sicher jeder von uns sich hoffentlich früher oder später einmal auseinandersetzt. Viele in diesem Buch enthaltenen Anregungen und Empfehlungen waren mir nicht fremd, hatte ich mich doch im Sommer 2022 auf dem Jakobsweg mit ähnlichen Fragen beschäftigt.
Dieses kleine Büchlein ist empfehlenswert, weil es amüsant geschrieben ist und auf den erhobenen Zeigefinger verzichtet.
Es ist auch als Mitbringsel gut geeignet.
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Seit gestern ist die Weihnachtszeit richtig vorbei, am heutigen Samstag, 7. Januar 2023, wird der Blick nach vorn gerichtet – und damit auf die Alle-Jahre-Wieder-Frage „Wohin mit dem Weihnachtsbaum“?
Ein großes schwedisches Möbelhaus hat sich lange daran abgearbeitet, den Deutschen über seine Werbung das Knut-Fest der skandinavischen Nachbarn nahezubringen. Den Baum aus dem Fenster schmeißen mag Spaß bringen, kollidiert aber offenkundig mit deutschem Ordnungssinn. Den bedienen eher die Kreiswirtschaftsbetriebe, die sozusagen einen Weihnachtsbaum-Abfuhr-Kalender (ext.) bieten. Man sollte flink nachgucken, wenn man sich eine Abfuhr sichern will…
Eine umweltfreundliche Alternative könnte man bereits jetzt fürs kommende Weihnachtsfest vorbereiten. Sind schließlich nur noch 352 Tage. Den Weihnachtsbaum selbst bauen und dann immer wieder nutzen, diese nachhaltige Herangehensweise liegt voll im Trend -verlangt allerdings handwerkliches Geschick, das mir völlig abgeht. „Zero Waste Weihnachten“ will anregen, mit „einfachen Kreativideen für Weihnachtsbaum, Deko und Geschenke nachhaltiger Weihnachten“ zu feiern.
Ansonsten ist der 7. Januar ein gutes Datum für Comic-Liebhaber. Gleich drei berühmte
1929: Der Weltraumheld Buck Rogers erobert als erster Science-Fiction-Comic als daily strip Platz in Tageszeitungen der USA. „Buck Rogers in the 25th Century”, ein (englischsprachiges) Begleitbuch zur Fernsehserie, die in den USA 1979 startete.
1929: 13 amerikanische und zwei kanadische Zeitungen drucken die ersten Comic Strips mit Tarzan als Titelfigur. „Tarzan Sonntagsseiten“ Band 01 umfasst die Jahre 1931 und 1932
1934: Die Comicserie des Zeichners Alex Raymond über den Weltraumhelden „Flash Gordon“ startet in US-Zeitungen.
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1848 wird in Frankreich zum dritten Mal gegen den Feudalismus revoltiert und endlich springt der Funke auch auf Deutschland über. Deutschland ist zu diesem Zeitpunkt ein Flickenteppich vieler Fürstentümer, voller Kleinstaaterei, zerschnitten von Zollgrenzen. Der „Deutsche Bund“ signalisiert Nationales, sichert aber nur die reaktionäre Macht des Adels.
Jörg Bong, langjähriger Verleger des S. Fischer Verlages, hat den ersten, fulminanten Band der „deutschen Revolution 1848/49“ vorgelegt. Sprachmächtig beschreibt er die Auflehnung des Bürgertums, der Bauern- und Arbeiterschaft vor allem im südwestlichen Deutschland. Er zeigt die frühe Spaltung der Bewegung, die Hinterhältigkeit der Fürsten, die Gnadenlosigkeit Preußens und die Unfähigkeit zur Einheit.
Bong erzählt wie ein Reporter – als habe er mit Mikrofon und Kamera dokumentieren können. Und er erzählt sorgfältig. Präzise schildert er z.B. die Rollen herausragender Frauen – die von Emma Herwegh oder Amalie Struve.
Der erste der drei geplanten Bände endet mit dem Frankfurter „Vorparlament“. Die beiden Folgebände erscheinen Herbst 2023 bzw. 2024.
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Die Heiligen Drei Könige an der Bad Harzburger Weihnachtskrippe im Rosengarten, wo heute die letzte Krippenandacht ansteht.
Die Wahrheit für sich behalten
Dreikönigstag steht über diesem Freitag, 6. Januar 2023. Wir könnten aber auch mit den Iren „Women’s Christmas“ oder mit den Italienern die Weihnachtshexe feiern. Oder wir bleiben in deutschen Landen, in denen heute neben Epiphanias der „Tag der Frau Holle“ ansteht.
Für die irischen Männer wird es ein harter Tag, denn traditionell sollen zur „Women’s Christmas“ (Nollaig na mBan) die Männer die Hausarbeit übernehmen. Die Frauen, die rund um das eigentliche Weihnachtsfest die meiste Arbeit zu schultern haben, sollen ihre verdiente Pause genießen.
Genuss ist in Italien eher für Kinder angesagt – sofern sie artig waren. Dem Volksglauben nach fliegt „Die Hexe La Befana“ durch „die Nacht der Weihnachtshexe“. Die Tradition könnten wir im Harz gut übernehmen, mit Besen kennen sich unsere Harzhexen auch aus.
In Deutschland allerdings steht zum Ende der Rauhnächte am 6. Januar der „Tag der Frau Holle“ im Kalender. Dabei geht es allerdings nur bedingt um das klassische Grimm-Märchen „Frau Holle“. Die Rolle der Holle ist vielschichtiger, soll sich in „Frau Holle – Das Feenvolk der Dolomiten“ widerspiegeln und will „die großen Göttinnenmythen Mitteleuropas und der Alpen neu erzählen“.
Nun hätte ich fast zum 200. Geburtstag gratuliert, aber es ist natürlich das 201. Wiegenfest (1822) das Heinrich Schliemann heute begehen würde. Der deutsche Kaufmann und Pionier der Feldarchäologie wurde als Entdecker Trojas weltberühmt. „Ithaka, der Peloponnes und Troja“ ist Schliemanns „archäologisches Tagebuch“ überschrieben.
„Lügen kann man beichten, die Wahrheit muss man für sich behalten“, ist einer seiner großartigen Sätze. Ich versuche es trotzdem mal mit der Wahrheit: Seinen 90. Geburtstag feiert heute ein von mir verehrter Kabarettist, Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler: Emil Steinberger.
Wobei ich, ganz abgesehen von der schweizerdeutschen Hörhürde, der Meinung bin, dass man ihn nicht lesen, sondern nur erleben kann. „E wie Emil träumt“ bietet auf sechs DVD „das Beste“. Und wer sich aufs Zuhören konzentrieren will, greift zur Audio-CD „Emil – Eine kabarettistische Lesung“.
Gratulation auch noch an eine Thriller-Autorin: Karin Slaughter wurde am 6. Januar 1971 geboren. Einer ihrer jüngsten Titel heißt „Die Vergessene“ – und passt damit so gar nicht auf die Person der Autorin, die einen Bestseller nach dem anderen abliefert.
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Ich finde das Buch gut, weil es spannend, witzig und cool ist. Matilde Bond findet den schüchternen Detektiv, Rory, der an einen Auto mit der Zunge festgefroren ist, vor dem Café Puderzucker, dessen Betreiberin Matildas Mutter kennt. Der Detektiv und Matilda bekommen einen Kakao, in dem der Detektiv seine Zunge badet. Er fragt Matilda, wie er sich bei ihr bedanken kann. Matilda schlägt vor, dass sie bei ihm Assistentin sein darf. Jetzt lösen die beiden zusammen Fälle. Der Detektiv hat eine Superkraft, mit der er Details sieht.
In dem Buch werden auch lustige Namen verwendet. Also es lohnt sich das Buch zu lesen.
Ich empfehle es für Jungen und Mädchen ab acht Jahren.
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Die Weihnachtsplätzchen sind noch nicht einmal alle verspeist, da wird am heutigen Donnerstag, 5. Januar 2023, schon wieder gebacken. Am morgigen Dreikönigstag enden die Raunächte und die Weihnachtszeit. Und der Dreikönigskuchen entscheidet über die royalen Karrieren in der Familie.
Der Königskuchen heißt in England „King’s Cake“, in Frankreich „Galette des Rois“, in Spanien „Roscón de Reyes“ und in Portugal „Bolo Rei“. Die Leckerei hat eine große Geschichte und verheißt dem „Bohnenkönig“ eine leckere Belohnung. Zur Erklärung empfiehlt sich (ganzjährig zu vielen Gelegenheiten) „Das Jahreszeitenbuch“ mit „Gedichten, Liedern und Rezepten zum Jahreslauf“.
Bei uns ist der Dreikönigskuchen immer schokoladig, immer rund, immer mit einer Marzipankrone in der Mitte und jedes Familienmitglied kennzeichnet sein Stück mit einer „Marzipanskulptur“. Wer in seinem Stück die Bohne findet, ist König und darf sich sein Lieblingsessen wünschen.
Für ein „bebüchertes Kalenderblatt“ hat der 5. Januar viel zu bieten. Wir fassen uns kurz, damit Zeit zum Backen des Dreikönigskuchens bleibt. Heute vor 90 Jahren (1933) begann der Bau der Golden Gate Bridge über die Bucht von San Francisco. Und obwohl das Jahr schon läuft, kann sich ein Kalender ja noch lohnen: „San Francisco – Cable Cars, Golden Gate Bridge und Lombard Street”.
Zwei große Uraufführungen: Am 5. Januar 1902 hob sich für das lange als „unspielbar“ geltende Drama „Dantons Tod“ (gibt es gleich im Doppelpack mit „Leonce und Lena“) von Georg Büchner der erste Vorhang in Berlin. Und heute vor 70 Jahren (1953) war Paris Premieren-Schauplatz für das Drama „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett.
Nicht so wirklich in diese Reihe passt die Erstausstrahlung der US-amerikanischen Sitcom „Alf“ (DVD) in Deutschland im ZDF. Aber ich mochte die „Außeridische Lebensform“ – abgesehen von Alfs kulinarischer Vorliebe für Katzen…
Und am 5. Januar 1932 kam Umberto Eco zur Welt. Sein Weltbestseller erschien 1982, es gibt eine sehr schöne Jubiläumsausgabe 2022 von „Der Name der Rose“.
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Entdeckungsfreudige Erkundung der deutschen Sprache
Ein gigantisches Unterfangen wurde 1961 vollendet: Das „Deutsche Wörterbuch“, das die Brüder Grimm 123 Jahre zuvor begonnen hatten. Der märchenhafte Schatz der deutschen Sprache (und was man daraus machen kann) steht an diesem Mittwoch, 4. Januar 2023, im Fokus unseres „bebücherten Kalenderblatts“.
Eine eigene Form der deutschen Sprache hat sich derweil ein Nachrichtenmagazin geschaffen, dessen erste Ausgabe am 4. Januar 1947 im Anzeiger-Hochhaus in Hannover erschien: „Der Spiegel“ und sein schon sprichwörtliches „Spiegel-Deutsch“.
Das Magazin erlangte besondere Bedeutung durch die Aufdeckung zahlreicher Skandale und im Kampf für die Pressefreiheit, als „Die Spiegel-Affäre“ (eBook) dazu führte, dass in Bonn „ein Abgrund von Landesverrat“ gewittert wurde. Auslöser war 1962 ein SPIEGEL-Artikel, in dem die Bundeswehr als „bedingt abwehrbereit“ beschrieben – aktuell würde das vermutlich als beschönigend gegeißelt…
Noch zwei Geburtstagsgrüße der besonderen Form: Zu Ehren des Erfinders der Blindenschrift Louis Braille steht heute an dessen Geburtstag (1809) der „Welt-Braille-Tag“ im Kalender. „Die Hände des Louis Braille“ ist sozusagen eine Biographie in Romanform.
Am 4. Januar 1900 wurde außerdem James Bond geboren. Der echte James Bond. Seines Zeichens Ornithologe und Namensgeber für den berühmtesten Geheimagenten der Welt. Ian Fleming war als Vogelfreund über den Namen in einem Fachbuch gestolpert und so fielen im Roman „Casino Royale“ 1953 zum ersten Mal die berühmten Worte: „Mein Name ist Bond. James Bond.“
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Auch wenn es so kurz nach Silvester vielleicht schwerfällt: An diesem Dienstag, 3. Januar 2023, sollte um 21.00 Uhr das Glas zu einem Toast erhoben werden. Es muss auch nicht zwingend Alkohol im Kelch sein, der auf den Geburtstag von „J.R.R. Tolkien“ (Biographie) geleert werden soll.
Wir begehen den 131. Geburtstag (1892) des Schöpfers von Mittelerde und Autors von „Der Herr der Ringe“. Und die riesige Fangemeinde begeht heute den „Internationalen J.R.R. Tolkien-Tag“. Initiiert von der Tolkien Society (ext./engl.), die seit dem Tod des Schriftstellers im Jahre 1973 am 3. Januar zum „Tolkien Birthday Toast“ aufruft.
Dieser Toast lautet schlicht „The Professor!“ und hat sein Vorbild im „Herr der Ringe“. Dort widmet Frodo seinem Onkel Bilbo Beutlin, nachdem dieser Hobbingen verlassen hatte, jedes Jahr am 22. September einen Toast.
Zum John Ronald Reuel Tolkien-Toast sollte man natürlich in seinem bekanntesten Werk blättern. Für wahre Fans, die über ausreichend irdische Güter verfügen, um für 1328 Seiten Mittelerde 88 Euro zu berappen, empfiehlt sich dabei die Schmuckausgabe im Schuber. Und für alle, die die „spannendsten, absurdesten und lustigsten Fakten rund um Mittelerde“ noch nicht kennen, gibt es „Unnützes Wissen für Tolkien-Fans“.
„Alles Vortreffliche ist selten“, wusste der heute vor 2129 Jahren (106 v. Chr.) geborene Marcus Tullius Cicero – und war im Grunde beredtes Beispiel für diesen Satz. Der Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph war der (bis heute) berühmteste Redner Roms, rettet die römische Republik und wurde als „pater patriae“ (Vater des Vaterlandes) geehrt. Was ihn nicht davor bewahrte, am 7. Dezember 43 v. Chr. ermordet zu werden.
Reichlich Stoff für spannende Thriller. Und die lieferte Robert Harris. „Imperium“ ist der erste Band der Cicero-Trilogie. Weniger spannend, dafür aber doch vermutlich dichter an der historischen Wahrheit dürfte Wolfgang Schullers Biogarphie „Cicero“ sein.
Noch eine kleine Erinnerung an den Schriftsteller Alexander Spoerl, der am 3. Januar 1917 geboren wurde. Kaum ein Buchtitel hat mich mehr angesprochen als seine „Memoiren eines mittelmäßigen Schülers“. Wie es aussieht, gibt es das Buch nur noch antiquarisch, aber auch bei der Büchersuche hilft das Team der BÜCHER-HEIMAT gern, oft und erfolgreich.
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Heute ist Montag, 2. Januar 2023. Und ich bin stolz auf mich: Zwei Tage im neuen Jahr, ohne dass ich in 2022 abgerutscht bin. Aber bislang ist die Phase der „Jahres-Konfusion“ noch immer zuverlässig gekommen.
Konfus machen kann angehende Eltern die Vornamenssuche. Der Name soll selbstverständlich so einmalig und schön sein wie das eigene Kind es ist. Dazu soll der Vorname nichtaus der Zeit gefallen sein. Und schließlich sollte man daran denken, dass der genervte elterliche Ruf nach dem Kind später auch noch einigermaßen melodisch über den Spielplatz hallt.
Bei der Auswahl kann das „Lexikon der Vornamen“ aus dem Hause Duden hilfreich sein – oder einer der anderen unzähligen Namens-Ratgeber. Will man etwas Besonderes, sind aktuelle Vornamen-Hitlisten eher zu meiden. Da belegten im vergangenen Jahr Emilia, Mia und Sophia bei den Mädchen die Plätze auf dem Siegertreppchen, während bei den Jungen Noah, Matteo und Elias ganz vorn landeten. Durch das Trauma meiner Schulzeit geprägt, fällt mir zu den Mädels nur Lessings „Emilia Galotti“ ein, während bei den Jungennamen neben der Bibel jüngere Lektüre mitspielt: Fitzeks Thriller „Noah“.
Aber es gibt auch noch regionale Unterschiede. So nehmen in Niedersachsen Mia und Finn die Spitzenplätze ein. Wer die Auswahl in einen größeren (zeitlichen) Kontext stellen will, greift zu „Deutsche Vornamen der letzten 500 Jahre“ (eBook). Was nicht verkehrt sein muss, denn wie in der Mode kehrt alles immer mal wieder. So sind zum Beispiel in Sachsen Erwin und Kurt im Kommen.
Ein wichtiges Datum ist der 2. Januar für zwei Werke, die unser (bewusstes oder unbewusstes) Miteinander beeinfluss(t)en: Heute vor 122 Jahren (1901) veröffentlichte Sigmund Freud seine Arbeit „Zur Psychopathologie des Alltagslebens“. Der Untertitel „Über Vergessen, Versprechen, Vergreifen, Aberglaube und Irrtum“ weist darauf hin, dass es um alltägliche Fehlleistungen als Ausdruck unbewusster Absichten geht. „Verrät“ man sich versehentlich, spricht man von „Freud’scher Versprechern“.
Deutlich älter ist mit 235 Jahren (1788) Adolph Knigges Ratgeber „Über den Umgang mit Menschen“. Dabei geht es weniger um Etikette, sondern vielmehr um die Frage, wie wir miteinander umgehen. Heute vermittelt „Der neue große Knigge“ „richtige Umfangsformen privat und im Beruf“. Nachdenklich stimmt dabei, dass er mit einem „Extra: Hygiene und Umwelt“ wirbt.
Und noch ein Blick gen Süden: In der hessisch-thüringischen Grenzregion um Hainich und Eichsfeld steht heute der Waldmännchentag oder Schlägelstag an. Wer da die Wald- oder Berggeister stört, hat mit Ärger zu rechnen. „Gespenstisches aus der Thüringer Sagenwelt“ hilft, das Drohszenario des Unglückstages richtig einzuordnen.
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Die BÜCHER-HEIMAT wünscht ein glückliches und gesundes neues Jahr 2023!
Die Buch-Spitzenreiter des Jahres 2022
Die Zahl der Leser unseres Blogs wird an diesem Neujahrstag, Sonntag, 1. Januar 2023, zu dieser frühen Stunde vermutlich geringer als sonst sein. Aber allen, die diese Zeilen lesen (und natürlich auch sonst allen) wünscht die BÜCHER-HEIMAT ein glückliches und gesundes neues Jahr 2023.
Wir gönnen uns den heutigen Tag, um noch einmal zurückzublicken. Jetzt aber beschränken wir uns auf den Büchermarkt des Jahres 2022. Bestsellerlisten können ja sehr verwirrend sein. Nicht zuletzt, wenn ihre Listen unterschiedlich aufgebaut sind. Bei genialokal als dem Partner der BÜCHER-HEIMAT werden in der Jahresübersicht anders als in den Spiegel-Bestsellerlisten keine Unterschiede nach Hardcover oder Taschenbuch, Thriller, Belletristik oder Kinderbuch gemacht.
So steht bei genialokal erneut Delia Owens mit ihrem 2019 erschienenen Roman „Der Gesang der Flusskrebse“ ganz oben, noch vor Bonnie Garmus‘ „Eine Frage der Chemie“. Spitzenplätze sind beiden Autorinnen auch im Spiegel-Ranking sicher. Allerdings fein säuberlich getrennt. Die „Frage der Chemie“ ist die Nummer 1 bei Hardcover Belletristik, die „Flusskrebse“ grüßen vom Thron Taschenbuch Belletristik.
Die weiteren Spitzentitel bei den Spiegel-Jahresbestsellern sind bei Hardcover Sachbuch Kurt Krömer der über seine Depressionen schreibt: „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“. Beim Paperback Sachbuch sichert sich Stefanie Stahl Platz 1, die in „Das Kind in dir muss Heimat finden“ den „Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme“ ankündigt. Die Nummer 1 beim Taschenbuch Sachbuch besetzt wieder ein Bestseller-Abonnent“: John Strelecky mit „Das Café am Rande der Welt“.
Eine Übersicht, die zeigt, dass literarische Langeweile kaum angesagt ist. Wer über unsere wöchentliche Veröffentlichung aus den Spiegel-Bestsellerlisten hinaus up-to-date bleiben will, der kann in den aktuellen Bestsellerlisten von genialokal stöbern. Da haben sich mittlerweile Dörte Hansen mit „Zur See“ und Sebastian Fitzek mit „Mimik“ an der „Frage der Chemie“ vorbeigeschoben.
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