Lena Scholz über „Fünf Sommer mit dir“

Lena Scholz über „Fünf Sommer mit dir“

Carley Fortune:

Fünf Sommer mit dir

Fünf unvergessliche Sommer hat Percy in Barry’s Bay in Kanada zusammen mit Sam verbracht. Wettschwimmen am See, Sterne zählen und Freundschaftsarmbänder. Jetzt ist Percy 30 und bekommt eines Tages die Nachricht, dass Sams Mutter verstorben ist. Sofort macht sie sich auf den Weg. Mit im Gepäck sind die glücklichen Erinnerungen, aber auch der Schmerz über den Verlust und den Schmerz über den Moment, der eine gemeinsame Zukunft mit Sam unmöglich machte. Als Percy Sam wieder begegnet, ist der Sam von früher verschwunden. Da ist nur noch all das Ungesagte zwischen Ihnen, der Schmerz und ihre gemeinsame Trauer und die Erinnerung an fünf unvergessliche Sommer voller Unzertrennlichkeit.

Werden sie die Hürden der Vergangenheit hinter sich lassen können und zu dem zurückfinden, wer sie einmal waren? Oder heißt es nun für immer Abschiednehmen.

Endlich gibt es den New-York-Times-Bestseller auf Deutsch. Und das Warten hat sich gelohnt.

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Carley Fortune: „Fünf Sommer mit dir“, Penguin TB Verlag, 413 Seiten, ISBN 9783328109006, Preis: 13,00 Euro.


Markus Weber zu „Über Israel reden“

Markus Weber zu „Über Israel reden“

Meron Mendel:

Über Israel reden

Meron Mendel, Leiter der Anne-Frank-Bildungsstätte in Frankfurt und Professor für Soziale Arbeit, hat ein Buch zur richtigen Zeit geschrieben. Am 14. Mai steht nicht nur der 75. Gründungstag Israels vor der Tür. Aktuell steht Israel ja auch im Blickpunkt wegen seiner Regierung, die unter Beteiligung rechtsradikaler Kräfte rechtsstaatlich und demokratisch fragwürdige Reformen anstrebt, der eine breite Opposition und anhaltende Demonstrationen entgegen stehen. Auch die Angst vor einer Eskalation der Gewalt zwischen Palästinensern und Israel treibt viele Menschen um. So ist das sachliche und differenzierte, dennoch klar Stellung beziehende Buch von Meron Mendel „Über Israel reden“ ein Beitrag, der die Debatten in Deutschland hoffentlich bereichert.

Mendel schreibt nicht wissenschaftlich distanziert, sondern in einer ersten Annäherung beschreibt er seine eigene Betroffenheit als „Israeli, der inzwischen auch Deutscher ist“ und seit mehr als 20 Jahren hier lebt. Während seines Militärdienstes in Israel und in den besetzten Gebieten nahm er sehr deutlich wahr, dass nicht nur Israel ein nicht zu bestreitendes Existenzrecht hat, sondern auch die Palästinenser schutzbedürftig sind, etwa gegenüber radikal-nationalistischen Siedlern. Niemals jedoch darf Kritik an der Besatzungspolitik oder die notwendige Ablehnung der Beteiligung Rechtsextremer an der gegenwärtigen Regierung zum Deckmäntelchen für Antisemitismus oder die Forderung nach einem „Schlussstrich“ unter die deutsche Geschichte werden. Da lässt Mendel sich weder von rechts noch von links vereinnahmen.

Meron Mendel möchte Räume für einen echten Dialog jenseits von Vorurteilen oder ideologischen Schranken und entgegen verfestigter politischer Lager schaffen. Dazu betrachtet er in mehreren Durchgängen die Probleme deutscher Gespräche über Israel – von der interessegeleiteten Israelpolitik der bundesrepublikanischen Regierungen, über die Auseinandersetzungen mit der BDS-Bewegung, die Israel boykottieren will, und linke Debatten und Solidaritätskampagnen für Palästina bis hin zu Fragen der Erinnerungskultur. Mit klarem Blick entlarvt Mendel Verzerrungen, die ein sachliches Gespräch verhindern.

Ich habe das Buch mit Gewinn gelesen, auch wenn ich nicht allen Wertungen zustimme (mich auch über einen sachlichen, aber für die Grundaussage unerheblichen Fehler geärgert habe) und manche Aussagen – etwa zur Erinnerungskultur – sehr zugespitzt finde. Dem Rezensenten in der Süddeutschen Zeitung kann ich voll und ganz zustimmen: Für Ronen Steinke ist das Buch ein „in großer geistiger Unabhängigkeit geschriebenes Essay eines Autors, der an billigem Applaus und muffigem Zugehörigkeitsgefühl offenbar so fantastisch desinteressiert ist, wie es auf diesem Gebiet leider sehr, sehr selten geworden ist.“

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Meron Mendel: Über Israel reden. Eine deutsche Debatte, Verlag Kiepenheuer & Witsch 2023, 224 Seiten, ISBN 978-3462003512, Preis: 22,00 Euro.

Lena Scholz über „Going Zero“

Lena Scholz über „Going Zero“

Anthony McCarten:

Going Zero  

Warum lassen wir es ständig zu, dass wir immer und überall beobachtet werden? Etwa, weil es sich so anfühlt, wie geliebt zu werden?

(Cy Baxter im Roman „Going Zero“)

Es war im Januar 2023 in der Bücher-Heimat und Sonja Weber erzählte uns, dass sie bereits ihr Jahres-Highlight 2023 gefunden hatte. Going Zero. Und wie es das Schicksal so wollte, fand ich eines der wenigen Leseexemplare im Bücherschrank meiner Schule. Ich verschlang das Buch innerhalb kürzester Zeit.

Eine Bibliothekarin in Boston hat die Chance an einem ungewöhnlichen Projekt teilzunehmen. Die ausgewählten Teilnehmer haben zwei Stunden Zeit, um unterzutauchen. Wem es gelingt, 30 Tage unauffindbar zu bleiben, bekommt drei Millionen Dollar. Hinter ihnen her ist Fusion. Ein Projekt des US-Geheimdienstes und des Social-Media-Moguls Cy Baxter. Doch Bibliothekarin Kaitlyn geht es um mehr. Sie hat die Chance, ein Leben zu retten und alles zu gewinnen oder nichts zu verlieren.

Ein unglaublich faszinierendes Buch über Menschen, die alles geben, um wieder an etwas zu glauben, künstliche Intelligenz und dem Verschwimmen von Lügen, Intrigen, Macht, Politik und Liebe.

Going Zero wurde auch zu meinem Jahreshighlight!

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Anthony McCarten: „Going Zero“, Diogenes Verlags AG, 464 Seiten, ISBN 9783257071924, Preis: 25,00 Euro.  


Petra Nietsch über „Neun Leben“

Petra Nietsch über „Neun Leben“

Peter Swanson:

Neun Leben

Nine Lives

Vermutlich der ungewöhnlichste und deshalb vielleicht beste Thriller, den ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Neun Menschen, die in ganz unterschiedlichen Regionen der USA leben und ganz unterschiedliche Biografien haben, erhalten einen Brief ohne Absender, in dem sich eine Liste mit neun Namen befindet. Der einzige Name, den sie kennen, ist ihr eigener. Nach und nach verliert einer nach dem anderen sein Leben.

Alle Versuche, beim Lesen dem Rätsel auf die Spur zu kommen, misslingen, denn immer, wenn man glaubt, einen Hinweis gefunden zu haben, führt der Autor uns wieder in die Irre. Somit hält er die Spannung von Beginn an hoch und erst am Schluss erhalten wir die Auflösung.

Polizei und FBI ermitteln im Hintergrund, was für die Handlung aber kaum eine Rolle spielt. Vermutlich ein Grund, warum mich dieser Thriller so gefesselt hat.

Wer denkt, so eine Geschichte, nämlich „10 kleine Negerlein“ (inzwischen politisch korrekt in „Und dann gab’s keines mehr“ umbenannt) hat schon Agatha Christie geschrieben, liegt richtig, denn es werden auch immer wieder Bezüge hergestellt, aber trotzdem ist dieses Buch ganz anders.

Fazit: ein Muss für alle, die den traditionellen Krimi schätzen und die es lieben, spannend unterhalten zu werden.

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Peter Swanson: „Neun Leben“, Oktopus, 333 Seiten, ISBN 9783311300458, Preis: 18,90 Euro.


Christine Weber über „Europa – wo bist Du?

Christine Weber über „Europa – wo bist Du?

Alex Rühle:

Europa – wo bist du?

Alex Rühle unternimmt eine interessante Reise mit Bahn und Bus durch Europa abseits der Metropolen. Zu Gast ist er bei Menschen, die sich für die Belange ihrer nächsten Umgebung engagieren, aber auch das große Ganze im Blick haben.

Alex Rühle beschreibt in sehr schöner Sprache die Landschaft und die Situationen der Menschen, denen er begegnet. Ich erfahre vieles, was mir vorher nicht bekannt und bewusst war. Dinge, die mich neugierig, erstaunt, manchmal auch erschreckt und entsetzt zurücklassen.

Die Karte der Route, die Rühle nimmt, ist im Umschlag abgedruckt, sodass man seine Reise gut verfolgen und sich vergewissern kann, wo er sich gerade befindet. Verglichen mit anderen Kontinenten ist Europa zwar ziemlich klein, aber die Beschreibungen des Autors machen die unglaubliche Vielfalt deutlich. Rühle ist Autor im Kulturressort der Süddeutschen Zeitung und so mit vielen Fragen an die Menschen in den unterschiedlichen Ländern unterwegs: Was verbindet uns? Was bedeutet Europa für den Einzelnen?

Seine Kontakte spielen sich oft abseits der großen Politik und nicht in den Metropolen ab. So lautet sein Fazit: „Das Wichtigste an dieser Reise waren die Begegnungen. All die Menschen, die genau dort, wo sie gerade stehen, versuchen etwas zum Guten zu wenden.“

Eine Empfehlung für alle, die europainteressiert sind und sich abseits der großen Politik für die Menschen interessieren.

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Alex Rühle: „Europa – wo bist du? Unterwegs in einem aufgewühlten Kontinent“, dtv, 416 Seiten, ISBN 978-3423283168, Preis: 25,00 Euro.


Hans Georg Ruhe über „Ein Hof und elf Geschwister“

Hans Georg Ruhe über „Ein Hof und elf Geschwister“

Ewald Frie:

„Ein Hof und elf Geschwister“

Ein berührendes Buch: Der Autor Ewald Frie lehrt in Tübingen Neuere Geschichte, stammt aus dem Münsterland und schildert die Geschichte seiner Familie. Er beschreibt den „stillen Abschied vom bäuerlichen Leben“.

Frie hat seine Geschwister interviewt und bringt deren Erleben als Bauerskinder in den Zusammenhang von Ende und Veränderung. Er zeigt die Brüche in den Dörfern auf, die Konfrontation unterschiedlicher Lebenswelten, das gegenseitige Unverständnis und das Verschwinden eines (katholischen) Milieus, das lange prägend für weite Teile Westfalens war.

Sein Stil ist lakonisch-melancholisch. Ihm gelingt es, im Biografischen das Kollektive zu spiegeln. Beim Lesen schaut man zu, wie eine Welt „still“ versinkt.

Frie regt meine Erinnerungen als Sohn eines Dorfschmiedes an. Und er löst so etwas wie „Spätscham“ aus: So wenig habe ich als Kind und Jugendlicher von der bäuerlichen Welt gewusst und so viel falsch verstanden.

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Ewald Frie: „Ein Hof und elf Geschwister – Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben“, C.H.Beck 2023, 191 Seiten, ISBN 9783406797170, Preis: 23,00 Euro.


Markus Weber über „Ombra“

Markus Weber über „Ombra“

Hanns-Josef Ortheil: Ombra

„Das zweite Leben ist eine komplett neue Erfahrung,“ so heißt es in einem neuen Buch von Hanns-Josef Ortheil. Viele seiner Bücher sind autobiografisch gefärbt. „Ombra“ (= Schatten) lässt den Leser noch direkter am Leben des Autors und seinem Kampf, wieder zurück ins Leben zu kommen, teilhaben.

Nach einer schweren Herzoperation, nach der er längere Zeit zwischen Tod und Leben schwebte, ist vieles infrage gestellt. Auch weil er grundlegende Fähigkeiten, die sein Leben bisher ausgemacht haben – wie das Schreiben und das Klavierspielen – verloren hat.

So zwingt ihn diese Situation, genau hinzuschauen: auf Kindheitstraumata, auf seinen Körper, insgesamt auf bisher Verdrängtes oder nur unzureichend Wahrgenommenes. Dabei helfen ihm die körperlichen Übungen in der Rehaklinik ebenso wie intensive Gespräche mit der Psychologin oder einem alten Freund ebenso wie Erkundungen der Orte seiner Kindheit.

Als Leser ist man dabei, auch bei den kontroversen Gesprächen Ortheils mit seinen verstorbenen Eltern und Sigmund Freud, die nicht esoterisch wirken, sondern sich organisch einfügen. So werden seine „Lebensgeister“ aktiviert.

Ich fand diese Suche nach dem, was im eigenen Leben wichtig ist, intensiv und anregend. „Vergiss aber nicht, das zweite Leben auch wirklich zu leben,“ schreibt Ortheil für sich selbst. Für mich als Leser bleibt: Auch das erste Leben will bewusst gelebt werden.

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Hanns-Josef Ortheil: Ombra. Roman einer Wiedergeburt, btb Taschenbuch 2022, 297 Seiten, ISBN 978-3442772698, Preis: 14,00 Euro

Lena Scholz über „Dark Ivy – Wenn ich falle“

Lena Scholz über „Dark Ivy – Wenn ich falle“

Nicola Hotel:

Dark Ivy – Wenn ich falle

Irgendwie war Dark Ivy das Buch, von dem niemand wirklich dachte, dass es so viele Menschen begeistern wird. Erst war ich skeptisch, doch nachdem ich von so vielen gehört hatte, wie gut es doch sei, musste ich es auch lesen.

Zum Inhalt: Edin Collins hat vor ziemlich genau elf Monaten ihren besten Freund durch Suizid verloren. Seitdem gibt sie sich die Schuld dafür, schließlich hätte sie es verhindern können. Nun ist sie auf der Suche nach einem Neuanfang, den sie auf der Woodfort Academy finden möchte. Und vor allem möchte sie Menschen kennenlernen, die sie so akzeptieren wie sie ist. Und das klappt auch.

Vor allem zu William entwickelt sie eine enge Beziehung, doch nach seiner Geburtstagsfeier passiert es: Ein Unwetter, sechs junge Erwachsene, zwei Boote und einer stirbt. Von diesem Tag an ist nichts mehr zu spüren, von dem Neuanfang, den Edin wollte.

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Nicola Hotel: „Dark Ivy – Wenn ich falle“, Rowohlt Taschenbuch, 416 Seiten, ISBN 9783499008740, Preis: 15,00 Euro.


Petra Nietsch über „Schicksal und Gerechtigkeit“

Petra Nietsch über „Schicksal und Gerechtigkeit“

Jeffrey Archer:

Schicksal und Gerechtigkeit

Nothing Ventured

Jeffrey Archer ist ein Vielschreiber und der einzige Schriftsteller, der die Bestsellerlisten in den Kategorien Roman, Kurzgeschichten und Sachbuch angeführt hat. Durch seine eigene Biografie hat er sich in vielen Lebensbereichen große Kenntnisse angeeignet, so dass seine Erzählungen immer sehr lebensnah wirken.

Die siebenbändige Clifton-Saga habe ich verschlungen und auch Kain und Abel haben mich begeistert. Nun bin ich durch Zufall auf die William-Warwick-Reihe gestoßen, die Archer 2019 begonnen hat. Den ersten Band habe ich in nur wenigen Tagen ausgelesen.

Warum geht es? Entgegen des Wunsches seines Vaters Sir Julian Warwick, einem einflussreichen und erfolgreichen Anwalt, sehnt sich William nach einer Laufbahn bei der Londoner Polizei. Diese durchläuft er in den aufeinander aufbauenden Bänden vom einfachen Polizisten bis hin zum Polizeipräsidenten. Dabei lässt er seine Leserinnen und Leser an seiner Arbeit auf der Straße, bei Festnahmen, im Gerichtssaal ebenso teilhaben wie an seinem Familienleben.

Jeffrey Archer sagt: „dies ist keine Kriminalgeschichte, sondern die Geschichte über einen Kriminalbeamten.“ Seine Kritiker sagen, die Geschichte sei flott erzählt, fesselnd, unterhaltsam und enthielte unerwartete Wendungen, zudem sei Archer ein großartiger Erzähler. All dem kann ich vorbehaltlos zustimmen.

Auch den zweiten Band habe ich schon so gut wie ausgelesen – fünf Bände sind bereits erschienen, vier davon ins Deutsche übersetzt.

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Jeffrey Archer: „Schicksal und Gerechtigkeit“, Heyne Taschenbuch, 460 Seiten, ISBN 9783453426610, Preis: 12,00 Euro.


Petra Nietsch über „Denen man vergibt“

Lawrence Osborne: Denen man vergibt

Lawrence Osborne:

Denen man vergibt

The Forgiven

Lawrence Osborne: Denen man vergibt

Ein wohlhabendes britisches Ehepaar ist auf dem Weg zu einer Party der Reichen und Schönen in der marokkanischen Wüste. Durch einen Streit abgelenkt und zudem angetrunken kommt es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein junger Einheimischer, der Fossilien an Touristen verkauft, tödlich verletzt wird.

Diese Situation nutzt der Autor als Ausgangspunkt für einen Roman, der äußerst facettenreich ist. Osborne thematisiert die Frage von Schuld ebenso wie das Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen, was zwangsläufig zu kulturellen Missverständnissen führt, und ein immer noch vorhandenes koloniales Verhalten der westlichen Zivilisation.

Durch den regelmäßigen Wechsel der Erzählperspektive schaut der Leser durch die Köpfe unterschiedlicher Charaktere auf die Ereignisse, so dass sich dieser sein eigenes Bild machen kann.

Alle diejenigen, für die sich gute Literatur auch durch ausdrucksstarke Sprache definiert, kommen in diesem Roman ganz auf ihre Kosten. Es ist ein Lesen mit allen Sinnen.

“This is a lean book that moves like a panther.” (Zitat aus der Rezension in der New York Times)

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Lawrence Osborne: „Denen man vergibt“, dtv Verlagsgesellschaft, 272 Seiten, ISBN 978-3-423-14699-9, Preis: 13,00 Euro.

Das Buch „Denen man vergibt“ hat aus dem BÜCHER-HEIMAT-Team auch Sonja Weber schon einmal besprochen.