Der Tag für ein kommunikatives „Hallo!“
Hallo! Dieser knappe Gruß gehört am heutigen Dienstag, 21. November 2023, quasi zum „Pflichtprogramm“. Zumindest für all jene, die ansonsten an ihren Mitmenschen grußlos vorbeimuffeln. Heute ist „Welt-Hallo-Tag“ (World Hello Day).
Der Hintergrund des Aktionstages ist allerdings ein ebenso ernster wie gerade wieder aktueller: Initiiert wurde der „Welt-Hallo-Tag“ vor 50 Jahren nach dem Jom-Kippur-Krieg zwischen Ägypten und Israel um zu zeigen, wie wichtig persönliche Kommunikation zur Wahrung des Friedens ist. Ein Thema, das auch den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels prägt: „Reden für den Frieden“ von Albert Schweitzer bis Margaret Atwood.
Heute sollte man gut über die Texte nachdenken können, denn geht es nach dem Konzeptkünstler Bill Drummond steht heute der „Tag ohne Musik“ (International No Music Day) an. Als Musiker der Band The KLF, die Ende der 1980er etliche Hits landete, ging es Drummond allerdings nicht darum, der Musik den Garaus zu machen. Er war für bewusstes Hören.
Man kann den „Zauber der Stille“ aber auch nutzen, um in aller Ruhe Florian Illies Bestseller um „Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten“ zu lesen. Was mir gerade schwer fällt, den heute vor 48 Jahren (1975) veröffentlichte meine Lieblings-Band „Queen“ ihr Album „A Night at the Opera“. Mit dem Film „Bohemian Rhapsody“ (DVD) feierte das gleichnamige, von Freddie Mercury geschriebene Lied, seine x-te Nr.1-Chart-Platzierung
Für alle, die einen „Tag ohne Musik“ absolut nicht aushalten, hätten wir einen Sucht-Ersatzstoff parat: Heute ist auch „UNO-Welttag des Fernsehens“ (UNO World Television Day). Wobei die UNO nicht dafür wirbt, sich 24 Stunden berieseln zu lassen. Gefördert werden soll der weltweite Austausch von Fernsehprogrammen, die sich unter anderem schwerpunktmäßig mit Fragen wie „Frieden und Förderung des Kulturaustauschs befassen“.
Man kann derweil aber auch die „Geschichte des deutschen Fernsehens“ studieren. Oder sich einem speziellen Segment des Mediums widmen: In „MTViva liebt dich!“ erzählt Markus Kavka „die elektrisierende Geschichte des deutschen Musikfernsehens“. Wem das alles zu viel ist, der stimmt vielleicht dem Kabarettisten Florian Schroeder zu. Der plädiert in „Schluss mit der Meinungsfreiheit!“ für „mehr Hirn und weniger Hysterie“.
Für den Nachwuchs spielt das Fernsehen derweil kaum noch eine Rolle. Es wird gestreamt oder gleich in Spielewelten abgetaucht. Heute vor 25 Jahren (1998) erschien „Ocarina of Time“, eine Folge der weltweit höchst erfolgreichen Nintendo-Videospielreihe „The Legend of Zelda“. Sollte dieser Hinweis im Wortsinn Appetit geweckt haben, empfehlen wir die magischen Rezepte zur Videogame-Saga: „Die legendäre Küche von Zelda“.
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