Lena Scholz für Preis-Longlist nominiert

Lena Scholz für Preis-Longlist nominiert

Die Hoffnung auf das Finale in Köln

Ein großer Schritt auf der literarischen „Karriereleiter“ beschert Lena Scholz nun einige Tage gespannten Hoffens: Die Auszubildende der BÜCHER-HEIMAT, ist mit ihrem zweiten Buch für die Longlist des „Young Storyteller Award 2024“ nominiert.

„Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“ trägt autobiographische Züge und überzeugte die (Vor-) Jury des Wettbewerbs einer großen deutschen Buchhandelskette vielleicht auch dadurch. Lektoren, Verleger, Buchmarketing-Experten, Bestseller- und Drehbuchautoren sowie Literaturexperten lasen sich durch die Flut der eingereichten Texte und nominierten Lena Scholz‘ Beitrag für die 129 Werke umfassende Longlist – aus sage und schreibe 3748 Einreichungen.

Jetzt arbeitet die Jury bereits an einer internen Shortlist mit rund 20 Titeln, aus denen dann die 10 Finalisten 2024 gewählt werden. Bekanntgegeben werden die Final-Nominierungen und die Thalia-Sonderpreise am Mittwoch, 3. Oktober. Der große Showdown mit den Finalistinnen und Finalisten steht dann am 11. Oktober in Köln vor großem Publikum an.

Neben der Freude bescherte die Nominierung für die Longlist der jungen BÜCHER-HEIMAT-Buchhändlerin aber auch ein wenig Stress. Gerade einmal 24 Stunden blieben ihr, um weiteres Material einzureichen. Darunter einen Text „Dein Buch in ca. 250 Zeichen“. Was nach wenig klingt, macht es besonders schwer, denn in der Kürze liegt nicht allein die sprichwörtliche Würze, sondern auch der Schweiß der Autorin, die ein 68-Seiten-Buch auf wenige hundert Zeichen verdichten muss.

Auch wenn wir das Buch von Lena Scholz schon einmal vorgestellt haben, hier nochmal der Inhalt zur Erinnerung:

„Es ist Liv‘s letzter Sommer in ihrer Heimat. Ein kleines Dorf in Brandenburg inmitten der Natur. Liv ist hier aufgewachsen und kennt jeden, bis Finn auftaucht, der alles durcheinanderbringt. Die beiden verbindet etwas, denn Finn gibt Liv das Gefühl, lebendig zu sein. Bis zu dem Tag, an dem er offenbart, was er wirklich denkt, und die Illusion eines perfekten Sommers zerbricht.

Liv muss sich die Frage stellen, ob es Zeit ist zu gehen und alles hinter sich zu lassen oder zu bleiben. Doch kann man seine Heimat wirklich für immer verlassen? Was passiert, wenn man bleibt und die Vergangenheit mit einem?“

Zentrales Thema ist, so die Autorin, der Ost-/West-Konflikt und wie er sich heute noch bemerkbar macht. Welche Unterschiede geblieben sind, welche Gedanken und wie auch die heutigen Generationen die Unterschiede noch spürt. Als gebürtige Sachsen-Anhalterin, die nun im niedersächsischen Bad Harzburg lebt, hat Lena Scholz dazu einiges zu sagen.

Zu ihrem zweiten Roman schreibt Lena Scholz, sie wolle darauf aufmerksam machen, dass das Thema nicht abgeschlossen, sondern in manchen Momenten noch spürbar präsent sei: „Auch ich habe Vorurteile erlebt. Mit meinem Worten möchte ich die Gesellschaft dazu bringen, offen darüber zu sprechen und Vorurteile abzubauen.“

Lena Scholz: „Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“, story.one publishing, 68 Seiten, ISBN 9783711530943, Preis: 18,00 Euro.

Ein großes Gewinner-Buch

Ein großes Gewinner-Buch

Ein Schreibwettbewerb macht glücklich

Glückliche Menschen sind in der BÜCHER-HEIMAT zum Glück nicht so selten anzutreffen – schließlich machen Bücher ohne Frage froh. An diesem Mittwoch aber gab es vielfachen Grund zum Glücklichsein, denn die Autorinnen und Autoren des Schreibwettbewerbs „Buchstaben im Kopf“ wurden ausgezeichnet. Und die Leserinnen und Leser können sich glücklich schätzen, denn das Buch zum Wettbewerb mit allen 30 eingereichten Texten ist ab sofort in der BÜCHER-HEIMAT zu haben.

Enorme Resonanz

Mit der enormen Resonanz hatten die BÜCHER-HEIMAT, die Öffentliche Versicherung Braunschweig sowie die Junicke -Gruppe als Veranstalter und Unterstützer ebenso wenig gerechnet wie die Jury aus Vertretern der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, der Bad-Harzburg-Stiftung, der BÜCHER-HEIMAT, der Harzburger Aktion und der Stadtbücherei Bad Harzburg. Umso größer war natürlich die Freude, als die Einsendungen kaum ein Ende nehmen wollten.

Qual der Wahl

Die die Siegerinnen und Sieger in den einzelnen Altersgruppen waren schon vor einigen Wochen nach der entscheidenden Jury-Sitzung genannt worden. In der Altersgruppe 16 bis 21 Jahre wählten das Gremium Josephine Pape mit „Wenn alles still steht“. Johannes Hund siegte mit „Gewebe der Zeit“ in der Altersgruppe 22 bis 28 und Rebecca Spaunhorst mit „Die Welt applaudiert“ in der Altersgruppe 29 bis 40. In der Altersgruppe 41 bis 60 votierten die Jury-Mitglieder für Ira Freyaldenhoven: „Das Haus meiner Tante“. Und in der Altersgruppe 60+ fiel die Wahl schließlich auf „Wenn ich das gewusst hätte“ von Barbara Acksteiner.

Von der Wahl, die zur Qual werden kann, sprachen nachher alle Jury-Mitglieder. Und die Veranstalter des Wettbewerbs trafen eine salomonische Entscheidung: Sie nahmen kurzerhand alle eingereichten Texte in das Buch zum Wettbewerb auf. Mit Beiträgen vertreten sind in dem in der Bad Harzburger Firma Digital-Druck Darda erstellten Band Reinhard Karlbowski, Dagmar Fuld-Weinert, Unglaub, Zenek Lubitz, Karin Lühr, Carl-Ludwig Reuss, Josephine Pape, Dirk Scheerle, Sigrid Sierleja, Barbara Rath, Jürgen Osterloh, Franziska Kolbitz, Ira Freyaldenhoven, Fynn Pape, Rebecca Spaunhorst, Michael Bartsch, Christian Reichel, Amelia Julie Ruhe, Werner Hardam, Barbara Acksteiner, Michael Wiegand, Timo Schartner, Richard Adam, Hanna Reichel, Max Mahler, Kati Frädrich, Sarah Mühling, Jessica Becker, Silke Groth und Johannes Hund.

Literaturfest

Zur Vorstellung des Buches und zur Preisvergabe schafften es zwar nicht alle Autorinnen und Autoren, aber viele Teilnehmer werden im Rahmen des ersten Bad Harzburger Literaturfestes (ext.) vom 27. bis 29. September in der Wandelhalle im Badepark ihre Texte vorstellen. Die Beiträge der „Buchstaben im Kopf“-Runde stehen am Freitag, 27. September, um 16.00 Uhr und am Samstag, 28. September um 17.30 Uhr auf dem Programmplan.

Buch ist im Verkauf

Das Wettbewerbs-Buch „Buchstaben im Kopf“, das in jedem Fall ein ganz großes „Gewinner-Buch“ ist,  kann ab sofort in der BÜCHER-HEIMAT zum Preis von 8,00 Euro erworben werden. Die Anthologie ist im Verlag der BÜCHER-HEIMAT erschienen und hat 134 Seiten. Vorbestellungen (mit Lieferung/Versand) sind per Mail info@die-buecherheimat.de  oder per Telefon (05322) 9059599 möglich. Auch beim 1. Bad Harzburger Literaturfest wird die BÜCHER-HEIMAT mit einem Buchertisch vertreten sein.

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Sonja Weber – lernen bei den Besten

Sonja Weber – lernen bei den Besten
Ein Platz, der nach Arbeit aussieht. Und ein Dozenteam (Harald Martenstein, Dr. Olaf Kutzmutz), das entspannt scheint, die gnadenlose Stoppuhr aber im Blick hat… Fotos: Privat

„Frontfrau“ der BÜCHER-HEIMAT absolviert Kolumnen-Workshop

Ihre Buchbesprechungen in der Goslarschen Zeitung sollen zum Lesen (und zum Besuch der BÜCHER-HEIMAT) anregen. Für viele Leserinnen und Leser jedoch sind Sonja Webers kleine Kolumnen in der GZ selbst der beste Lesestoff. Und diese Texte sollen nun – sofern das möglich ist – noch besser werden. Dafür ging die „Frontfrau“ der BÜCHER-HEIMAT in einem Workshop beim Besten ihres Fachs in die Lehre: Harald Martenstein, ZEIT-Kolumnist und Schriftsteller.

Im Grunde würde in der Literatur zugeneigten Kreisen der Name Martenstein genügen. Er ist ein Meister des Wortes, ob geschrieben oder in Video oder Podcast gesprochen. Und dabei natürlich nicht allein für Fans der Großmeister der Kolumnen. Mehr als einmal löste er mit seinen Texten kontroverse Debatten aus.

Mit von der Partie war bei dem Workshop in Wolfenbüttel zudem Dr. Olaf Kutzmutz, der „seit dem letzten Jahrtausend den Programmbereich Literatur der Bundesakademie für kulturelle Bildung“ leitet. Er schrieb unter anderem über Christian Dietrich Grabbe, Max Frisch und Jurek Becker.

Geburtstagsgeschenk und harte Arbeit

Auch ein skeptischer Kamerablick des Lehrmeisters Harald Martenstein kann Sonja Weber nach dem Seminar offenkundig nicht um ihre gute Laune bringen.

Bevor Sonja Weber das Geburtstagsgeschenk ihres Mannes Hartmut Weber so richtig genießen und auskosten konnte, war allerdings Arbeit angesagt. Denn das Literatur-Seminar mit dem schönen Titel „Ganz einfach, wenn man’s kann“ bot lediglich zwölf „Lehrlingen“ Platz. Und so mussten die Bewerber vorab schon einmal einen Text einreichen, um ihre Qualifikation nachzuweisen.

Was Sonja Weber mit ihrer Erfahrung aus den GZ-Kolumnen natürlich gelang. Und so machte sie sich ein September-Wochenende lang daran, in der „Werkstatt Kolumne“ eine Kunst zu verfeinern, die si einfach klingt und doch so schwierig ist: „Schlicht die besten Wörter wählen“. Was in Wolfenbüttel intensiv schreibpraktisch geübt und an eigenen und fremden Texten erläutert wurde.

Die Suche nach dem originellen Blick, durch den die Kolumnistin selbst zu einer „mehr oder weniger autobiographischen Figur, der die Leserinnen und Leser vertrauen“ wird, hat Sonja Weber begeistert. Und sie brennt darauf, die neuen Ideen und Erfahrungen umzusetzen. Was den Leserinnen und Lesern der GZ dann sicher noch mehr Vergnügen bereiten wird.

Schreibwettbewerb-Buch ist zu haben

Schreibwettbewerb-Buch ist zu haben

Die Buchstaben und der Zaunkönig

Das Kerngeschäft gerät zwar nicht aus dem Blick, aber aktuell hat der Verlag der BÜCHER-HEIMAT schon erhebliche Auswirkungen auf die Schlagzahlen des Teams der Mitmach-Buchhandlung. Eine nächste Wegmarke steht am Dienstag, 17. September 2024, um 17.00 Uhr in der Herzog-Wilhelm-Straße 64c an: Das Buch zum Schreibwettbewerb „Buchstaben im Kopf“ wird vorgestellt – und vor allem werden Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet.

Wobei sich letztendlich alle Teilnehmer an dem Wettbewerb diesen Ehrenschild anheften können, denn aufgrund der Qualität der eingereichten 30 (!) Beiträge wurden alle in das Buch aufgenommen. Mit einer solchen Resonanz hatten die BÜCHER-HEIMAT, die Öffentliche Versicherung Braunschweig sowie die Junicke -Gruppe als Veranstalter und Unterstützer ebenso wenig gerechnet wie die Jury aus Vertretern der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, der Bad-Harzburg-Stiftung, der BÜCHER-HEIMAT, der Harzburger Aktion und der Stadtbücherei Bad Harzburg.

Öffentlich vorstellen werden die Autorinnen und Autoren ihre Texte beim „1. Bad Harzburger Literaturfest“ (ext.) vom 27. bis 29. September in der Wandelhalle im Badepark. Die Beiträge der „Buchstaben im Kopf“-Runde stehen am Freitag, 27. September, um 16.00 Uhr auf dem Programmplan.

The Willow Wren

Parallel zum Schreibwettbewerb und dem zweiten Buch des Verlages (nach der Jungbrunnen-Broschüre) laufen aber weiter auch die Vorarbeiten zur deutschen Ausgabe des kanadischen Romans „The Willow Wren“ ( „Ein Zaunkönig und viele Zufälle“). Aktuell verhandelt Sonja Weber in Bad Harzburg den Druck und Luca Weber ist entlang der ehemaligen Grenze im Nordharz unterwegs, um das Cover für den „Zaunkönig“ zu gestalten. Erscheinen wird der Roman, der in Leipzig, Colditz und entlang der Fluchtroute durch den Nordharz spielt, Mitte Oktober.

Die Buchstaben aus den Köpfen kaufen

Das Wettbewerbs-Buch „Buchstaben im Kopf“ kann ab sofort in der BÜCHER-HEIMAT zum Preis von 8,00 Euro erworben werden. Die Anthologie ist im Verlag der BÜCHER-HEIMAT erschienen und hat 134 Seiten. Vorbestellungen (mit Lieferung/Versand) sind per Mail info@die-buecherheimat.de oder per Telefon (05322) 9059599 möglich. Auch beim 1. Bad Harzburger Literaturfest wird die BÜCHER-HEIMAT mit einem Buchertisch vertreten sein.

Beiträge im Wettbewerbs-Buch „Buchstaben im Kopf“ stammen von Reinhard Karlbowski, Dagmar Fuld-Weinert, Unglaub, Zenek Lubitz, Karin Lühr, Carl-Ludwig Reuss, Josephine Pape, Dirk Scheerle, Sigrid Sierleja, Barbara Rath, Jürgen Osterloh, Franziska Kolbitz, Ira Freyaldenhoven, Fynn Pape, Rebecca Spaunhorst, Michael Bartsch, Christian Reichel, Amelia Julie Ruhe, Werner Hardam, Barbara Acksteiner, Michael Wiegand, Timo Schartner, Richard Adam, Hanna Reichel, Max Mahler, Kati Frädrich, Sarah Mühling, Jessica Becker, Silke Groth und Johannes Hund.

Stadtradeln: Unter den Top Ten

Stadtradeln: Unter den Top Ten
Das schöne Werberad für den zuverlässigen Lieferservice der BÜCHER-HEIMAT ist nicht allein ein Hingucker, dahinter steckt durchaus auch eine Philosophie.

Ja, mir san mit’m Radl da…

Unter den Top Ten landeten die fleißigen Radlerinnen und Radler der BÜCHER-HEIMAT bei der Aktion „Stadtradeln“. Insgesamt 49 Teams hatten sich in Bad Harzburg angemeldet, die Mitmach-Buchhandlung landete nach dem vorläufigen Endergebnis auf Rang 9 (Nachmeldungen sind noch möglich).

„Ja, mir san mit’m Radl da…“, dies hätte die heimliche Hymne der Mitradelnden sein können. Die BÜCHER-HEIMAT war mit zehn aktiven Radlern am Start, die sich insgesamt 236-mal für Fahrten nicht ins Auto setzten, sondern auf den Drahtesel schwangen. So kamen stolze 2305 Kilometer zusammen. Rein rechnerisch legte also jeder Starterin und jeder Starter 230 Kilometer in den 21 Tagen der Stadtradeln-Zeit zurück.

In 2886 Kommunen lief die Aktion, insgesamt wurden 192.403.191 Kilometer auf dem Drahtesel zurückgelegt. Was im Ergebnis dazu führte, dass 31.939 Tonnen CO2 vermieden werden konnten. Und für die BÜCHER-HEIMAT gilt die Devise: Nach einem sehr guten Start in 2024 ist im kommenden Jahr 2025 noch Radfahr-Luft nach oben…

Entscheidung im Schreibwettbewerb

Entscheidung im Schreibwettbewerb

Die Buchstaben sind aus dem Kopf

Die Jury hatte eine schwere Aufgabe. Klingt nach einer Plattitüde, entspricht im Fall des Schreibwettbewerbs „Buchstaben im Kopf“ aber schlicht den Tatsachen. Mit einer so starken Resonanz hatten die BÜCHER-HEIMAT, die Öffentliche Versicherung Braunschweig sowie die Junicke -Gruppe als Veranstalter und Unterstützer nicht gerechnet. Jetzt aber stehen die Siegerinnen und Sieger in den einzelnen Altersgruppen fest.

In der Altersgruppe 16 bis 21 Jahre wählte die Jury aus Vertretern der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, der Bad-Harzburg-Stiftung, der BÜCHER-HEIMAT, der Harzburger Aktion und der Stadtbücherei Bad Harzburg Josephine Pape mit „Wenn alles still steht“. Johannes Hund siegte mit „Gewebe der Zeit“ in der Altersgruppe 22 bis 28 und Rebecca Spaunhorst mit „Die Welt applaudiert“ in der Altersgruppe 29 bis 40. In der Altersgruppe 41 bis 60 votierten die Jury-Mitglieder für Ira Freyaldenhoven: „Das Haus meiner Tante“. Und in der Altersgruppe 60+ fiel die Wahl schließlich auf „Wenn ich das gewusst hätte“ von Barbara Acksteiner.

Strahlende Gesichter bei der Jury nach der Entscheidungsfindung in der BÜCHER-HEIMAT.

Eine außergewöhnliche Buchhandlung geht ungewöhnliche Wege, um Lektüre unter die Leserinnen und Leser zu bringen: Bücher aus dem Regal verkaufen kann jeder – wenn auch vielleicht nicht so nett und engagiert wie das haupt- und ehrenamtliche Team der BÜCHER-HEIMAT gGmbH in Bad Harzburg. Als Mitmach-Buchhandlung aus der Bevölkerung heraus ins Leben gerufen, wurde gemeinsam mit der Öffentlichen Versicherung Braunschweig und unterstützt von der Junicke-Gruppe im Januar 2024 der Schreibwettbewerb gestartet.

Ein gutes Dutzend Texte geht bestimmt ein, hatten die Optimisten im Team eine Zielmarke gesetzt. Sie wurde um Längen übertroffen. Autorinnen und Autoren zwischen 16 und 60+ reichten in nur vier Monaten 30 Beiträge ein. Ein Themenfeld war bewusst nicht vorgegeben worden, folgerichtig reicht das Spektrum von (vorlesenswerten) Kindergeschichten über Liebesabenteuer, Fantasy- und Science-Fiction-Erzählungen, Grusel-Geschichten und Alltäglichem bis hin zu Lyrik.

Kreierten die Online-Plattform für den Schreibwettbewerb: Hasan Tarab, Sören Fischer, Tjalf-Bjarne Scharnweber und Johannes Martirosjan

Unterschätzt hatte das Vorbereitungsteam der BÜCHER-HEIMAT und der Öffentlichen Versicherung Braunschweig auch die Ausstrahlungskraft des Wettbewerbs. Zwar kommt das Gros der Autorinnen und Autoren wie erwartet aus Bad Harzburg und der Harzregion, aber Beiträge gingen beispielsweise auch aus Hannover, Bielefeld, Braunschweig und Göttingen ein.

Die enorme Resonanz auf den Schreibwettbewerb „Buchstaben im Kopf“ macht – so die einhellige Meinung – Lust auf mehr. Zumal die BÜCHER-HEIMAT über eine fantastische Internet-Plattform verfügt, die nur auf weitere Wettbewerbe wartet. Entwickelt wurde diese von Hasan Tarab, Sören Fischer, Tjalf-Bjarne Scharnweber und Johannes Martirosjan. Die fünf Studenten des Studiengangs Informationstechnologie und Design an der TH Lübeck haben im engen Kontakt mit dem Team der BÜCHER-HEIMAT um Sonja Weber die Plattform und das unverwechselbare Design geschaffen.

Aktuell laufen die letzten Vorarbeiten, um alle Beiträge in einem Wettbewerbsbuch zu veröffentlichen. Die Buchstaben sind zwar aus den Köpfen der Autorinnen und Autoren, aber sie sollen natürlich in die Köpfe der Leserinnen und Leser hineingelangen.

Sobald die druckfrischen Werke von der Bad Harzburger Firma Digital-Druck Darda ausgeliefert werden, plant die BÜCHER-HEIMAT eine Veranstaltung, bei der die Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet werden und das gemeinsame Buch vorgestellt werden soll.

Die BÜCHER-HEIMAT wird Literatur-Herausgeber

Die BÜCHER-HEIMAT wird Literatur-Herausgeber

Ein Zaunkönig und viele Zufälle

Verlag der Mitmach-Buchhandlung hat die Rechte an kanadischem Roman mit vielfältigen Beziehungen in die Harz-Region erworben

Petra Nietsch und Philipp Schott.

Eine „Geschichte der Zufälle“ nennt es Petra Nietsch. Eine großartige Erzählung und Zufälle lassen die BÜCHER-HEIMAT im Oktober nun unter die Literatur-Herausgeber gehen: Die Mitmach-Buchhandlung hat die Rechte an dem Buch „The Willow Wren“ (Der Zaunkönig) des Kanadiers Philipp Schott erworben und stellt mit Petra Nietsch aus dem Kreis der Ehrenamtlichen auch gleich die Übersetzerin. Aber der Reihe nach.

Im Frühsommer 2023 las die pensionierte Englischlehrerin den Roman im Original. Eine deutsche Fassung lag auch gar nicht vor. Rundum begeistert schrieb Petra Nietsch eine Rezension für die-buecherheimat.de – die erste und einzige Kritik, die ein Buch behandelt, das es gar nicht in deutscher Sprache gibt. Wobei Petra Nietsch diesen Umstand gleich in Frage stellte: „Leider ist der deutsche Agent (…) der Meinung, dass sich eine Übersetzung ins Deutsche nicht verkaufen würde. Da bin ich definitiv anderer Meinung.“

Quedlinburg, Wernigerode, Osterwieck, Vienenburg

„The Willow Wren“, so schreibt der kanadische Verlag, „basiert auf der wahren Geschichte eines neurodiversen Jungen, der im nationalsozialistischen Deutschland aufwuchs, Bombenangriffe, die Hitlerjugend und die russische Besatzung überlebte, bevor er in den Westen floh“.  Eine Flucht, die über Quedlinburg, Wernigerode und Osterwieck in die britische Besatzungszone nach Vienenburg führte.

Die Flucht über die innerdeutsche Grenze in den Westen war ein lebensgefährliches Wagnis. Foto: Ahrens-Archiv/Bad Harzburg-Stiftung

Die Fluchtroute am Nordharzrand entlang ließ neben dem Erzählstil Interesse, Neugier und Begeisterung bei Petra Nietsch weiter wachsen. Sie kontaktierte den Autor Philipp Schott (ext.), der in dem Buch die Geschichte seiner Familie und vor allem die seines Vaters erzählt. Der Austausch hielt an, E-Mails gingen über den großen Teich und schließlich trafen sich Petra Nietsch und Philipp Schott in Kanada.

Wobei ein weiterer Zufall das Treffen fraglos begünstigte: In beider Vita spielt die Stadt Saskatoon in der kanadischen Provinz Saskatchewan eine große Rolle: Philipp Schott, der 1966 als Kleinkind mit der Familie nach Kanada ging, wuchs dort auf. Und Petra Nietsch verbrachte dort ein Jahr als Austauschlehrerin.

In Kanada ist Philipp Schott, der heute als Tierarzt und Autor in Winnipeg lebt, ein Bestsellerautor. Was die Autorensuche im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT unterstreicht. So war es kein Wunder, dass eine kanadische Freundin aus Saskatoon vor Petra Nietsch von dem Autor schwärmte und dafür sorgte, dass „The Willow Wren“ im gemeinsamen englischsprachigen Buchclub weitere Kreise zog.

Rückenwind für einen großen Plan

Rückenwind, der Petra Nietsch letztlich zusammen mit Sonja Weber und Dirk Junicke in der BÜCHER-HEIMAT einen großen Plan schmieden ließ: Nach zähen Verhandlungen erwarb der Verlag der Mitmach-Buchhandlung, der bislang das viel beachtete Jungbrunnen-Heft und demnächst „Buchstaben im Kopf“ als Ergebnis des Schreibwettbewerbs herausgegeben hat, die Deutschland-Rechte an „The Willow Wren“ für 600 Euro.

Das kanadische Original des „Zaunkönig“.

Ein entscheidender Schritt, der den Weg für eine jener Gemeinschaftsaktionen ebnete, wie sie für die BÜCHER-HEIMAT so typisch sind: Petra Nietsch arbeitete ein Jahr an der Übersetzung, Sonja Weber und vor allem der Germanist Hartmut Frenk, langjähriger Leiter der Große Schule Wolfenbüttel, übernehmen das zeitaufwendige Lektorat.

Stefan Schwarz, ein Freund von Petra Nietsch, übernimmt den Satz, Luca Weber gestaltet den Buch-Einband. Und alle – auch dies ein „Markenzeichen“ der BÜCHER-HEIMAT-Idee – arbeiten ehrenamtlich.

„Ein Coming-of-Age-Roman aus Kriegszeiten“, so beschreibt der kanadische Verlag den „Zaunkönig“. Der Autor spricht von „a book of memories of memories” (eine wahre Geschichte, die auf der Erinnerung von Erinnerungen beruht). Was schon darauf hindeutet, dass der Roman mehr die Menschen als die historisch bis ins letzte Detail korrekten Abläufe im Blick hat. Worin aber gerade auch die Stärke der Erzählung liegt.

Mitte Oktober will der Verlag der BÜCHER-HEIMAT das Buch auf den Markt bringen. Exakt 75 Jahre liegt dann die Flucht aus der sowjetisch besetzten Zone am Nordharz entlang nach Vienenburg zurück.

Autor plant Besuch in Bad Harzburg

Autor Philipp Schott, der den unermüdlichen Einsatz um seinen Roman in Bad Harzburg bislang nur aus der Ferne beobachten konnte, will im kommenden Jahr 2025 in die Kurstadt kommen. Zur deutschen Ausgabe seines „Willow Wren“ steuert er ein sechsseitiges Nachwort bei.

Wobei sich alle Beteiligten sicher sind, dass „Der Zaunkönig“ nach all diesen Zufällen, die sich zusammenfügten, ein Erfolg werden wird. Schließlich hat „der Zaunkönig im Verhältnis zu seiner Körpergröße die lauteste Stimme“ (Nabu). Und schon Diogenes wusste, dass Zufälle nichts anderes sind als „unvorhergesehene Ereignisse, die einen Sinn haben“…

Der viel beachtete Jungbrunnen und demnächst „Buchstaben im Kopf“ als Ergebnis des Schreibwettbewerbs sind die Werke, die bislang im Verlag der BÜCHER-HEIMAT erschienen.

Vorbestellungen

Der Roman „Der Zaunkönig“, der voraussichtlich Mitte Oktober erscheint, kann in der BÜCHER-HEIMAT bereits vorbestellt werden. Vorbestellungen sind per Mail an info@die-buecherheimat.de ebenso möglich wie postalisch an die BÜCHER-HEIMAT, Herzog-Wilhelm-Straße 64c, 38667 Bad Harzburg, telefonisch unter der Rufnummer (05322) 9059599 oder bei einem persönlichen Besuch in der Mitmach-Buchhandlung – worüber sich das Team stets am meisten freut.

Ehrenamtspreis und fröhliche Floßfahrt 

Ehrenamtspreis und fröhliche Floßfahrt 
Eine Floßfahrt, die ist lustig…

Teambildung mit magischen Momenten

„Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel“, weiß eine alte Redensart. Demnach hat die BÜCHER-HEIMAT offenkundig himmlische Heerscharen nach Braunschweig entsandt, denn die Sonne strahlte zu dem Spaß auf dem Floß, der den Harz mit der Löwenstadt verbindet, aus allen Knopflöchern. Wobei im Team schnell das Gerücht die Runde machte, das Reise-Organisatorin Monika Runge das Wetter gleich mit geplant hat. 

Ein Mentalist verzaubert.

Zur guten Stimmung unterwegs trug aber auch eine gute Crew auf dem Floß bei. Der „Kapitän“ übernahm dabei die Rolle der sprechenden Getränkekarte. Wie aus der Maschinenpistole ratterte er die Liste der Getränke herunter, da mussten Meldungen zum Wunschgetränk flink und punktgenau angebracht werden.  Eine Herausforderung, die das Team natürlich meisterte. Womit nach dem Ablegen und der Begrüßung durch BÜCHER-HEIMAT-Chefin Sonja Weber bereits auf einen ersten Stimmungshöhepunkt zugesteuert wurde. 

Dass das Stimmungslevel durchweg gehalten wurde, dazu trug auch Mentalist Adam Weiss bei. Eine sechsstellige Zahl, die sich Manuela aus dem Team ausgedacht hatte, wurde blitzschnell entlarvt. Und selbst dick zugeklebte Augen konnten den Mentalisten nicht bremsen, er erriet auf Anhieb die Motive kleiner Zeichnungen, die in der Reisegesellschaft gemalt worden waren. 

Reiseleiterin Monika Runge.

Trotz des magischen Programmes blieb Zeit und Raum für munteren Austausch, der das Ehrenamtlichen-Team weiter zusammenschweißte. Ganz schnell mittendrin war so auch Thomas Burchardt, neu in Bad Harzburg und neu im BÜCHER-HEIMAT-Team, in dem er sich vorrangig um den Internet-Auftritt kümmert. Fast schon nebenbei konnten derweil die ebenso interessanten wie schönen Ausblicke auf das vorübergleitende grüne Ufer der Oker im Herzen von Braunschweig genossen werden. 

In bester Stimmung ging die muntere Floßfahrt natürlich viel zu schnell vorüber – was das BÜCHER-HEIMAT-Team aber selbstverständlich nicht ausbremsen konnte. Im Magniviertel, einer der fünf „Traditionsinseln“ der Löwenstadt, ließ die Bad Harzburger Reisegesellschaft die Tour bei Aperol Spritz, Kaffee und Bier ausklingen – um sich nach dem Wochenende mit frischer Energie wieder gemeinsam in der Mitmach-Buchhandlung einzubringen… 

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Shortlist für Deutschen Kinderbuchpreis

Shortlist für Deutschen Kinderbuchpreis

Preisverdächtiges für den Nachwuchs

Wer sich mit dem Gedanken trägt, den Kindern oder Enkeln zum Start ins neue (oder erste) Schulfahr ein Buch zu schenken, macht schon mal per se nichts falsch. Und damit die Auswahl nicht zur Qual wird, könnte sich ein Blick auf preisverdächtige Lektüre auszahlen. Aktuell wurde die Shortlist zum Deutschen Kinderbuchpreis 2024 (Übersicht alle Bücher/ext.) veröffentlicht.

Die Auszeichnungen zahlen sich dabei auch für die Autorinnen und Autoren aus: Die Gewinner inklusive des Sonderpreises Illustration erhalten ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 100.000 Euro. Auf der Shortlist 2024 stehen folgende Bücher:

Ach, das ist Familie?! (von Britta Kiwit)
Alle machen Sport (von Vale Weber und Liese Macher)
Annis wilde Tierabenteuer – Auf in den Dschungel! (von Annika Preil)
Bookmän – Alles Konfetti (von Rüdiger Bertram)
Die Tierwandler – Plötzlich Eule! (von Martina Baumbach)
Kater Chaos – Au Backe, ein Hamster! (von Katja Reider)
Lesen NERVT! – Bücher? Nein, danke! (von Jens Schumacher)
Rebellenzellen – Eine wilde Reise durch den Körper (von Dr. Johanna Klement)
Wir sind (die) Weltklasse (von Tanya Lieske)
Wo steckt Wuff? Auf wundersamen Wegen durch die Stadt (von Wiebke Rhodius).

Nach der Erwachsenenjury nimmt nun auch die Kinderjury, bestehend aus 32 Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren, ihre Arbeit für die Endauswahl auf. Der Siegertitel 2024 wird am 12. Oktober im Deutschen Sport- und Olympia-Museum in Köln bekannt gegeben.

„BÜCHER-HEIMAT on Tour“ zu Besuch bei Busch

„BÜCHER-HEIMAT on Tour“ zu Besuch bei Busch
Fotos: Petra Nietsch, Christine Weber, Monika Runge

Ein Genie als Urvater des Comics

„Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise!“

Wilhelm Busch (1832 – 1908)

Für die Mobilität der Reisegruppe sorgte Dirk Junicke, der den VW Bus stellte, an dessen Steuer Ute Goertz für eine angenehme Fahrt sorgte.

Reise, reise! Dieser Aufforderung kamen 19 Teilnehmende der BÜCHER-HEIMAT on Tour am letzten Juli-Tag nach und machten sich auf den Weg zum Wilhelm-Busch-Haus nach Mechtshausen (ext.). Für 14 Mitreisende war es eine BÜCHER-HEIMAT-Premiere. Vier Gäste reisten gar aus Wolfenbüttel und Hildesheim an.

Nach der ersten BÜCHER-HEIMAT on Tour, die die Grimmwelt in Kassel zum Ziel hatte, war die Anreise in diesem Fall kürzer. Wobei Petra Nietsch und Monika Runge als Organisatorinnen ausnahmsweise Goethe im Sinn gehabt haben mögen: „Sieh, das Gute liegt so nah!“

Was mit Blick auf die Kilometer korrekt gewesen, angesichts des Dichters allerdings ein Fauxpas gewesen wäre. Denn nicht dem hehren Dichterfürsten, sondern dem humoristischen Dichter und Zeichner Wilhelm Busch, gemeinhin als „Urvater des modernen Comics“ bezeichnet, galt das Interesse der Gruppe. Und der Schöpfer solch grandioser Figuren wie Max und Moritz, Lehrer Lämpel und der frommen Helene hatte seine letzten Lebensjahre in Mechtshausen bei Seesen verbracht.

Eins, zwei, drei, im Sauseschritt? Die BÜCHER-HEIMAT on Tour ließ es ruhiger angehen…

Die Reisegruppe traf sich bei bestem Sommerwetter am Wilhelm-Busch-Haus in Mechtshausen. Den Weg dahin hatten einige Busch-Fans direkt gefunden, andere konnten sich von Ute Goertz chauffieren lassen. Sie steuerte den VW Bus des „Aussichtsreich“, den Dirk Junicke zur Verfügung gestellt hatte.

In Mechtshausen gehörten der Friedhof mit Wilhelm-Busch-Grab, die Kirche und selbstverständlich das Wilhelm-Busch-Haus zum ebenso faszinierenden wie immer wieder auch fröhlichem Pflichtprogramm. Hildegard Reinecke, Vorsitzende des Förderkreis Wilhelm-Busch-Haus Mechtshausen, lieferte umfassende Hintergrundinformationen zu Leben und Werk Wilhelm Buschs. Mit eigenen Augen konnte sich die Gruppe davon überzeugen, dass der gefeierte Dichter trotz erheblichen Wohlstands bescheiden in einer eher kargen Wohnung lebte.

Schon vor dem Spaziergang über den Wilhelm-Busch-Pfad, auf dem gelegentlich Pausen eingelegt wurden, um Auszügen aus Busch-Briefen zu lauschen, las Monika Runge der BÜCHER-HEIMAT-Runde aus Busch-Werken vor. Das Kaffeetrinken mit Pflaumen- und Schmand-Kuchen (oder witterungsabhängig gern auch Mineralwasser) rundete als willkommene Stärkung die kleine Wanderung ab

„Rast im Walde“ und „Kartoffelidyll“: Skizzen des großen Meisters.

Wem die Busch-Dosis noch nicht reichte, konnte sich einem Zeitgenossen nähern, der mit ähnlich spitzer Feder und humorvoll wie Wilhelm Busch seine Umwelt zu beobachten und darzustellen weiß. Im Busch-Haus läuft zurzeit die Sonderausstellung „Marunde in Mechtshausen“.  Und die Werke des Zeichners, Illustratoren, Cartoonisten und vielfach ausgezeichneten Karikaturisten Wolf-Rüdiger Marunde (ext.), darüber herrschte Einigkeit, lohnen allemal genauere Blicke.

Von einem „sehr gelungen und kurzweiligen Tag“ sprachen die Teilnehmenden und dankten den Organisatorinnen. Für die dürfte mit der Rückkehr nach Bad Harzburg die Devise wieder lauten: Nach der Tour ist vor der Tour…

Die Zeitspanne, die der nette Besuch aus Bad Harzburg durch und um seine Behausung strich, hätte sicher auch Wilhelm Busch ertragen – gleichwohl er über Gäste und deren Aufenthaltsdauer eine ähnlich klare Meinung wie zum Thema Reisen hatte:

Es ist halt schön,
Wenn wir die Freunde kommen sehn.
Schön ist es ferner, wenn sie bleiben
Und sich mit uns die Zeit vertreiben.
Doch wenn sie schließlich wieder gehn,
Ist´s auch recht schön.


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