Lena Scholz über „Todesmärchen“

Lena Scholz über „Todesmärchen“

Andreas Gruber:

Todesmärchen

Schon ab Band eins hat mich die Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez in ihren Bann gezogen. Fesselnd und überraschend schreibt Andreas Gruber mit zahlreichen, nicht vorhersehbaren Plot-Twists über die Abenteuer dieser zwei Ermittler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, doch im Team besser funktionieren, wie kein anderes.

Maarten S. Sneijder mit seiner unvergleichlichen Art und Sabine Nemez mit ihrer Hartnäckigkeit dem Mörder, aber auch Sneijder die Stirn zu bieten.

Wenn ich anfange, in einem dieser Bände zu lesen, kann ich nicht mehr aufhören, so anschaulich und packend schreibt Andreas Gruber. Ein absolutes Muss für alle Krimi-Leser und die, die es noch werden wollen.

Andreas Gruber: „Todesmärchen“, Goldmann TB, 544 Seiten, ISBN 9783442483129, Preis: 12,00 Euro.


Lena Scholz über „Der Weg des Zaunkönigs“

Lena Scholz über „Der Weg des Zaunkönigs“

Philipp Schott:

Der Weg des Zaunkönigs

Zuallererst möchte ich mich bei Petra Nietsch und Philipp Schott, sowie allen, die am Zaunkönig mitgearbeitet haben, bedanken.

Danke, dass ich dieses Buch lesen durfte.

Ihr habt mich an einer berührenden Geschichte eines Jungen teilhaben lassen, der zwischen anfänglichem Wohlstand und später bitterer Armut in den Kriegsjahren aufwuchs. Eine große Familie mit vielen Geschwistern, die zerfiel durch politische Ansichten, Krieg, Vertreibung, Missgunst und die trotz ihrer Fehler in den bittersten Zeiten zusammenstand, weil es das Einzige war, was sie am Leben hielt.

Dieses Buch hat mir einen Eindruck vermittelt, was es bedeutet im Krieg aufzuwachsen und zu leben. Fakten, die auf Erinnerungen basieren und die mehr Eindruck hinterlassen, als es eine Geschichtsstunde in der Schule je könnte.

Es hat mich berührt, wie tapfer und willensstark Familie Scheck nicht nur um das Überleben kämpfte, sondern für das, woran sie glauben. Jeder auf seine Weise.

Ein Buch, das an die Gesellschaft appelliert, dass sich so etwas wie der 2. Weltkrieg und Krieg in jeglicher Form niemals wiederholen darf. Und das uns das Schicksal unserer Großeltern eine Lehre sein sollte.

Philipp Schott: „Der Weg des Zaunkönigs“, Verlag der BÜCHER-HEIMAT, 340 Seiten, Preis: 14,90 Euro.


Lena Scholz über „A Storm to Kill a Kiss“

Lena Scholz über „A Storm to Kill a Kiss“

Julia Dippel:

A Storm to Kill a Kiss

!Spoiler!

Die Sonnenfeuerballade geht in die nächste Runde!

Nachdem Sintha Cjan den ehrenvollen Tod verwehrt hat, wird sie von den Vakkar gefangen genommen. Arez – ihre große Liebe – hält sie gefangen, um später an ihr den Siddac zu vollziehen.

Sinthas Hinrichtung steht unmittelbar bevor, doch vorher hat die Monarchin noch ihre eigenen Pläne mit ihr. Sin soll für den Frieden werben, doch sie versteht darunter eindeutig etwas anderes als die Monarchin.

Außerdem ist da noch Arez, für den ihre Gefühle noch immer unverändert sind. Doch fühlt er genauso?

Letztendlich muss Arez sich entscheiden zwischen Liebe und Tod und Sintha für Frieden oder Krieg.

Wird der Sturm enden oder sich ein neuer entfachen?

Meine Lieblingsautorin hat mich mal wieder nicht enttäuscht!

Julia Dippel: “A Storm to Kill a Kiss”. Planet!, 496 Seiten, ISBN 9783522508148, Preis: 22,00 Euro.


Lena Scholz für Preis-Longlist nominiert

Lena Scholz für Preis-Longlist nominiert

Die Hoffnung auf das Finale in Köln

Ein großer Schritt auf der literarischen „Karriereleiter“ beschert Lena Scholz nun einige Tage gespannten Hoffens: Die Auszubildende der BÜCHER-HEIMAT, ist mit ihrem zweiten Buch für die Longlist des „Young Storyteller Award 2024“ nominiert.

„Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“ trägt autobiographische Züge und überzeugte die (Vor-) Jury des Wettbewerbs einer großen deutschen Buchhandelskette vielleicht auch dadurch. Lektoren, Verleger, Buchmarketing-Experten, Bestseller- und Drehbuchautoren sowie Literaturexperten lasen sich durch die Flut der eingereichten Texte und nominierten Lena Scholz‘ Beitrag für die 129 Werke umfassende Longlist – aus sage und schreibe 3748 Einreichungen.

Jetzt arbeitet die Jury bereits an einer internen Shortlist mit rund 20 Titeln, aus denen dann die 10 Finalisten 2024 gewählt werden. Bekanntgegeben werden die Final-Nominierungen und die Thalia-Sonderpreise am Mittwoch, 3. Oktober. Der große Showdown mit den Finalistinnen und Finalisten steht dann am 11. Oktober in Köln vor großem Publikum an.

Neben der Freude bescherte die Nominierung für die Longlist der jungen BÜCHER-HEIMAT-Buchhändlerin aber auch ein wenig Stress. Gerade einmal 24 Stunden blieben ihr, um weiteres Material einzureichen. Darunter einen Text „Dein Buch in ca. 250 Zeichen“. Was nach wenig klingt, macht es besonders schwer, denn in der Kürze liegt nicht allein die sprichwörtliche Würze, sondern auch der Schweiß der Autorin, die ein 68-Seiten-Buch auf wenige hundert Zeichen verdichten muss.

Auch wenn wir das Buch von Lena Scholz schon einmal vorgestellt haben, hier nochmal der Inhalt zur Erinnerung:

„Es ist Liv‘s letzter Sommer in ihrer Heimat. Ein kleines Dorf in Brandenburg inmitten der Natur. Liv ist hier aufgewachsen und kennt jeden, bis Finn auftaucht, der alles durcheinanderbringt. Die beiden verbindet etwas, denn Finn gibt Liv das Gefühl, lebendig zu sein. Bis zu dem Tag, an dem er offenbart, was er wirklich denkt, und die Illusion eines perfekten Sommers zerbricht.

Liv muss sich die Frage stellen, ob es Zeit ist zu gehen und alles hinter sich zu lassen oder zu bleiben. Doch kann man seine Heimat wirklich für immer verlassen? Was passiert, wenn man bleibt und die Vergangenheit mit einem?“

Zentrales Thema ist, so die Autorin, der Ost-/West-Konflikt und wie er sich heute noch bemerkbar macht. Welche Unterschiede geblieben sind, welche Gedanken und wie auch die heutigen Generationen die Unterschiede noch spürt. Als gebürtige Sachsen-Anhalterin, die nun im niedersächsischen Bad Harzburg lebt, hat Lena Scholz dazu einiges zu sagen.

Zu ihrem zweiten Roman schreibt Lena Scholz, sie wolle darauf aufmerksam machen, dass das Thema nicht abgeschlossen, sondern in manchen Momenten noch spürbar präsent sei: „Auch ich habe Vorurteile erlebt. Mit meinem Worten möchte ich die Gesellschaft dazu bringen, offen darüber zu sprechen und Vorurteile abzubauen.“

Lena Scholz: „Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“, story.one publishing, 68 Seiten, ISBN 9783711530943, Preis: 18,00 Euro.

Lena Scholz legt ihr zweites Buch vor

Lena Scholz legt ihr zweites Buch vor

Eigenes Erleben in einen Roman gegossen

Dass Lena Scholz viel liest, können Besucher dieser Website allein an der Zahl der Rezensionen ablesen, die die Auszubildende der BÜCHER-HEIMAT zu den Lesetipps beisteuert. Mittlerweile aber macht sich die junge Frau auch einen Namen als Autorin. Gerade ist ihr zweites Buch auf den Markt gekommen: „Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“.

„Lebensgefühle. Life is a Story”, so hieß im vergangenen Jahr der Erstling von Lena Scholz. Verfasst hatte sie ihn für den „Young Story Teller Award“, den eine große deutsche Buchhandelskette ausschreibt. „Die Buchwelt braucht neue Stimmen – zeig uns deine!“, so lautet das Motto des Wettbewerbs – und sprach Lena Scholz offenkundig so nachhaltig an, dass sie nun ein zweites Buch nachlegte.

In ihrem Erstling ging es um die Lebensgefühle, die jeder Mensch auf dem Weg des Erwachsenwerdens durchlebt. Und auch mit dem neuen Roman wandelt sie literarisch durchaus auch auf autobiographischen Pfaden. Zum Inhalt von „Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“:

Es ist Liv‘s letzter Sommer in ihrer Heimat. Ein kleines Dorf in Brandenburg inmitten der Natur. Liv ist hier aufgewachsen und kennt jeden, bis Finn auftaucht, der alles durcheinanderbringt. Die beiden verbindet etwas, denn Finn gibt Liv das Gefühl, lebendig zu sein. Bis zu dem Tag, an dem er offenbart, was er wirklich denkt, und die Illusion eines perfekten Sommers zerbricht. Liv muss sich die Frage stellen, ob es Zeit ist zu gehen und alles hinter sich zu lassen oder zu bleiben. Doch kann man seine Heimat wirklich für immer verlassen? Was passiert, wenn man bleibt und die Vergangenheit mit einem?

 Zentrales Thema ist der Ost-/West-Konflikt und wie er sich heute noch bemerkbar macht. Welche Unterschiede geblieben sind, welche Gedanken und wie auch die heutigen Generationen die Unterschiede noch spürt. Als gebürtige Sachsen-Anhalterin, die nun im niedersächsischen Bad Harzburg lebt, hat Lena Scholz dazu einiges zu sagen.

Was sie unabhängig von ihrem Roman auch für Johan Zoutberg zur interessanten Gesprächspartnerin werden ließ. Der 71-jährige Niederländer studiert an der Universität Amsterdam und arbeitet an seiner Dissertation über die Vereinigung Deutschlands nach dem Fall der Mauer und das heutige „Ost-West-Verhältnis“.

Zu ihrem zweiten Roman schreibt Lena Scholz, es sei ihr ein Bedürfnis gewesen, dieses Buch zu schreiben, um darauf aufmerksam zu machen, das das Thema nicht abgeschlossen, sondern in manchen Momenten noch spürbar präsent ist. Auch ich habe Vorurteile erlebt. Mit meinem Worten möchte ich die Gesellschaft dazu bringen, offen darüber zu sprechen und Vorurteile abzubauen.

Lena Scholz: „Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“, story.one publishing, 68 Seiten, ISBN 9783711530943, Preis: 18,00 Euro.

Lena Scholz über „Mühlensommer“

Lena Scholz über „Mühlensommer“

Martina Bogdahn:

Mühlensommer

Viel Zeit ist vergangen seit Maria das letzte Mal zu Hause war. Ein alter Bauernhof mit einer Mühle und vielen Tieren empfängt sie, als sie wegen eines Schicksalsschlags zurückkommt. Mit diesen Eindrücken kommen vergessen geglaubte Erinnerungen zurück und Maria wird bewusst, was für sie das Wort Heimat bedeutet.

Ein einfühlsamer Roman über das Loslassen und Zurückkommen. Über Veränderung und Konstanz. Was bleibt und was muss sich ändern? Können wir so bleiben, wie wir sind, wenn sich die Zeiten verändern? Eine angenehme Sommerlektüre mit der Martina Bogdahn der Spagat zwischen Leichtigkeit und Tiefgründigkeit wundervoll gelungen ist.

Martina Bogdahn: „Mühlensommer“, Kiepenheuer & Witsch, 333 Seiten, ISBN 9783462004786, Preis: 23,00 Euro.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —


Lena Scholz über „Agnes geht“

Lena Scholz über „Agnes geht“

Katja Keweritsch:

Agnes geht

Ein All Age Roman, in dem jeder von uns sich wiederfinden kann!

Nach einem Streit mit ihrem Mann will Agnes nur noch weg und beschließt die Kinder, Tom, den Haushalt und ihr altes Leben einfach hinter sich zu lassen. Überstürzt verlässt sie Hamburg und geht immer an der Elbe entlang.

Das endlose Marschland mit kleinen Dörfern ist ein starker Kontrast zu ihrem Alltag und ihren Träumen, die sie als studierte Biologin aufs Eis gelegt hat, als ihre Kinder kamen. Erst mit ihrem Marsch an der Elbe merkt sie, dass es hier draußen ein Leben gibt und sie fasst den Entschluss bis nach Berlin zu wandern, um ihre Karriere dort wieder aufzunehmen.

Doch wie so oft kommt ihr das Leben zuvor. Auch Tom möchte Agnes und ihre Ehe nicht einfach aufgeben. Die Fragen der Kinder lassen Agnes nicht los und als kurz darauf ein Schicksalsschlag passiert, müssen sie sich entscheiden, wohin sie gehen möchten…

Ein erfrischender und leicht geschriebener Roman, der mit seiner Realitätsnähe jeden anspricht!

Katja Keweritsch: „Agnes geht“, Diana Taschenbuch, 400 Seiten, ISBN 9783453361485, Preis: 12,00 Euro.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —


Lena Scholz über „A Song to Raise a Storm“

Lena Scholz über „A Song to Raise a Storm“

Julia Dippel:

Die Sonnenfeuer-Ballade 1:

A Song to Raise a Storm

In Vorbereitung auf ihre Lesung (und natürlich Vorfreude und Leidenschaft) war es mir eine große Freude, Julia Dippels neues Buch zu lesen. Als großem Fan fällt es mir schwer, nicht einfach zu schreiben, dass es mal wieder ein grandioses, herzzerreißendes Leseerlebnis war mit dem typischen Dippel-Humor und Sie das Buch unbedingt lesen sollten!

Ich muss ja auch etwas zum Inhalt sagen. Eine völlig neu geschaffene Fantasywelt, in der Sintha als letzte ihrer Art lebt. In einem eisigen Schneesturm schneit sie zusammen mit anderen Völkern in einem Wirtshaus ein. Auf einmal treten Kreaturen auf, die als die „Todbringer“ gelten und sie sind gekommen, um einen Mordfall aufzuklären.

Da der Mörder sich im Wirtshaus befindet, sollte die Jagd sich nicht schwierig gestalten, doch ihr Anführer Baron Arezander erkennt schnell, dass Sintha ihm behilflich sein kann. Sie lässt sich auf seinen Deal ein und sie erkennen, dass ihre Anziehungskraft der Grund für die dubiosen Geschehnisse um sie herum ist. Es entbrennt ein Kampf um Recht und Ordnung, um Liebe und Hass und um Geheimnisse, die nur eine Unbekannte zu lüften vermag. „“

Wer mal wieder einen einzigartigen Fantasyroman lesen möchte mit fesselndem Schreibstil, Spannung, Wortgefechten und einer vollkommen neuen Welt, für den ist die Sonnenfeuer-Ballade genau das Richtige!

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Julia Dippel: „Die Sonnenfeuer-Ballade 1: A Song to Raise a Storm“, Planet!, 512 Seiten, ISBN 9783522508131, Preis: 19,00 Euro.


Lena Scholz über „Bis zum hellsten Morgen“

Lena Scholz über „Bis zum hellsten Morgen“

Brittainy C. Cherry:

Bis zum hellsten Morgen 

Weg von den Klischees der alltäglichen Liebesromane las ich diesen Roman, in dem Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Bodypositivity, Freundschaft und Bodyshaming behutsam thematisiert werden.

Hailey und Aiden, auch bekannt als Tom und Jerry, haben ihr ganzes Leben miteinander verbracht, bis Aiden’s Hobby sie auf eine harte Probe stellt. Denn er bekommt eine Rolle in einem Spielberg-Film und verlässt Wisconsin. Doch ihre Freundschaft bleibt bestehen, bis Aiden durch die Distanz bemerkt, dass Haley mehr für ihn ist.

Als ihre Liebe bekannt wird, muss sich Hailey aufgrund ihres Körpers schlimmem Mobbing im Internet stellen. Ihr Selbstbewusstsein bricht und Aiden geht an das andere Ende des Kontinents für diese Rolle, die ihm zu einem Oscar verhilft. Jahre später kehrt er zurück in seine Heimat, in der Hailey ein neues Leben begonnen hat.

 Beim ersten Aufeinandertreffen ist alles wieder da, was sie verband und trennte. Hat ihre Liebe nur abseits des Medienrummels eine Chance oder sind sie bereit, ein neues Kapitel gemeinsam zu beginnen? 

Eine wunderschöne Geschichte über zweite Chancen und das Erwachsenwerden.

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Brittainy C. Cherry: „Bis zum hellsten Morgen“, LYX, 425 Seiten, ISBN 9783736314696, Preis: 14,00 Euro.


Lena Scholz über „Scheißglitzertage“

Lena Scholz über „Scheißglitzertage“

Antonia Michaelis:

Scheißglitzertage 

Finnley verkauft Eis auf der Insel Usedom und sehnt sich nach der großen, weiten Welt da draußen. Bis er Ulja aus der Ukraine trifft. So etwas ist ihm noch nicht begegnet und zusammen mit ihren Freunden erlebt er einen Sommer voller schrecklicher und schöner Überraschungen.

Ulja hat ihre Geheimnisse und auch auf der Insel passieren seltsame Dinge. Panzer fahren die Strände auf und ab und dann plötzlich Luftalarm! Ein Schock. Die Gerüchte über einen Überfall auf Usedom stimmen also. Doch was ist FURU?  Überall kleben die Sticker und die Menschen verhalten sich so anders. 

Finnley merkt, dass er seine Heimatinsel nicht allein lassen kann und stellt sich dem Rätsel und erfährt dabei, was Frieden bedeutet, sowie junge Liebe in Zeiten des Krieges. Es werden Scheißglitzertage, in denen Uljas Sommersprossen glitzern, die Wassertropfen auf der Leiche, die Wellen in der Sonne. Sie stoßen auf Geheimnisse, die sie trennen und verbinden. Als das Schicksal der Insel besiegelt scheint, folgen sie ihrer letzten Hoffnung auf Frieden. 

„Scheißglitzertage“ hat mich berührt, wie ein Jugendbuch es selten konnte.  Auf der eine Seite hatte ich Urlaubslektüre in der Hand, wenn es um Landschaftsbeschreibungen und Sommergefühle auf Usedom geht. Doch dann musste ich mir vorstellen, wie zerbrechlich Frieden ist und wie schnell Heimat zerbricht.  Der Titel, der im Buch aufgegriffen und erklärt wird, die schrägen Protagonisten mit ihren individuellen Lebensumständen. Hier hat alles gepasst!

— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —

Antonia Michaelis: „Scheißglitzertage“, Oetinger, 413 Seiten, ISBN 9783751203937, Preis: 20,00 Euro.