Dienstag, 24. Oktober: Ein scharfer Tag

Gewürzdetektivin und ein Superflieger

Ein scharfer Tag sollte dieser Dienstag, 24. Oktober 2023, werden. Wir begehen den „Welttag der Gewürze“ (World Spice Day).

Der Grund für die Datumswahl: In die Zeit von Oktober bis November fällt bei sehr vielen Gewürzen die Erntezeit. Wie bei einigen anderen Aktionstagen auch, erfolgte die Initiative von Solveig Ariane Prusko nicht ganz uneigennützig. Sie ist die Autorin der (Kinder-)Krimis um die Gewürzdetektivin Emmy Cox, die in Band 1 beispielsweise auf der „Suche nach dem Safran-Schatz“ ist.

Wer in der „Wunderwelt der Gewürze“ richtig mitreden will, muss allerdings wohl etwas tiefer einsteigen. Wer „Aromen kombinieren, Kochen perfektionieren“ möchte, dem wird das Werk „Gewürze“ empfohlen. Oder schnappt sich gleich „Das große Lexikon der Kräuter, Gewürze, Früchte und Gemüse“, um alles über „Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung“ zu erfahren.

Ein bitterer Tag ist heute für Luftfahrtfans: „Die Legendäre Concorde” (deutsch/englisch) fasziniert zwar bis heute, aber ihr letzter kommerzieller Flug von New York nach London liegt auf den Tag genau zwanzig Jahre zurück. Die Aérospatiale-BAC Concorde, so der komplette Name, hob für Air France und British Airways von 1976 bis 2003 ab. Das eigentliche Aus war allerdings schon das tragische Unglück 2000 auf dem Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle.

Die Flugzeit zwischen London und New York betrug mit 3 bis 3,5 Stunden rund die Hälfte im Vergleich zu modernen Unterschallflugzeugen. Da ich ungern in Flugzeugen sitze und einen fatalen Hang zum Luxus habe, wäre ich ja gern mal mitgeflogen. Ticketpreise bis zu 11.000 US-Dollar für die einfache Strecke hielten mich jedoch am Boden.

Einer der wichtigsten Texte der Frauenbewegung erschien heute vor 94 Jahren (1929): Virginia Woolf veröffentlichte ihren feministischen Essay „Ein eigenes Zimmer“, in dem sie Thesen zum Feminismus und zur Geschlechterdifferenz mit solchen zur Literaturgeschichte und zur Poetik vereint. Die jüngste deutsche Übersetzung trägt den Titel „Ein Zimmer für sich allein“.

Eine besonders herzliche Gratulation geht heute an unsere Partnerin, die großartige Bad Harzburger Stadtbücherei. Der Grund: Heute ist „Tag der Bibliotheken“ in Deutschland. Da sparen wir uns einen Buchtipp und empfehlen stattdessen mal wieder einen Besuch bei Detlef Linke und seinem tollen Team.

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Montag, 23. Oktober: Der Geist der Berge

Von Schneeleoparden und Schlümpfen

Es wird an diesem Montag, 23. Oktober 2023, ein tierischer Start in die Woche. Im Wortsinn und verursacht auch durch einen internationalen Umwelt-Aktionstag.

Heute ist der „Tag des Schneeleoparden“ (International Snow Leopard Day), der auf eine Initiative aus zwölf asiatischen Staaten zurückgeht, die auf die Bedrohung der Raubkatzen und ihres Lebensraums aufmerksam machen. „Meine Expeditionen zu den Letzten ihrer Art“ führte Tierfilmer Andreas Kieling daher nicht allein zu den Berggorillas, sondern auch zu den Schneeleoparden.

Der „Geist der Berge“ wird das Tier genannt und fasziniert ungemein. Weswegen es auf dem Buchmarkt für etliche Bestseller gut ist. „Der Schneeleopard“ von Sylvain Tesson beschreibt eine Suche nach den Tieren und wird als „Ode an die Stille“ gefeiert. Ein anderer Bestseller mit dem Titel „Der Schneeleopard“ ist ein Thriller aus der Gerritsen-Erfolgsserie „Rizzoli & Isles“.

Lesenswert ohne Frage auch „Der Schneeleopard“ aus der Feder von Tschingis Aitmatow. Und spannend für Kids dürfte aus der genialen Reihe „Das magische Baumhaus“ der Band 60 sein: „Die Spur des Schneeleoparden“.

Mit dem ebenfalls heute anstehenden „Gucky-Tag“ werden derweil nur Perry-Rhodan-Fans etwas anzufangen wissen. Dabei liefert der seit 2020 begangene Aktionstag ein Musterbeispiel, dass ein Verlag die Fans nicht aus den Augen verlieren sollte.

Im Perry-Rhodan-Heft 3072 „Der Ilt muss sterben!“ (eBook) erlag der ein Meter große Gucky, der einer Maus ähnelt, aber über Biberschwanz und Nagezahn verfügt (daher Mausbiber), den Serientod. Nach Fan-Protesten folgte in Ausgabe 3088 die Wiederauferstehung: „Gucky kehrt zurück“ (eBook).

Noch schnell zwei Geburtstage. Am 23. Oktober 1942 erblickte Michael Crichton das Licht der Welt. Sein Name ist auf immer verbunden mit „Jurassic Park“. Den Roman hat vermutlich jeder gelesen oder die Verfilmung gesehen. Neu mag für manchen sein, „wie alles begann“: „Dragon Teeth“.

Das französische Magazin „Spirou“ war heute vor 65 Jahren (1958) der Kreißsaal für die Schlümpfe, denen der Zeichner Peyo erstmals eine Nebenrolle gönnte. Die kleinen Blauen entwickelten schnell ein Eigenleben und wurden zum Welterfolg: „Die Schlümpfe Kompaktausgabe“.

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Sonntag, 22. Oktober: Wombat-Wonne

DIE FEIER DER FESTSTELLTASTE

Schon wieder gute Gründe für einen kurzen Blog. Ein Sohn hat Geburtstag. Und alle drei Jungs haben als Fans eines Beuteltieres (siehe Foto oben) Grund zu feiern: Dieser Sonntag, 22. Oktober 2023, ist „Tag des Wombats“ (World Wombat Day).

Die Leidenschaft für die kleinen „Beutler“ kann offenkundig gar nicht früh genug geweckt werden. Die allermeisten Wombat-Werke im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT sind Kinderbücher. Wie das Pappbilderbuch „Tagebuch eines Wombat“. Auch ein „lustiges Advents-Vorlesebuch“ für Mädchen und Jungen ab 5 Jahren setzt auf das Tier im Titel: „Ein Wombat im Schnee“.

Den „INTERNATIONALE TAG DER FESTSTELLTASTE“ (INTERNATIONAL CAPS LOCK DAY) habe ich mit der Schreibweise in diesem einleitenden Satz im Grunde hinreichend gewürdigt. Wobei ich die Feststelltaste für Fluch und Segen zugleich halte. Segen, wenn es gilt, BÜCHER-HEIMAT zu schreiben. Fluch, weil ich stets vergesse, die Taste danach wieder auszuschalten…

Damit wären sie dann sozusagen „Aus der Tastatur gefallen“ – womit wiederum eine Überleitung zu einer Geschichten-Sammlung von Terry Pratchett halbwegs gelungen wäre. Der Erfinder der Scheibenwelt macht sich Gedanken über das Leben, den Tod und schwarze Hüte. Und seine Bücher lohnen sich immer.

Heute ist auch noch „Welttag des Stotterns“ (International Stuttering Awareness Day). Ein Thema, mit dem Betroffene häufig einen leichteren Umgang als ihre Gesprächspartner finden. Im Online-Shop dominieren allerdings die Übungsbücher wie „Peter punktet bei Pauline“, in diesem Fall für die „Therapie mit jugendlichen und erwachsenen stotternden Menschen“.

Andere Werke als Selbsthilfe-Bücher sind selten. In dem Roman „Der Stotterer“ erzählt Charles Lewinsky von einem Stotterer, der ganz auf die Macht des geschriebenen Worts vertraut und es rücksichtslos einsetzt. Zur Notwehr ebenso wie für seine Karriere.

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Samstag, 21. Oktober: Wegwerfmentalität

Reparieren statt wegschmeißen

„In der Kürze liegt die Würze“. Es ist eine schöne Sache, wenn man am Wochenende etwas vorhat und sich mit einer Spruchweisheit am Samstag, 21. Oktober 2023, in ein deutlich kürzeres bebüchertes Kalenderblatt flüchten kann.

Dabei stehen heute zumindest zwei Aktionstage im Kalender, die eine genauere Betrachtung verdient hätten. Dies gilt zum einen für den „Tag der Kinderseiten“ (ext.), der in Deutschland 2015 von der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft „Seitenstark“ initiiert wurde. Mehr kindergerechte Websites sind das Ziel.

Wie aktuell das Thema ist, zeigt nicht zuletzt ein Buch, das für Furore sorgt und auf der Spiegel-Bestsellerliste landete. „Wir verlieren unsere Kinder!“ titelte Schulleiterin Silke Müller und warnte mit Blick auf den „verstörenden Alltag im Klassen-Chat“ vor „Gewalt, Missbrauch, Rassismus“ in den „gefährlichen Tiefen einer digitalen Parallelwelt“.

Umdenken der Umwelt zuliebe: Heute ist „Internationaler Tag der Reparatur“ (International Repair Day“. Reparieren statt wegschmeißen, so lautet die Devise der International Open Repair Alliance, die der Wegwerfmentalität entgegenwirken will.

Was in nahezu allen Bereichen des Lebens möglich ist. Dies zeigt beispielsweise „Bücher binden und reparieren“. Neukäufe wären da zwar sehr im Interesse der BÜCHER-HEIMAT, aber es gibt ja auch die Lieblingsbücher, deren Patina und zerfledderte Seiten fast wichtiger als der Inhalt sind.

Der „Do-it-yourself“-Welle folgend gibt es Reparatur-Anleitungen zu fast allem, von Möbeln bis zu Maschinen. Weit gefasste Ideen liefert der Band „Sinnvoll reparieren, kreativ upcyclen, richtig instandsetzen“ aus der Reihe „Rethink DIY“.

„Die Großen Seeschlachten“und dabei natürlich die Schlacht von Trafalgar rücken in Großbritannien in den Fokus. Heute vor 218 Jahren (1805) sicherte Vizeadmiral Horatio Nelson, der in der Schlacht fiel, mit dem Sieg über Napoleon Bonapartes Flotte bei Trafalgar die britische Seeherrschaft. Der „Trafalgar Day“ ehrt ihn dafür bis heute.

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Freitag, 20. Oktober: Faultier-Tag

Friedhöfe, Faultiere und Fluglotsen

Geradezu ein Überangebot an Aktionstagen hat dieser Freitag, 20. Oktober 2023, zu bieten. Wobei mich auf den ersten Blick und vom persönlichen Empfinden her vor allem der „Internationaler Tag des Faultiers“ (International Sloth Day) anspricht…

Leider kannten meine Eltern vor vielen Jahrzehnten „Das Faultier-Prinzip“ offenkundig nicht. Sonst hätten sie lesen können, „wie Kinder in ihrem Lebenstempo gelassen und frei ihre Fähigkeiten entwickeln und die Welt für sich entdecken“.

Na gut, hat ja auch so geklappt. Aber auf „Hilfestellungen“ bin ich noch heute scharf. Da fällt mit doch der „Jungle Bookholder Faultier“ ins Auge (s.o.), der als „witzige und federleichte Lesehilfe“ Bücher offenhalten soll. Wobei ich zugeben muss, dass solche Accessoires zumeist als Staubfänger enden.

Beeindrucken und begeistern können mich Alleen. Insofern spricht mich auch der heutige bundesweite „Tag der Allee“ an. In Büchern verewigte Harzer Alleen habe ich leider nicht gefunden, vielleicht sind „Alleen an Weser und Wiehen“ als Tipp für einen Ausflug in den Mühlenkreis gut (nach Minden sind es gut 2 Stunden).

Heute ist auch noch „Internationaler Tag der Fluglotsen“ (International Day of the Air Traffic Controller). Gewürdigt wird damit ein stressiger und verantwortungsvoller Job. Wer dennoch einen Berufswechsel anstrebt, kann sich mit „Fluglotsen Testvorbereitung“ präparieren.

Friedhöfe, insbesondere historische Friedhöfe, können faszinierende Orte sein. Der bundesweite „Tag des Grabsteins“ verdeutlicht, warum dies auch so ist. Neue ungewöhnliche Grabsteine werden in dem Buch „Game Over“ vorgestellt – was mich vom Thema abbringt und daran erinnert, dass ich den Gewinnerroman des Deutschen Buchpreises lesen will: „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger

Auch am „Internationalen Tag der Köche“ (International Chefs Day) bin ich weniger an Personen und Porträts, als vielmehr an den Rezepten interessiert. Und da bei mir Huhn und Humor ziemlich hoch im Kurs stehen, empfehle ich „Das Gelbe vom Ei“: Raffinierte Rezepte der Sterneköchin Léa Linster, garniert mit Peter Gaymanns genialen Hühnerzeichnungen. Zusammen ergibt das „huhnglaubliche Rezepte“.

So, den „Internationalen Tag des Faultiers“ haben wir schon am Anfang abgehakt. Dann wäre da heute noch als wichtiges Thema der „Weltosteoporosetag“ (World Osteoporosis Day). Und um den Aktionstagereigen des 20. Oktober komplett abzuarbeiten, wollen wir auch noch an den „Tag des Shampoos“ (National Shampoo Day) erinnern, der allein in den USA im Kalender steht.

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Donnerstag, 19. Oktober: Gin & Tonic

Nachruf auf den Fortsetzungsroman

Die Tage werden immer kürzer, der „lichte Tag“ dauert an diesem Donnerstag, 19. Oktober 2023, nur noch 10:25 Stunden. In zehn Tagen steht die Umstellung auf Winterzeit um, danach habe ich immer das Gefühl, das es gar nicht mehr so richtig hell wird.

Dafür laden Herbst- und Winterzeit natürlich dazu ein, es sich im Sessel – wenn vorhanden am Kamin – bequem zu machen und zu schmökern. Mit einem leckeren Getränk nach Wahl. Wobei die Qual der Wahl heute nicht weiter dramatisch ist, denn es ist „Gin-Tonic-Tag“ (National – in USA – und International Gin and Tonic Day).

Nach dem deftigen Gaumenschmaus am gestrigen Tag mit Hackbraten- und Kartoffelbrei-Aktionstag steht heute damit quasi der Drink zum „Runterspülen“ im Kalender der kuriosen Feiertage. Das passende Rezept findet man in „Gin & Tonic – Goldene Edition“, laut Verlagswerbung das „ultimative Handbuch für den perfekten Mix“.

Auch Lektüren für die Kamin- und Gin-Stunden können wir aus gegebenem Anlass empfehlen: Heute vor 51 Jahren (1972) erhielt Heinrich Böll den Nobelpreis für Literatur. Passend zur Jahreszeit könnte man sich da durch 18 Erzählungen schmökern: „Nicht nur zur Weihnachtszeit“.

„Die Frauen der Genies“ böte sich als Lesestoff für all jene an, die an die Trauung von Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpius in der Sakristei der Weimarer Jakobskirche heute vor 217 Jahren (1806) erinnert werden wollen. Neben Goethes Gattin stehen da beispielsweise auch Constanze Mozart, Cosima Wagner, Mileva Einstein, Alma Mahler-Werfel und Katia Mann im Fokus.

Schließlich hätten wir noch einen Klassiker der Weltliteratur zu bieten. Heute vor 278 Jahren (1745) wurde Jonathan Swift geboren. Weltberühmt ist der englisch-irische Schriftsteller und Satiriker vor allem dank „Gullivers Reisen“.

Zum Finale noch ein Nachruf auf den Zeitungs-Fortsetzungsroman als eine fast ausgestorbene Gattung, der meine Mutter einst bittere Tränen nachweinte: Heute vor 180 Jahren (1843) erschien in einer Pariser Tageszeitung die letzte Folge des „Die Geheimnisse von Paris“ („Mystères de Paris“), mit der der französische Schriftsteller Eugène Sue die Gattung des Feuilletonromans begründete.

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Dienstag, 17. Oktober: Schachmatt

Von großen Geistern und Kleingeistern

Wir sind an diesem Dienstag, 17. Oktober 2023, am 290. Tag des Jahres angekommen. Um Sportarten, die um ihren sportiven Ruf ringen, und um große Geister, die mit Kleingeistern zu kämpfen haben, kreisen die Gedanken im bebücherten Kalenderblatt.

Das mit den Geistesgrößen ist schnell erklärt: Es geht um Albert Einstein, der heute vor 90 Jahren (1933) aus dem Dritten Reich und vor den braunen Kleingeistern in die USA emigrierte. Falls da jemand fragt: „Wer war Albert Einstein?“, empfehlen wir die „illustrierte Sachbuch-Reihe über außergewöhnliche Persönlichkeiten für wissensdurstige Kinder ab 8 Jahre“.

Leider ist der Kalenderblatteintrag nicht so inaktuell, wie er auf den ersten Blick scheinen mag. InterNations, ein Netzwerk für Akademiker, die als hochqualifizierte „Expats“ überall in der Welt arbeiten können, hat in den letzten Jahren Rankings erstellt. Bei mehr als 50 untersuchten Ländern landet Deutschland in den Kernkategorien jeweils auf dem letzten Platz. Auch eine mangelhafte Willkommenskultur wird da bemängelt. Vermutlich liefert „Einstein sagt“ auch für solche Fälle „geflügelten Worten“ des Jahrhundertgenies.

Nun geht es um zwei Sportarten, die Fans und Aktive manch anderer Disziplinen bisweilen nur mit spöttischem Stirnrunzeln als „Sport“ bezeichnen – und damit dramatisch neben der Spur liegen. Golf wie Schach sind auf Wettkampfniveau ausgesprochen fordernde Aktivitäten für Körper und Geist. Dennoch liefert „111 Gründe, Golf zu lieben“ eine „Liebeserklärung an den schönsten Sport der Welt“.

Auf’s Golf-Grün gekommen bin ich durch ein Ereignis am 17. Oktober 1860, als „The Open Championship“ (British Open), das älteste heute noch gespielte Golfturnier, erstmals ausgetragen wurde. Das Turnier wird jährlich im Juli vom Royal and Ancient Golf Club of St Andrews (R&A) veranstaltet. Der Austragungsort wechselt zwischen momentan neun Kursen. Derweil können wir für die „Die 100 besten Golfplätze in Deutschland und Österreich“ schlechterdings keine Werbung machen, den mit dem Bad Harzburger Golfplatz fehlt der aus unserer Sicht beste Platz überhaupt.

Die Schach-„Partie des Jahrhunderts“ (ext. Link zum Nachspielen) wurde am 17. Oktober 1956 ausgetragen. Der 13-jährige „Bobby Fischer“, eine „Schachlegende zwischen Genie und Wahnsinn“, besiegte den Meister Donald Byrne bei einem Turnier in New York. Zwei Jahre später wurde Fischer Großmeister und 1972 Weltmeister. Studieren kann man „geniale Spielzüge und spektakuläre Fehler aus 400 Jahren Schachgeschichte“ in „Legendäre Schachpartien“.

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Montag, 16. Oktober: Brotzeit

Das Land der tausend Brotsorten

Wenn ich im Ausland-Urlaub irgendetwas stets vermisse, dann ist es deutsches Brot. Wie ich ausgerechnet heute darauf komme? Dieser Montag, 16. Oktober 2023, ist der Internationale Tag des Brotes (World Bread Day).

Die Initiative für den Aktionstag geht zwar auf die in Madrid ansässige International Union of Bakers and Confectioners (UIBC) zurück und erinnert mit der Wahl des Datums an die Gründung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. Aber kein Land der Welt kann mit mehr Brotsorten aufwarten als Deutschland.

Die Bezeichnung als „Land der tausend Brotsorten“ ist dabei absolut keine Übertreibung. Beim deutschen Deutsches Brotinstitut (ext.) sind gut 3200 Sorten registriert. Das Suchwort „Brot“ im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT liefert sage und schreibe 21.872 Fundstellen. Darunter 829 deutschsprachige Bücher.

Da kann man „Auf der Suche nach gutem Brot“ zu einer Reise durch Deutschland aufbrechen und mehr als 50 Brotrezepte entdecken. Oder man taucht mit „Brot“ gleich in die Kulturgeschichte des Grundnahrungsmittels ein und begibt sich auf die „Suche nach dem Duft des Lebens“.

Der Megatrend aber ist und bleibt das Brotbacken im trauten Heim. „Brot backen, ganz einfach nebenbei“, das soll funktionieren, wenn man „Die neue Brotbackformel“ intus hat. „50 Brotsorten aus nur einem Hefeteig – von herzhaft bis süß“ werden da versprochen. Getoppt werden kann das vielleicht nur durch „Unsere Brotbibel“ aus der Feder von Promi-Koch Johann Lafer.

Einer der bekanntesten Konzerne der Welt feiert heute seinen 100. Geburtstag. Am 16. Oktober 1923 gründeten Walt und Roy Oliver Disney das Disney Brothers Cartoon Studio, die spätere Walt Disney Company. Nachzulesen in „Die Disney-Geschichte – 100 Years of Wonder“.

Sogar 110. Jahrestag hat eines der bekanntesten Theaterstücke der Welt: Am 16. Oktober 1913 erlebte George Bernard Shaws Komödie „Pygmalion“ am Wiener Burgtheater ihre Uraufführung. Vorlage dürfte das Schicksal von Elise Egloff, die zur Professorengattin herangezogen werden sollte, gewesen sein. Noch berühmter als Shaws Komödie wurde die Musical-Adaption „My Fair Lady“ – die gegen den ausdrücklichen Willen Shaws erst nach dessen Tod entstand.

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Sonntag, 15. Oktober: Bücher gehen immer

… Händewaschen nicht vergessen!

Wir sind am Sonntag, 15. Oktober 2023, angekommen. Was auch bedeutet, dass wieder ein Geschenke-Alarm fällig ist. Heute in 70 Tagen ist Heiligabend.

Zum Glück gibt es ja die BÜCHER-HEIMAT. Bücher gehen immer. In die Kategorie Selbstläufer fallen dabei beispielsweise Ken Folletts Kingsbridge-Roman „Die Waffen des Lichts“ und  Cornelia Funkes vierter Tintenwelt-Band „Die Farbe der Rache“.

Sogar für signierte Bestseller sorgt die BÜCHER-HEIMAT in den kommenden Wochen. Julia Dippel und Ulrich Woelk sind bei Lesungen in Bad Harzburg live zu erleben und werden sicher auch Autogramme geben. Dippel stellt am Mittwoch, 18. Oktober, ihren neuen Roman „Die Sonnenfeuer-Ballade 1: A Song to Raise a Storm“ vor und Woelk liest am Donnerstag, 26. Oktober, aus seinem Bestseller „Mittsommertage“. Die Platzzahl ist begrenzt, Anmeldung unter info@die-buecherheimat.de.

Das Händeschütteln kommt nach den Pandemie-Jahren erkennbar wieder in Mode. Gerade in der beginnenden kühleren (Infektions-)Jahreszeit sollte man dann allerdings auch das Händewaschen nicht vergessen. Daran zu erinnern ist heute das richtige Datum, wir begehen den Welttag des Händewaschens (Global Handwashing Day).

Der Aktionstag wurde 2008 ins Leben gerufen. Dabei soll auf die Bedeutung der Hygiene hingewiesen werden und wird somit auch der österreichisch-ungarische Frauenarzt Ignaz Semmelweis (1818-1865) gewürdigt. Dem „Godfather of Handwashing: Thanks, Ignaz Semmelweis!“ wird in einem eBook gedankt. „Leben und Werk des Philipp Ignaz Semmelweis“ schildert Louis-Ferdinand Céline.

Semmelweis bewies als Erster den Zusammenhang zwischen mangelnder Hygiene und Keimübertragung. So führte er 1847 in seinem Krankenhaus das Händewaschen vor und nach dem Kontakt mit Patienten als Pflicht für das gesamte Personal ein. Dies hatte zur Folge, dass die Zahl der Todesfälle durch Infektionskrankheiten drastisch gesenkt werden konnte.  „Semmelweis – Retter der Mütter“ feiert auch ein DEFA-Film aus dem Jahr 1950.

Vor dem Essen, nach dem Essen, Händewaschen nicht vergessen. Solche Merksprüche werden die meisten von uns zum Glück schon im Kindergarten eingebläut bekommen haben. „Händewaschen – ich mach mit“ soll Kindern ab 3 Jahren zeigen, wie man sich vor ansteckenden Keimen schützen kann.

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Samstag, 14. Oktober: Vögel und Frösche

Applaus, Applaus! Und die Augen zum Himmel!

An diesem Samstag, 14. Oktober 2023, sollten wir den Blick gen Himmel richten. Wir begehen einen Aktionstag, den es aus gutem Grund gleich zwei Mal im Jahr gibt: Weltzugvogeltag (World Migratory Bird Day).

Jeweils der zweite Samstag im Mai und Oktober stehen ganz im Zeichen des Vogelzugs, dem die Vereinten Nationen eine eigene Website (ext.) gewidmet haben. In diesem Jahr fällt der internationale Umwelt-Aktionstag folgerichtig auf den 13. Mai und den heutigen 14. Oktober. „Das große Buch vom Vogelzug“ verspricht eine umfassende Gesamtdarstellung und geht auch auf die Kernthemen des Tages ein: Erhalt der weltweiten Zugvogel-Populationen und ihrer Lebensräume.

Wer seinen Kindern das Thema nahebringen möchte, kann dies mit „erstes Aufklappen und Verstehen“: „Wo sind die Tiere im Winter?“ erklärt Winterschlaf, Vogelzug und andere Arten des Überwinterns. In keinem Fall vergessen werden darf an diesem Tag natürlich auch Selma Lagerlöfs große Märchen rund um den Vogelzug: „Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden“.

Apropos Schweden: Heute vor 49 Jahren (1974) öffnete die erste deutsche Filiale des schwedischen Möbelmarktes IKEA bei München ihre Pforten. Man muss Ikea nicht zwingend mögen, aber die Schweden haben den Möbel-Kauf zum Event werden lassen, prägen ein Lebensgefühl. Was macht die unvergleichliche Faszination von „Ikea“ aus?

Der berühmteste Detektiv der Welt schaffte am 14. Oktober 1892 endgültig seinen literarischen (und kommerziellen) Durchbruch: In Großbritannien erschien der Sammelband „Die Abenteuer des Sherlock Holmes“ von Arthur Conan Doyle mit den grandiosen Illustrationen von Sidney Paget.

Zu guter Letzt noch ein Geburtstagsgruß: Heute vor 68 Jahren (1955) erfand Jim Henson seine Figur Kermit der Frosch. Übrigens die einzige seiner Puppen, die sowohl in der Sesamstraße als auch in der „Muppet Show“ auftritt – nachzuerleben in der kompletten ersten Staffel auf DVD. Applaus, Applaus!!!

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