Carsten Kiehne erzählt über „Sagenhaftes Glück“

Dem Glück auf die Sprünge helfen

„Was bedeutet Glück?“, fragt Carsten Kiehne, einer der renommiertesten Sagenerzähler Deutschlands, am Donnerstag, 22. August 2024, in der BÜCHER-HEIMAT. Und er liefert selbstverständlich auch Antworten, indem er aus seinem Buch „Sagenhaftes Glück“ erzählt.

In dem Buch sind 30 wundersame Sagen enthalten, die aufzeigen, wie Menschen in alten Tagen ihrem Glück auf die Sprünge halfen: zum Beispiel galt ein reines Herz als unerlässlich, um sein Glück zu schmieden. Mit welchen Ritualen lösten unsere Ahnen Ängste und Sorgen? Welche Kraftorte im Harz helfen das Glück zu suchen und zu finden? Welche Empfehlungen geben die Sagen zum richtigen Wünschen; wie nutzt man dafür die Macht der Gedanken?

Dieser Glücks-Sagenabend in der BÜCHER-HEIMAT, so Carsten Kiehne, garantiert Freudentränen und einige Aha-Effekte!

Wer mehr über Carsten Kiehne und seine Bücher wissen möchte, wird auf www.sagenhafter-harz.com fündig.

Donnerstag, 22. August 2024, 19.00 Uhr, BÜCHER-HEIMAT
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Anmeldung in der BÜCHER-HEIMAT,
Telefon  (05322) 9059599 | Mail: info@die-buecherheimat.de

Montag, 20. März: Viel Glück!

Glück mit Brillen, Katzen und (trotz) Geld

Was soll an diesem Montag, 20. März 2023, schon schief gehen? Immerhin ist heute der   Weltglückstag (International Day of Happiness). Seit 2013 mit dem Segen der Vereinten Nationen versehen. Na dann: Viel Glück heute!

Wer dabei jetzt beispielsweise an den großen Lottogewinn denkt, liegt doppelt schief. Zum einen ist Montag, da werden meines Wissens keine „Glückszahlen“ gezogen. Zum anderen hatte die UN-Resolution 66/281 anderes im Sinn. Sie definiert Glück als „den Ausgleich von Ökonomie, Sozialem und Umwelt“. Glück steht in diesem Zusammenhang für „Wohlergehen für alle Menschen auf der Welt“.

Nun ist die Definition von Glück eine schwierige, weil subjektive Sache. Man könnte natürlich der TV-Moderatorin Susan Sideropoulos folgen, die jeden auffordert: „Setz doch mal die rosarote Brille auf!“. „Rosarotes Glück“ verheißt ihr Bestseller. Womit ich allein schon wegen der Farbe Probleme hätte. Grundsätzlich jedoch ist Optimismus eine gute Sache.

Aber zurück zum Lottogewinn und zu Volksweisheiten wie „Geld allein macht nicht glücklich“. „Zeitlose Lektionen über Reichtum, Gier und Glück“ verspricht mit Morgan Housel ausgerechnet einer, der sozusagen an der Wall-Street zuhause ist. Das Buch „Über die Psychologie des Geldes“ bescherte ihm einen Spiegel-Bestseller. Ob er mit den Einnahmen glücklicher wurde, war nicht herauszufinden.

Da wir ein Katzenhaushalt sind, stach mir natürlich sofort ein anderes Buch ins Auge. „Folge dem Schnurren und finde dein Glück“ dank der „10 Weisheiten des Herrn Paul“. Dieser Herr Paul ist eine „Buddha-Katze“, bei der man sich laut Klappentext eine Menge für einen  für einen „unbeschwerten, flauschig-geschmeidigen Glücksalltag“ abschauen kann. Mal schauen, ob dass man unserer Haus-, Hof- und Garten-Katze auch klappt.

Die Suchworte „Glück“ und „Ratgeber“ fördern im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT sage und schreibe 3591 Fundstellen zutage.  Zwei Werke gibt es vermutlich deshalb nur als eBook, weil die Versandzeiten für Bücher bei den Taktvorgaben viel zu lang wären. Mit „Glücklich sein in 60 Minuten“ soll man das „eigene Glückspotential erkennen und ausschöpfen“. Und wer dafür nicht so viel Zeit aufwenden will, bekommt „Glück in 60 Sekunden erklärt“. Da will ich nicht länger stören, also ran ans Glück!

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Lena Scholz über „Das Glück hat acht Arme“

Lena Scholz über „Das Glück hat acht Arme“

Shelby Van Pelt:

Das Glück hat acht Arme

Wussten Sie, dass Oktopoden nur vier Jahre alt werden können, drei Herzen haben und 40 Minuten ohne Wasser sein können? Marcellus weiß das und noch viel mehr, denn er ist ein Oktopus in Gefangenschaft im städtischen Aquarium von Sowell Bay.

Dort arbeitet Tova als Putzfrau, die eigentlich schon ihren Ruhestand genießen sollte, doch sie glaubt, dass niemand so gut putzen kann wie sie. Tova lebt allein, seit ihr Mann vor zwei Jahren starb. Ihr Sohn wird seit 30 Jahren vermisst. Als Tova einen Unfall erleidet, muss ein junger Mann ihren Job übernehmen.

Cameron ist dreißig und hatte keinen Job, weswegen er von seiner Freundin aus der Wohnung geschmissen wurde. Mit dem Geld seiner Tante macht er sich auf die Suche nach seinem leiblichen Vater, den er nie kennengelernt hat. Dabei kommt er nach Sowell Bay und lernt Tova kennen.

Ein wunderschöner, leichter Roman mit natürlichen, sympathischen Protagonisten und dem Funken, der das Buch irgendwie zu etwas Besonderem macht.

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Shelby Van Pelt: „Das Glück hat acht Arme“, Fischer Krüger, 462 Seiten, ISBN 9783810530820, Preis: 22,00 Euro.