Wenig Zeit für die Besinnlichkeit
Irgendwie bringt mich der Umstand, dass der vierte Advent auf Heiligabend fällt, zeitlich ziemlich durcheinander. Da hatten wir gerade erst den dritten Advent, da dämmert mir an diesem Mittwoch, 20. Dezember 2023, dass in vier Tagen schon Heiligabend ist – ohne vorheriges Durchschnaufen am vierten Advent.
Das Ganze ist deshalb so tricky, weil die Adventszeit zwischen 22 und 28 Tage dauern kann, immer aber vier Sonntage umfasst. Der Beginn ist an den beweglichen ersten Adventssonntag gebunden, das Ende der Adventszeit liegt dagegen mit dem 24. Dezember fest.
In diesem Jahr haben wir die „späteste“ Variante erwischt: Der erste Advent fiel auf den 3. Dezember, die vierte Kerze wird am 24. Dezember angezündet. Legt die Adventszeit dagegen einen Frühstart hin, muss der Adventskranz schon am 27. November herausgeholt werden. Und der vierte Advent liegt dann auf dem 18. Dezember.
Auch ein „Fieser Advent“ aber kann mit schwarzem Humor sicher überstanden werden. Und das „Werkbuch Advent und Weihnachten“ liefert „Gestaltungsideen und Material für die besinnlichste Zeit des Jahres“ – auch wenn die aktuelle kurze Adventszeit vielleicht besonders flinke Finger fordert.
Die Briten haben, anders als beim Brexit, bisweilen ja auch gute Ideen. Heute beispielsweise begehen sie den „Games Day“ (Tag der Spiele). Im Blick haben Spielefans auf der Insel dabei zwar vor allem den Pen-&-Paper-Klassiker „Dungeons and Dragons“ (inkl. Kochbuch „Heldenmahl“) sowie weitere Rollen- und Tabletop-Spiele, aber man kann das Spektrum ja ruhig mal erweitern.
Beispielsweise auf die guten alten Brettspiele, gern auch Gesellschaftsspiele genannt – weil man sie nicht allein am Handy, sondern in netter Gesellschaft spielt. Wer dabei in unserem beschaulichen Bad Harzburg noch „Dorfromantik“ erleben möchte, der greift zum gleichnamigen Brettspiel des Jahres 2023.
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