Defibrillator-Schulung

Defibrillator-Schulung

Lebensrettend: Der „Defi“ und ein starkes Team

Erst machte die BÜCHER-HEIMAT die Innenstadt attraktiver, jetzt trägt sie dazu bei, dass Bad Harzburg auch im gesundheitlichen Notfall sicherer wird: Dank vieler Spenden konnte ein Defibrillator angeschafft und in der Mitmach-Buchhandlung griffbereit installiert werden.

Herzdruckmassage

Dr. Christoph Schenk

Markus Backes von der Erste-Hilfe-Schule-Harz zeigte dem engagierten Team der BÜCHER-HEIMAT nun an einem Schulungsabend unter anderem, wie eine Herzdruckmassage korrekt vorgenommen wird, vor allem aber auch, was das Gerät alles kann und wie es zu bedienen ist.  Wobei sich die Hinweise zum Defibrillator fast erübrigten, denn der „Defi“ weiß in vielen Punkten selbst am besten, was zu tun ist.

So erkennt das Gerät, ob ein Patient noch Atmung hat, das Herz flimmert oder gar nicht mehr schlägt. Der Defibrillator, der sogar über einen Kindermodus verfügt, stellt sich selbsttätig darauf ein – und kann dem Anwender in vier Sprachen mitteilen, was genau zu tun ist. Dabei passt der „Defi“ auch auf die Helfer auf: Er erkennt, ob noch Helfer den Patienten berühren, sodass niemand versehentlich einen Stromstoß bekommen kann.

Das Gerät hängt in der Bücher-Heimat und ist aus Spenden angeschafft worden.

Spenden willkommen

Mit dem Defibrillator in der BÜCHER-HEIMAT ist das Netz der lebensrettenden Geräte in der Kurstadt wieder ein wenig enger geknüpft. Dass dies möglich wurde, ist einmal mehr zahlreichen Spenderinnen und Spendern aus Bad Harzburg zu verdanken. Und dem Notarzt Dr. Christoph Schenk, der im vergangenen Jahr in der BÜCHER-HEIMAT sein Buch „Viva La Reanimation!“ vorstellte und auf sein Honorar zugunsten des Defibrillator-Kaufs verzichtete.

Wer die BÜCHER-HEIMAT bei ihrem vielfältigen Einsatz für Bad Harzburg weiter unterstützen will, kann dies gern über das Spendenkonto bei der Harzer Volksbank (BIC: GENODEF1QLB), IBAN DE07 8006 3508 1000 3541 02, realisieren. Auch wenn aktuell kein Sonderprojekt ansteht, ist Unterstützung beispielsweise bei der Realisierung des kostenfreien, niedrigschwelligen Kulturangebots immer willkommen.

Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag

Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag

Erinnern und Gedenken

Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ laden mit pax christi Nordharz und dem Harzburger Geschichtsverein zwei Partner der BÜCHER-HEIMAT zu Gedenkveranstaltungen und zum Erinnern an den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer ein. Bauer initiierte 1963 den ersten Auschwitz-Prozess in Frankfurt/Main und überwand damit die Jahre des Schweigens zu den Verbrechen der Nationalsozialisten.

Am Holocaust-Gedenktag selbst, also am Samstag, 27. Januar 2024, lädt pax christi in das Haus der Kirche, Lutherstraße 7, in Bad Harzburg ein. „Ihr hättet Nein sagen müssen“ ist die Veranstaltung überschrieben, die mit Texten, Bildern und Musik an Fritz Bauer und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen erinnern soll.

Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen von Karsten Krüger (Orgel), Bernd Dallmann (Saxophon) und Klaus Wittig (Bass). Beginn der Veranstaltung ist am Samstag, 27. Januar, um 18 Uhr im Haus der Kirche.

„Demokratie braucht Demokraten – daher bin ich zurückgekehrt“. Dieses Zitat des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer (1903-1968) ist der Einladung zu einer gemeinsamen Veranstaltung des Harzburger Geschichtsvereins und der pax christi Basisgruppe Nordharz vorangestellt. Prof. Gerd Biegel wird am Dienstag, 30. Januar, um 17 Uhr im Bündheimer Schloss zu Person und Wirken Fritz Bauers sprechen.

Neujahrsempfang 2024

Neujahrsempfang 2024

Ein Top-Team freut sich auf das neue Jahr

Nach einem über alle Erwartungen guten Premierenjahr 2022 übertrifft das Jahresergebnis der BÜCHER-HEIMAT in 2023 erneut alle Erwartungen bei weitem. Beim Neujahrsempfang der Mitmach-Buchhandlung konnte das Team der haupt- und ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter gemeinsam ein erstklassiges Fazit des vergangenen Jahres ziehen und motiviert das neue Jahr 2024 angehen.

Dirk Junicke wies als (unbezahlter) Geschäftsführer einmal mehr darauf hin, dass Projekte wie die BÜCHER-HEIMAT nur gemeinsam aus der Bevölkerung heraus gestemmt werden könnten. Unter Hinweis auf ein bekanntes Zitat George Bernard Shaws zur („Vermehrungs-“)Kraft von Ideen konstatierte Dirk Junicke zusammen mit allen Ehrenamtlichen, dass der BÜCHER-HEIMAT die Ideen nicht ausgehen werden.

Dass Ideen-Feuerwerk der letzten Jahre und dessen Umsetzung in die Realität haben der Mitmach-Buchhandlung Beachtung weit über die Stadtgrenzen Bad Harzburgs und der Region hinaus beschert. Belege dafür lieferten beispielsweise die Zuerkennung des „Niedersachsenpreis‘ für Bürgerengagement“ oder auch die Aufnahme in die bundesweite Datenbank „Stadtimpulse“, in der Best-Practice-Beispiele für lebendige und lebenswerte Innenstädte gesammelt werden.

Herausragend war und wird auch in Zukunft das Veranstaltungsangebot der BÜCHER-HEIMAT sein. Alle Lesungen wurden dabei kostenfrei offeriert, um das Schlagwort vom „niedrigschwelligen Kulturangebot“ nachhaltig mit Leben zu füllen. Gerade auch dieser Bereich, der von den Ehrenamtlichen quasi im Alleingang gestaltet und organisiert wird, bescherte den niedersächsischen Ehrenamtspreis und wird auch von Sponsoren anerkannt.

Unter dem Strich jedoch, auch darauf wiesen Dirk Junicke und Sonja Weber hin, müssten vor allem die Zahlen stimmen, denn nur auf einem stabilen Geschäftsergebnis aufbauend, könnte der attraktive Buchhandel agieren, könnten Veranstaltungen angeboten werden und sei es schließlich möglich, der Bad Harzburg-Stiftung eine „Gewinnabführung“ zukommen zu lassen.

An dieser Gewinnabführung lässt sich auch das herausragende Geschäftsergebnis der BÜCHER-HEIMAT ablesen, die den schon im Premierenjahr sehr guten Umsatz noch einmal um fast unglaubliche 36,12 Prozent steigern konnte. Nach 10.000 Euro im ersten Jahr gingen nun 11.000 Euro an die Bürgerstiftung, die diese Mittel unter anderem nutzte, um der Stadtbücherei Bad Harzburg neue Angebote zu ermöglichen.

Xmas-Auftakt in der BÜCHER-HEIMAT

Xmas-Auftakt in der BÜCHER-HEIMAT

Stimmungsvoller Xmas-Start und Kunden in Kauflaune

Viel besser als an diesem Samstag vor dem vierten Advent und vor dem Heiligabend hätte das Team der BÜCHER-HEIMAT kaum ins Weihnachtsfest starten können. Kunden in Kauflaune schnappten sich Last-Minute-Geschenke und sorgten für Umsatzzahlen in Rekordnähe.

Musikalisch heizten derweil die Skinny Dippers den Schwung an, dabei zauberten sie „unplugged“ schon einmal Weihnachtsstimmung in der Mitmach-Buchhandlung. Als Luca, Julius, Leif und David am Nachmittag von klassischen Weihnachtsliedern über bekannte Rock-Songs bis hin zu eigenen Liedern spielten, war nur noch mit Mühe ein freies Fleckchen in der BÜCHER-HEIMAT zu ergattern.

Derweil freuten sich die Ehrenamtlichen an den Präsenten, für die eine gemeinsame Wichtelaktion als vorzeitige Bescherung gesorgt hatte. Und gemeinsam freuten sich Teamer und Kunden schon darauf, wenn die BÜCHER-HEIMAT am Mittwoch, 28. Dezember, wieder ihre Pforten öffnet, um auf die Zielgerade eines erfolgreichen zweiten Geschäftsjahrs einzubiegen.

Weihnachtstreffen & 11.000-Euro-Spende

Weihnachtstreffen & 11.000-Euro-Spende

Mit Teamgeist und Geld die Stadt fördern

Wenn es noch eines Beleges bedurft hätte, dass das Team der BÜCHER-HEIMAT den „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ sehr verdient hat, dann wurde dieser Beweis am zweiten Adventswochenende erbracht: Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitstreiterinnen hatten sich in der Mitmach-Buchhandlung zu einer kleinen Weihnachtsfeier getroffen. Gefeiert werden konnte dabei zudem erneut ein exzellenter Jahresabschluss: Stolze 11.000 Euro konnten der Bad Harzburg-Stiftung übergeben werden.

Fruchtbringende Kooperation

Schon im ersten Jahr der BÜCHER-HEIMAT waren 10.000 Euro an die Bürgerstiftung ausgeschüttet worden. Und die investierte das Geld – die Herkunft im Blick – überwiegend in Leseförderung. Davon profitierte zum einen die Stadtbücherei Bad Harzburg, die damit trotz vergleichsweise knappen Etats Tonieboxes in ihr Angebot aufnehmen konnten. Außerdem wurden in Kooperation mit der Tafel in Bad Harzburg Lesegutscheine ausgegeben und konnten mit Julia Dippel und Ulrich Woelk zwei Bestsellerautoren in die Kurstadt geholt werden.

Große Freude herrscht im gesamten Team der Mitmach-Buchhandlung weiter über den „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“.

Genau in diese Richtung soll weitergewirkt werden, konstatierten Dirk Junicke und Sonja Weber, die die Geldübergabe an die Stiftungsvorstandsmitglieder Andrea Scholz und Thomas Kregel der „lebenserfahrensten“ der Ehrenamtlichen, Nina Festerling, überließen – die auch diese Aufgabe wie so viele andere Einsätze mit Bravour erledigte.

Thomas Kregel bedankte sich im Namen der Bad Harzburg-Stiftung bei Dirk Junicke als Ideengeber der BÜCHER-HEIMAT und bei dem gesamten (haupt- und ehrenamtlichen) Team der Mitmach-Buchhandlung. Die für alle Seiten und letztlich dank Teamgeist und Geldspenden auch für die gesamte Stadt fruchtbringende Zusammenarbeit werde gern und mit Elan fortgesetzt.

Dies umso mehr, als die Bad Harzburg-Stiftung mit dem Ahrens-Fotoarchiv auch „Untermieter“ der BÜCHER-HEIMAT in der Herzog-Wilhelm-Straße 64c ist und so dazu beiträgt, dass die in der Kernstadt lange vermisste Buchhandlung „ein Kristallisationspunkt für das städtische Leben weit über die Literatur hinaus“ geworden sei (Junicke).

Dies zeige sich auch, so BÜCHER-HEIMAT-Leiterin Sonja Weber, an den vielfältigen Netzwerken, die sich um die Mitmach-Buchhandlung herum ausbilden. Ein gutes Beispiel dafür sei die sehr gut angelaufene Kooperation mit der Villa Charlotte ebenso wie viele Aktionen gemeinsam beispielsweise mit Schulen oder anderen Institutionen.

Lesevergnügen & Schreiblust

Bei Glühwein (rot und weiß) und Christstollen war der Blick an diesem adventlichen Nachmittag vorwiegend auf die zurückliegenden zwei „Start-Jahre“ der BÜCHER-HEIMAT gerichtet. Ideen und Planungen jedoch gehen bereits weit hinaus in die Folgejahre, in denen neben dem Lesevergnügen auch die Schreiblust in Bad Harzburg geweckt werden soll. Den vorsichtigen Andeutungen bei dem Adventstreffen sollen beide konkrete Ansagen folgen: Zum Neujahrsempfang lädt die BÜCHER-HEIMAT am 7. Januar ein.

Golf und Literatur genießen

Golf und Literatur genießen

Nach Bogey und Birdie in die BÜCHER-HEIMAT

Mit dem Einzug des Winters ist die Saison auf der herrlichen Anlage des Golf-Club Harz (GCH/ext.) endgültig zu Ende gegangen. Nach 18 Bahnen mit Bunker, Bogey und Birdie zog es die Dienstagsdamen des Golf-Clubs jetzt zu einem Literatur-Abend in der BÜCHER-HEIMAT.

Die Buchhandlung sozusagen als „19. Loch“, das hat bei den GCH-Dienstagsdamen eine lange Tradition. Schon in der Buchhandlung Hoffmann hatten die Abende rund ums Buch einen festen Platz im Saisonplan. Jedes Jahr nach Beendigung der Golfsaison stellt Sonja Weber etwa 20 Bücher vor und liest kurze Auszüge. Wobei neben Romanen auch Sachbücher vorgestellt werden.

Der Literatur-Abend fand auch in diesem Jahr einmal mehr in der gemütlichen Atmosphäre der Mitmach-Buchhandlung bei (Glüh-) Wein und weihnachtlichen Leckereien statt. Das eine oder andere Weihnachtsgeschenk dürfte dabei entdeckt worden sein – aber mehr wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.

Ehrenamtspreis für die BÜCHER-HEIMAT

Ehrenamtspreis für die BÜCHER-HEIMAT

Bestätigung und Motivation

Bestätigung für die geleistete Arbeit und Motivation für die Zukunft zugleich: Dem ehrenamtlichen Team der BÜCHER-HEIMAT wurde der „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ zugesprochen. Am heutigen Samstag konnte eine kleine Delegation der Mitstreiter:innen in Hannover aus den Händen von Ministerpräsident Stephan Weil den mit 3000 Euro dotierten Preis entgegennehmen. Mehrere hundert Einzelpersonen, Gruppen und Vereine waren für den Preis im Gespräch, die BÜCHER-HEIMAT gehört nun zu den elf Projekten, die schlussendlich ausgewählt wurden. Damit erfährt die Arbeit des Teams für das bundesweit beachtete Projekt die verdiente Würdigung, denn was die Ehrenamtlichen in der BÜCHER-HEIMAT leisten, entspricht dem Motto des Preises vollends: „unbezahlbar und freiwillig“.

Hier die offizielle Pressemitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei zum „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“:

Ministerpräsident Stephan Weil hat gemeinsam mit dem Präsidenten des Sparkassenverbandes Niedersachsen Thomas Mang und VGH Vorstandschef Dr. Ulrich Knemeyer am (heutigen) Sonnabend bereits zum zwanzigsten Mal zehn Vereine, Gruppen und Einzelpersonen mit dem „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement – unbezahlbar und freiwillig“ ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Anerkennungskultur in Niedersachsen zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.

Ministerpräsident Stephan Weil lobte bei der Abschlussveranstaltung das große Engagement von mehr als drei Millionen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in Niedersachsen ehrenamtlich engagieren: „Ich freue mich, dass wir in Niedersachsen so viele engagierte Menschen und deshalb auch eine Menge großartiger Vereine und Projekte haben. Dieser ehrenamtliche Einsatz unterstützt Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen, er sorgt für Gemeinschaft und Zusammenhalt – das ist gerade in dieser herausfordernden Zeit ein unschätzbares Gut. Mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement wollen wir diejenigen öffentlich würdigen, die sich in unserem Land – meist ohne großes Aufsehen – für das Wohl anderer einsetzen. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank!“, so der Ministerpräsident.

Der gemeinsam von den niedersächsischen Sparkassen, den VGH Versicherungen und der Landesregierung ausgelobte Wettbewerb stieß in diesem Jahr auf besonders große Resonanz. Es beteiligten sich mehr als 500 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine aus dem ganzen Land.


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Handy-Video von der Preisverleihung an die BÜCHER-HEIMAT.

Kurze Filmbeiträge stellten die prämierten Projekte den Gästen vor. Der zusätzlich ausgelobte NDR-Ehrenamtspreis wurde per Online-Voting ermittelt. Die Nominierten wurden vom 20. bis 24. November 2023 auf der Website des NDR, im Radio bei NDR 1 Niedersachsen und im Fernsehen bei „Hallo Niedersachsen“ vorgestellt. Dieser Preis wurde von NDR-Landesfunkhausdirektorin Andrea Lütke überreicht. Alle elf Preise sind mit je 3.000 Euro dotiert. Insgesamt wurden damit Preise im Gesamtwert von 33.000 Euro vergeben.

Die Abschlussveranstaltung, zu der traditionell alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen waren, fand in den Räumlichkeiten der VGH Versicherungen in Hannover statt. Rund 250 geladene Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.

Das Kurzporträt des Wettbewerbs zur „Bücher-Heimat – Mitmachbuchhandlung“

Um wieder eine Buchhandlung in der Stadt zu haben, wurde 2022 die Bücher-Heimat gGmbH gegründet. Alle zwei Wochen werden u.a. Lesungen angeboten, die komplett ehrenamtlich organisiert und betreut werden. Ebenso engagieren sich die Ehrenamtlichen für Lesereisen und Bücherpatenschaften in Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen. Die regelmäßigen eintrittsfreien Lesungen sind ein niedrigschwelliges Kulturangebot, das für alle zugänglich ist und somit die Gemeinschaft fördert.


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Das Video, mit dem die BÜCHER-HEIMAT bei der Preisverleihung vorgestellt wurde.

Dieser Beitrag wird in den kommenden Tagen weiter durch Fotos und Videos ergänzt

Fotos der Preisverleiung werden auf der Website des Ehrenamtspreises „Unbezahlbar & freiwillig“ Mitte Dezember zu sehen sein.

Hier geht es zur Sendung von NDR Hallo Niedersachsen vom 25. November. Der Bericht über die Verleihung des Ehrenamtspreises beginnt bei Minute 5:36. Die BÜCHER-HEIMAT wird zwar erwähnt, die Bad Harzburger Delegation hat die Kamera allerdings nur in einem Schwenk eingefangen. Dafür begann Hallo Niedersachsen an diesem Tag mit Harz-Werbung: Mit Winter-Spaß auf Torfhaus wird die Sendung eröffnet.

Die HEIMAT auch für Jugendbücher

Die HEIMAT auch für Jugendbücher
Nina Ludwig (li.) und Andrea Haniak (re.) mit den Autorinnen und dem Autor der Jugendbuchwoche 2023: Anja Ackermann, Fee Krämer, Nina Weger und Boris Pfeffer.

Start in die Jugendbuchwoche der Harzburger Aktion

Wo soll eine Jugendbuchwoche starten, wenn nicht in der BÜCHER-HEIMAT auch der Jugendbücher. Eine Logik, der sich offenkundig auch die Harzburger Aktion nicht verschließen wollte. Im 70. Jahr des Bestehens startete die Aktion mit einer öffentlichen Lesung in der Mitmach-Buchhandlung in den Reigen der Schullesungen der vier Autorinnen und Autoren des Jahres 2023. Mit von der Partie sind Anja Ackermann, Fee Krämer, Nina Weger und Boris Pfeffer.

Das Quartett steht vor einem „Lesungs-Marathon“. Andrea Haniak und Nadine Ludwig von der Harzburger Aktion können auf Auftritte der Jugendbuch-Autoren an 15 Schulen verweisen. Dabei hat dieses literarische Harzburger Modell die Grenzen der Kurstadt bereits weit überschritten. Auch in Schulen in der Kreisstadt Goslar und in Braunlage werden die drei Autorinnen und der Autor zu Gast sein.

Das inspirierende Ambiente der BÜCHER-HEIMAT dürfte für einen guten Start in einer starke Jugendbuchwoche stehen. Zumal dem Publikum neben Kostproben aus den Büchern der vier Autorinnen und Autoren auch musikalisch Einiges geboten wurde. Lotta Jana, Nele Habermann und Emely Nifke vom Kinderchor der Grundschule Bündheim sangen. Zudem spielten Katja Koch am Cello und Dr. Helga Haun am E-Piano und beschloss Luca Weber die Lesung in der BÜCHER-HEIMAT mit Gitarre und Gesang.

Sorgten für den gelungenen musikalischen Rahmen: Lotta Jana, Nele Habermann und Emely Nifke vom Kinderchor der Grundschule Bündheim, Katja Koch am Cello und Dr. Helga Haun am E-Piano sowie Singer/Songwriter Luca Weber. Fotos: Hartmut Weber

Die Bücher des Abends

Anja Ackermann: „Lando“

Inhalt: An einem eisigen Frühlingstag im Jahr 1363 verlassen drei junge Menschen ihre Heimatstadt Lübeck, das mächtige Haupt der Hanse: Der Bäckersohn Lando, vom vermeintlichen Vater ungeliebt. Seit dem Tod der Mutter wandelt Lando am Abgrund. Die Schankmagd Immeke ist seit ihrem siebenten Lebensjahr auf sich allein gestellt. Sie flieht vor Zudringlichkeiten und einem trostlosen Leben. Elias, ein Novize ohne Wurzeln, der verzweifelt das Wissen der Welt aufsaugt. Sie stehen zwischen Kindheit und Erwachsenwerden. Gemeinsam suchen sie einen Ort, der ihnen Schutz und ein besseres Leben gewährt. Doch ein fanatischer Mönch, dessen dunkles Geheimnis der Novize enthüllt hat, ist ihnen auf den Fersen und sinnt auf Rache.

Fee Krämer: „Hilfe, ich bin ein Panda!“

Inhalt: Benno ist das dritte von vier Geschwistern – und unsichtbar. Naja, nicht wirklich, aber eben doch irgendwie, denn er wird immer übersehen. Eines Tages findet Benno eine alte Limo-Dose mit einer geheimen Botschaft: »Wunsch frei! 1. Augen schließen, 2. Wunsch (nicht zu laut) aussprechen, 3. Wundern«. Benno flüstert sofort: »Ich will nicht mehr unsichtbar sein.« Nichts passiert – war ja klar. Doch am nächsten Morgen, beim Blick in den Spiegel, traut Benno seinen Augen nicht: Er ist ein Pandabär! Und ganz und gar nicht mehr unsichtbar. So hatte Benno sich das nicht vorgestellt …

Nina Weger: „Als mein Bruder ein Wal wurde“

Inhalt: „Manchmal, wenn ich abends im Bett lag, stellte ich mir vor, dass Julius wie ein riesiger Wal durch die Tiefen des Ozeans glitt.“ Darf man über das Leben eines anderen bestimmen? Und woher soll man wissen, was richtig oder falsch ist, wenn man ihn nicht fragen kann? Belas großer Bruder Julius liegt im Wachkoma, die Familie soll eine Entscheidung treffen und steht kurz davor, auseinanderzubrechen. Und jetzt? Belas Freundin Martha würde zum Papst fahren. Der muss schließlich wissen, was in so einem Fall zu tun ist … Heimlich schlachten sie ihre Sparschweine, klauen eine Kreditkarte und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise nach Rom, um eine Antwort zu finden und Belas Familie zu retten.

Boris Pfeiffer: „Feuer. Wasser. Erde. Sturm. ­– Zum Überleben brauchst du alle Sinne“

Inhalt: Drdjuck ist der einzige Überlebende seiner Familie. Die schwere Sturmflut hat sein Zuhause zerstört. Nun ist eine Büffelherde seine neue Familie, mit der er durch die Steppe zieht, bis Jäger sie in eine Falle locken. Drdjuck und die Büffel werden in eine Bunkerstadt verschleppt. Aufgrund der neuen Wetterphänomene ist der Mensch nicht mehr in der Lage, außerhalb von Schutzräumen zu überleben. Nur Drdjuck kann das, denn er hat gelernt, die Zeichen der Natur zu lesen. Nun steht er einer überlebenshungrigen, gnadenlosen Gesellschaft gegenüber, die mit Angst vor der Welt außerhalb der Stadt regiert wird. Ihr Herrscher erkennt Drdjucks Fähigkeiten, die für ihn Hoffnung und Gefahr zugleich bedeutet. Der Junge und seine Büffel werden nur so lange überleben, wie sie von Nutzen sind.

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Lena Scholz veröffentlicht ihr erstes Buch

Lena Scholz veröffentlicht ihr erstes Buch

Lebensgefühle in ein Buch gegossen

BÜCHER-HEIMAT-Auszubildende Lena Scholz veröffentlicht ihren Erstling in einem Literaturwettbewerb

Die Liebe zum Lesen gehört zu den beruflichen „Basics“ einer Buchhändlerin. Auch einer angehenden Buchhändlerin wie der BÜCHER-HEIMAT-Auszubildenden Lena Scholz. Jetzt aber wagte sich der Teenager einen Schritt weiter. „Lebensgefühle“ heißt das erste Buch aus ihrer Feder.

Lena Scholz mit ihrem „Erstling“.

Auf einem Social-Media-Kanal entdeckte Lena Scholz den „Young Story Teller Award“, den eine große deutsche Buchhandelskette ausschreibt. „Die Buchwelt braucht neue Stimmen – zeig uns deine!“, heißt deren Slogan – und die junge Mitarbeiterin der BÜCHER-HEIMAT lies sich nicht zwei Mal bitten.

Von der sprichwörtlichen Angst vor der ersten leeren Seite keine Spur. Zwei Wochen lang legte Lena Scholz nach der täglichen Arbeit in der BÜCHER-HEIMAT Nachtschichten ein und schrieb und schrieb und schrieb. Das Ergebnis: „Lebensgefühle. Life is a Story” auf 60 Seiten im Hardcover und mit eigener ISBN. Der Druck wird sozusagen als Dankeschön vom Veranstalter übernommen. Und nach Ablauf des „Young Story Teller Award“ entscheidet eine Jury auch noch über Preise im Gesamtwert von 7000 Euro.

Es geht Lena Scholz bei ihrem Erstling um die Lebensgefühle, die jeder Mensch auf dem Weg des Erwachsenwerdens durchlebt. Gefühle, die überwältigend sein können, über die nach Ansicht der jungen Autorin jedoch viel zu wenig gesprochen wird. Zu einigen Geschichten gibt es Gedichte, um Raum für eigenen Gedanken und Interpretationen zu lassen.Das Buch soll „jungen Menschen und allen Lesern ein Zuhause geben und ihnen vermitteln, dass das, was sie fühlen, okay ist und sie nicht allein damit sind“.

Für Lena Scholz ging mit „Lebensgefühle“ ein Traum in Erfüllung. Nun hofft sie natürlich auf viele Leser und Leserinnen. Und hat einen großen Wunsch: „Ich hoffe, auch ihr Lesenden könnt euch damit identifizieren. Mein Ziel ist, dass ihr euch verbunden fühlt. Auch über die Entfernung. Diese Zeilen sollen uns zusammenführen als Menschen. Ein Wegbegleiter, der euch daran erinnert, dass ihr niemals allein seid.“

Lena Scholz, „Lebensgefühle. Life is a Story“, story.one publishing, 60 Seiten, ISBN-139783710860324, Preis: 18,00 Euro.

Nach Canossa laufen wir

Nach Canossa laufen wir

BÜCHER-HEIMAT wirbt für den CANOSSA Benefiz Berglauf

„Nach Canossa gehen wir nicht!“, erklärte Bismarck 1872 im Reichstag. Korrekt, wir laufen. Zumindest zur Canossa-Säule. Am Samstag, 23. September, lädt der Rotary Club Goslar nach den großen Erfolgen der Vorjahre wieder zu seinem CANOSSA Benefiz Berglauf auf den Bad Harzburger Burgberg ein. Und wer es dann doch lieber mit Bismarck halten möchte, kann dem Gipfel und dem Ziel an der Canossa-Säule auch als Walker, Wanderer oder Spaziergänger entgegenstreben. Dafür, so findet das Team der Bücher-Heimat, lohnt es sich schon Mal, ein Buch aus der Hand zu legen…

In jedem Fall gehen die Teilnehmenden aus dem Spendenlauf gestärkt hervor – und stärken somit auf jeden Fall Kinder, die Unterstützung brauchen, erklärt der Rotary Club Goslar auf der Website des Canossa Benefiz Berglaufs. Alle Spenden kommen der nachhaltigen Förderung der inklusiven Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Goslar zugute. Dabei werden die Rotarier unterstützt von regionalen Partnern wie der TSG Bad Harzburg, dem MTV Goslar und der Kreismusikschule Goslar.

So tragen alle gemeinsam mit Läuferinnen und Läufern dazu bei, möglichst viele Kinder und Jugendliche, ungeachtet ihrer Startbedingungen, zu unterstützen. „Insbesondere jenen mit Handicap oder Migrationshintergrund wollen wir eine musische Bildung und sportliche Förderung über längere Zeiträume ermöglichen“, erklären Thomas Stumpf und Dr. Burkhard Naffin als Präsidenten des Clubs.

Wer den „Canossa-Gang“ bewältigt hat, darf feiern und erhält seine persönliche aktuelle „Ablass-Urkunde“ des CANOSSA Benefiz Berglaufes. Obendrein werden Läuferinnen und Läufer ein besonderes T-Shirt als Sammlerobjekt nach Hause tragen. Nachdem sie sich beim „After-Race-Event“ oder einer Pause im „Aussichtsreich“ entspannt haben.

Alles zum CANOSSA Benefiz Berglauf