Montag, 24. Juli: Tag der Freude

Mit viele Freude in die neue Woche starten

Durchschnaufen nach dem ersten Galoppwochenende steht an diesem Montag, 24. Juli 2023, auf dem Programm. Da mag es manchen Turffreund traurig stimmen, dass es erst am Donnerstag weitergeht. Dagegen aber kann man etwas tun, denn heute ist der „Internationale Tag der Freude“.

Beim „International Day of Joy“ ist es allerdings wie mit so manchen Aktionstagen. Niemand weiß, wer ihn wann und warum initiiert hat. Aber sei’s drum, freuen wir uns doch einfach daran. Selbst jenen, die damit ein Problem haben, kann laut einiger Ratgeber geholfen werden: „Wähle die Freude“ ist das „Sechs-Wochen-Programm gegen Grübeln, Angst und Stress“ überschrieben.

Während die Welt sich also freut, trifft es die Amerikaner mit Blick auf den Aktionstage-Kalender härter. Heute ist der „National Tell an Old Joke Day“ (Erzähl-einen-alten-Witz-Tag) in den USA. Nun gut, ganz schlimme Witze könnte man noch runterspülen, denn die US-Amerikaner begehen zudem den „National Tequila Day“. Wer Agavenschnaps pur nicht mag, nimmt “Tequila Cocktails” (engl.).

Heute vor 112 Jahren (1911) staunte die Welt über eine der großen archäologischen Sensationen: In den peruanischen Anden entdeckte Hiram Bingham eine Ruinenstadt. „Aberdutzende zerfallene Gebäude, Paläste, Tempel, Wohnhäuser und Wachposten. Allesamt aus prachtvoll behauenen Granitblöcken“, notierte er am 24. Juli 1911 in seinen Expeditionsbericht „Macchu Picchu“.

Geburtstag hatte heute vor 221 Jahren (1802) ein Autor, dem ich viele spannende Schmökerstunden verdanke: Alexandre Dumas der Ältere, Schöpfer weltberühmter Figuren.  Die Klassiker im Schuber vereinen die Musketiere mit Monte Christo und dem Mann mit der eisernen Maske.

Die Biografie Alexandre Dumas‘  liest sich fast wie ein Abenteuerroman aus seiner Feder. Als Autor, Freiheitskämpfer und Lebemann hinterließ er ein 600 Bände umfassendes Werk – obwohl er keine Unterhaltung ausließ, die das 19. Jahrhundert zu bieten hatte.

Was immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass die Berufsbezeichnung Schriftsteller in den Lexikon-Geburtstagslisten ab den 1980er Jahren dramatisch abnimmt. Und wenn man eine Schriftstellerin wie die am 24. Juli 1986 geborene Australierin Natalie Tran entdeckt, findet man kein Buch von ihr. Sie hat wohl mehr Erfolg als „Vloggerin“. Wer ihr nacheifern will: „Modernes Vlogging“ (eBook).

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Samstag, 1. Juli: Ein witziger Tag

Kein Witz: Die Zeit für den Pausentee kommt

Dieser Samstag, 1. Juli 2023, ist ein schwieriges Datum. Es ist der 182. Tag des Jahres, in dem noch 183 Tage bleiben. Damit gehört der 1. Juli nach Tagen zur ersten, nach Monaten aber zur zweiten Jahreshälfte. Einigen wir uns darauf, dass wir den Pausentee zur Halbzeit schon mal vorbereiten.

Das Suchwort „Pausentee“ im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT förderte merkwürdige Ergebnisse zutage. Was der Fantasy-Schmöker „Der Schwur des Drachen“ oder der Nele-Neuhaus-Bestseller „In ewiger Freundschaft“ damit zu tun haben, konnte ich auch beim Studium der Verlagstexte nicht ergründen. Aber ist es nicht irgendwie beruhigend, dass auch Computer und „KI“ nicht unfehlbar sind?!

Vielleicht sollte man zu den beiden spannenden Romanen einfach einen Tee genießen. Es könnte sogar einer sein, zu dem man die Zutaten selbst gesammelt hat. Wie man „68 Teekräuter sammeln, zubereiten und genießen“ sollte, verrät „Tee aus Kräutern und Früchten“.

Kein Witz: Heute ist „Internationaler Witze-Tag“ (International Joke Day). Den gibt es schon seit 1994. Zur Feier des Tages sollte ich wohl Witzbücher vorstellen. Aber Vorsicht, da bin ich schon oft reingefallen. Wen interessiert, worüber ein einstiger Stuttgarter Oberbürgermeister lacht, kann das in Erfahrung bringen: „Manfred Rommels gesammelte Witze“.

Ich stehe ja ganz besonders auf Heinz Erhardt. Auch wenn der heute deplatziert ist, denn er erzählt ja keine banalen Witze, sondern brilliert mit intelligent-urkomischen Wortspielereien. Wenn „Der große Heinz Erhardt“ zur Feder griff, blieb und bleibt kein Auge trocken…

Es gibt diese Ereignisse, bei denen man denkt, das kann doch noch nicht so lange her sein – und die damit zugleich verdeutlichen, dass man älter geworden ist. Heute vor 30 Jahren wurden in Deutschland die fünfstelligen Postleitzahlen eingeführt.

Zum Finale noch ein literarischer Feiertag mit regionalem Bezug: Am 1. Juli 1742 wurde Georg Christoph Lichtenberg geboren, der später lange in Göttingen wirkte. Physiker, Naturforscher, Mathematiker, Schriftsteller, erster deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung und Begründer des deutschsprachigen Aphorismus. Gerade auch für seine genialen „Aphorismen“ schätze ich ihn sehr.

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Sonntag, 7. Mai: Zum Weglachen

Ein fröhlicher Sonntag und ein berühmter Versprecher

Dieser Sonntag, 7. Mai 2023, sollte uns fröhliche 24 Stunden bescheren. Wir begehen den „Weltlachtag“.

Wer da fröhlich ans Werk gehen will, könnte „Das kleine Lachyoga-Buch“ lesen und „mit Lach-Übungen zu Glück und Entspannung“ gelangen. Die ursprüngliche Idee des World Laughter Day geht auf die vom indischen Arzt Dr. Madan Kataria begründete Yoga-Lachbewegung zurück. Deren Ziel ist es, durch Lachen „ein Zeichen für den Weltfrieden zu setzen“.

Nun wissen wir alle, dass wie und worüber wir lachen, auch mit dem Alter zusammenhängt. Die „Lachyoga-Partitur“ richtet sich mit „27 praxiserprobten Workshops“ an Kinder und Jugendliche. Während „Lachyoga mit Senioren“ schon mit dem Titel die älteren Semester ins Visier nimmt und „Spiele und Übungen für Gesundheit und Lebensfreude“ offeriert.

Wer nachhelfen muss oder will, um Lachen zu können, kann natürlich auch zu profanen Mitteln greifen: Der Onlineshop der BÜCHER-HEIMAT offeriert 911 Witzbücher. Darunter „Die besten schlechten Witze“. Die seien „so schlecht, dass sie schon wieder gut sind“ – was nur bedingt zutrifft.

Nachdem wir gestern Dorothea Christiane Erxleben im Fokus hatten, schieben wir heute gleich eine weitere starke Frau nach: Die Journalistin, Autorin und Dozentin Carmen Thomas, die am 7. Mai 1946 geboren wurde, zählte als Kommunikationstrainerin in den 1990er Jahren zu den 100 einflussreichsten Frauen Deutschlands.

Deutschlandweit berühmt allerdings wurde sie durch einen Versprecher und die Bild-Zeitung. Am 3. Februar 1973 moderierte Carmen Thomas als erste Frau überhaupt eine Sportsendung im deutschen Fernsehen. Das aktuelle Sportstudio im ZDF.

Die Bild am Sonntag hatte „kalt“ (also vor ihrer zweiten Sendung) bereits einen Verriss geschrieben – und außer Acht gelassen, dass das Blatt schon vor Sendestart am Kiosk war. Carmen Thomas eröffnete ihre Moderation mit dem schönen Satz: „Sie brauchen heute nicht zu gucken, weil eine große deutsche Zeitung schon weiß, wie ich heute sein werde.“

Am 21. Juli 1973 (ver-)sprach die Moderatorin im Sportstudio vom „FC Schalke 05“.  Diesmal wartet die Bild-Zeitung (vorsichtshalber?) 18 Tage, ehe sie das vermeintliche Drama auf Seite 1 brachte und behauptete, Carmen Thomas sei entlassen worden – ungeachtet der Tatsache, dass die Moderatorin noch weitere anderthalb Jahre im Aktuellen Sportstudio zu sehen war…

Als Autorin war Carmen Thomas auf anderen Feldern aktiv. Sie beschrieb in „Ein ganz besonderer Saft – Urin“ Möglichkeiten des Urins im Handwerk, der Energiegewinnung, im Haushalt, in der Landwirtschaft und in der Urin-Therapie. Und „Reaktanz ­– Blindwiderstand erkennen und umnutzen“ verheißt „sieben Schlüssel für ein besseres Miteinander“.

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Sonntag, 20. November: Witziger Morgen

Mit der Sanduhr in den Sonntag

Als ich heute, Sonntag, 20. November 2022, den Computer hochfuhr, teilte der mir mit, er aktualisiere und ich möge ihn nicht ausschalten. Womit ich Zeit hatte, auf dem Handy zum Guten-Morgen-Kaffee Windows-Witze zu delektieren. Nicht ohne Grund: Heute vor 37 Jahren (1985) veröffentlichte Microsoft die erste Version des Betriebssystems.

Während mein PC sich aktualisiert, werde ich daran erinnert, wie vorgeblich das indianische Wort für Windows heißt: „Weißer-Mann-starrt-auf-drehende-Sanduhr„. Vielleicht sollte ich zu einem Buch greifen. Beispielsweise „Computer“. Untertitel: „Eine kurze Geschichte“. Microsoft und Windows dürften darin ein längeres Kapitel für sich beanspruchen.

Microsoft-Gründer Bill Gates hat sich aktuell weit größeren Problemen zugewandt: In „Wie wir die Klimakatastrophe verhindern“ will er aufzeigen, „welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind“. Wie wär’s zum Wachwerden trotzdem mit weiteren Windows-Witzen?

  • Frage: Ich installiere Windows, was soll ich drücken? Antwort: Die Daumen…
  • Anrufer zur Service-Hotline: „Ich benutze Windows.“ Hotline: „Ja.“ Anrufer: „Mein Computer funktioniert nicht richtig.“ Hotline: „Das sagten Sie bereits.“
  • Was haben ein Revolver und Windows gemeinsam? Solange sie nicht geladen sind, sind sie harmlos.

Ich bin absolut kein Musical-Fan, aber eines gehört zu meinen absoluten Film-Favoriten: „Cabaret“ mit der unvergleichlichen Liza Minelli, erlebte heute vor 56 Jahren seine Broadway-Premiere. Was mich erinnerte, dass die beiden Romane von Christopher Isherwood, auf denen „Cabaret“ basiert, schon ewig auf meiner Leseliste stehen: „Mr. Norris steigt um“ (1935) und „Leb wohl, Berlin“ (1939).

Zu Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt, das gibt es auch im Leben der Königin und in beiden Fällen spielten sich die Ereignisse an einem 20. November ab. Im Jahr 1947 heiratete die junge Elisabeth Philip, Duke of Edinburgh. Und auf den Tag genau 45 Jahre später (1992) vernichtete ein Feuer ein Fünftel von Windsor Castle. Beides wird sich sicher in „QUEEN ELIZABETH II.“  – „ihr Leben in Bildern, 1926-2022“ widerfinden. Und wer noch mehr in „Erinnerungen an eine wundervolle Königin“ schwelgen will, greift zu „Der Queen Elizabeth II. Adventskalender“.

An einem 20. November wurden zudem zwei Literatur-Nobelpreisträgerinnen geboren. Im Jahr 1858 war dies Selma Lagerlöf. Ihr „Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden“ ist ein Lese-Muss. Wobei aktuell eher „Die schönsten Weihnachtsgeschichten“ passen.

Im Jahr 1923 wurde die Südafrikanerin Nadine Gordimer geboren, die sich mit den zerstörerischen Folgen der Apartheidpolitik sowohl für die schwarze als auch für die weiße Bevölkerung auseinandersetzt: „Niemand, der mit mir geht“.

Ganz zum Schluss noch ein Autor, dessen Berufsbezeichnung in Wikipedia man sich auf der Zunge zergehen lassen muss:  Am 20. November 1721 wurde Jean-Henri Maubert de Gouvest geboren, der Karriere machte als „französischer entlaufener Mönch, Abenteurer, Artillerieoffizier, Sekretär, Schriftsteller, Publizist, Geheimagent und Direktor einer in Deutschland gastierenden Komödiantentruppe“. Alle Achtung!

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Mittwoch, 16. November: Mach mal Pause…

Klare Kante mit Rundungen

Die Kälte kommt, soviel scheint an diesem Mittwoch, 16. November 2022, sicher. Dass ich trotzdem von einer „Coke“ träume, liegt an einem Jahrestag: Heute vor 107 Jahren (1915) wurde auf die legendäre, charakteristische Coca-Cola-Flasche ein US-Patent erteilt.

Die Coca-Cola-Konturflasche, auch Humpelrock-Flasche genannt, ist Ergebnis eines Design-Wettbewerbs und zeigte klare Kante mit Rundungen. Das Verrückte: In der patentierten Form kam sie nie auf den Markt, scheiterte am „Elchtest“.

Der Bauchumfang sorgte für einen instabilen Stand. Was das Unternehmen nicht bremste: In „Wachstum gestalten“ (eBook) wird gezeigt, wie man „Größe mit Wendigkeit verbindet“. Und die „Coca-Cola Recipes“ (engl.) sollten die Vielseitigkeit der braunen Zuckerbombe beweisen.

„Always CocaCola“, der Werbeslogan aus dem Jahr 1993, könnte durchweg gelten, denn die angepasste Konturflasche eroberte die Welt – und die Kunstszene. Von Salvador Dalí über Robert Rauschenberg bis zu Andy Warhol reicht die Liste der Künstler, die sich der Faszination der Flasche nicht entziehen konnten. Warhol gelang mit „Large Coca-Cola“ der Durchbruch und der „Beginn der Pop Art in America“.

Und Warhol tummelte sich bekanntermaßen weiter in den Supermarktregalen. Wer Schrift und Farben des Buches „Die Philosophie des Andy Warhol von A bis B und zurück“ sieht, weiß, dass es „von A bis C“ heißen müsste. Dem Etikett von Campbell‘s Soup nachempfunden, erinnert es fatal auch an Coca-Cola

Auch beim „Coca Cola Puzzle 1000 Teile“ mit dem Hinweis „Motiv Klassiker“ ist die Kult-Flasche ganz vorn dabei. Mich fasziniert solches „Design im Alltag“. Und die im gleichnamigen Buch beschriebenen Gegenstände wie der Caféhaus-Stuhl von Thonet, der Teddybär und der Mikrochip haben etwas gemeinsam: Es sind Alltagsgegenstände im revolutionären Design.

Noch schnell ein Abstecher in die Belletristik. Heute vor 116 Jahren wurde Henri Charrière geboren. Ich liebe seinen Roman „Papillon“, ebenso wie die kongeniale Verfilmung mit Steve McQueen und Dustin Hoffman.

Aber machen wir nochmal Pause, in diesem Fall mit zwei köstlich-erfrischenden Coca-Cola-Witzen:

US-Astronauten sind auf dem Weg zum Mond und melden der NASA entsetzt: „Die Russen sind schon da und malen den Mond rot an“. Gelassene Antwort aus Houston: „Wartet, bis sie fertig sind und schreibt dann mit weißer Farbe Coca-Cola drauf“.

Pärchen im McDonald’s. Er: „Kann ich mal die Cola?“ Sie: „Da fehlt ein Verb“ Er abgenervt: „Bitte…“

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