Philipp Schott:
Der Weg des Zaunkönigs
Zuallererst möchte ich mich bei Petra Nietsch und Philipp Schott, sowie allen, die am Zaunkönig mitgearbeitet haben, bedanken.
Danke, dass ich dieses Buch lesen durfte.
Ihr habt mich an einer berührenden Geschichte eines Jungen teilhaben lassen, der zwischen anfänglichem Wohlstand und später bitterer Armut in den Kriegsjahren aufwuchs. Eine große Familie mit vielen Geschwistern, die zerfiel durch politische Ansichten, Krieg, Vertreibung, Missgunst und die trotz ihrer Fehler in den bittersten Zeiten zusammenstand, weil es das Einzige war, was sie am Leben hielt.
Dieses Buch hat mir einen Eindruck vermittelt, was es bedeutet im Krieg aufzuwachsen und zu leben. Fakten, die auf Erinnerungen basieren und die mehr Eindruck hinterlassen, als es eine Geschichtsstunde in der Schule je könnte.
Es hat mich berührt, wie tapfer und willensstark Familie Scheck nicht nur um das Überleben kämpfte, sondern für das, woran sie glauben. Jeder auf seine Weise.
Ein Buch, das an die Gesellschaft appelliert, dass sich so etwas wie der 2. Weltkrieg und Krieg in jeglicher Form niemals wiederholen darf. Und das uns das Schicksal unserer Großeltern eine Lehre sein sollte.
Philipp Schott: „Der Weg des Zaunkönigs“, Verlag der BÜCHER-HEIMAT, 340 Seiten, Preis: 14,90 Euro.