Den neuesten Band der „Detektei Lessing“, der nach eigenen Angaben „umfangreichsten deutschen Regional-Krimi-Serie“, stellt Uwe Brackmann gemeinsam mit dem Singer/Songwriter Mark Beerell in der BÜCHER-HEIMAT in Bad Harzburg vor. Als „Lessings Lakaien“ eröffnen sie am 4. Januar mit einer musikalisch-literarischen Lesung den Veranstaltungsreigen des Jahres 2024.
Spannende Unterhaltung mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit kennzeichnet die mittlerweile 46 Krimis um die Detektei Lessing, die sich im neuesten Werk aus der Feder Uwe Brackmanns mit einem „Kunstraub in Vorsfelde“ auseinanderzusetzen hat.
Donnerstag, 4. Januar 2024, 19.00 Uhr, BÜCHER-HEIMAT Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten Anmeldung in der BÜCHER-HEIMAT, Telefon (05322) 9059599 | Mail: info@die-buecherheimat.de
Die „BÜCHER-HEIMAT on Tour“ hat sich etabliert – so viel kann man schon nach der ersten Projektfahrt in die Grimm-Welt in Kassel feststellen. Bei einer Nachbesprechung der von Petra Nietsch und Dr. Jutta Nowack organisierten Tour schwelgten die Teilnehmer nicht allein in Erinnerungen, es sprudelten auch Ideen für die nächsten literarischen Reisen.
Im Rückblick auf die Grimm-Welt reichte die Begeisterung von der Architektur des Gebäudes bis zur multimedialen Darstellung der so weiten Welten der Brüder Grimm. Für etliche Teilnehmer*innen war das Wirken der Grimms rund um das Deutsche Wörterbuch und die Germanistik eine (Wieder-) Entdeckung, denn im allgemeinen Bewusstsein dominieren eindeutig die Märchen…
So weit gefächert wie das Angebot der Grimm-Welt waren dann auch die „Lieblingsstücke“ der Mitreisenden aus Bad Harzburg: Ai Weiweis Kunstwerk, das die Wurzeln der Sprache symbolisiert, stand da neben den beeindruckenden Dioramen oder auch den Schriftstücken, die die Grimms zur Paulskirchen-Verfassung 1848 beisteuerten.
Vor allem aber dankten alle Kassel-Fahrer*innen den Organisatorinnen dafür, dass die Tour mehr als nur „hinfahren, ansehen, wegfahren“ war. Sowohl die stressfreie und informative Tour selbst gehörte wie die gemeinsame Nachbesprechung zum hoch gelobten Gesamtpaket.
Und an solchen Paketen für die „BÜCHER-HEIMAT on Tour“ wird nach der Runde in Bad Harzburg bereits wieder gebastelt. So soll es am 31. Mai eine literarische Führung durch Wolfenbüttel auf den Spuren der Dichter und Denker geben, die in dieser Stadt lebten. Inklusive eines Abstechers in das Lessing-Haus.
Zusammen mit Prof. Matthias Steinbach, der am 5. Juli bereits zum zweiten Mal zu einer Lesung in der BÜCHER-HEIMAT zu Gast sein wird, ist eine weitere Reise in Vorbereitung. Dabei kann dem „Fall Hodler“, einem der größten Kunstskandale des deutschen Kaiserreichs, in Jena nachgespürt werden. Die Fahrt schließt damit inhaltlich unmittelbar an die Steinbach-Lesung an und soll Ende Juli oder im August realisiert werden.
„Trörö!“, so könnte ein einigermaßen passender Start in diesen Montag, 13. März 2023, absolviert werden. Wobei es heute nicht um Benjamin Blümchen geht, sondern um den „Tag des Elefanten in Thailand“ (National Thai Elephant Day oder auch: Chang Thai Day).
Das Datum dieses Aktionstag, der dem Tierschutz dient und in Thailand Bewusstsein für die Bedeutung der Rüsseltiere als nationales Symboltier schaffen soll, ist sehr bewusst gewählt. Am 13. März 1855 wurde die erste offizielle Landesflagge Thailands durch König Mongkut (Rama IV.) eingeführt. Und die zeigte das königliche Symbol des weißen Elefanten auf rotem Grund.
Elefanten faszinieren viele Menschen. Die wenigsten aber wohl derart, wie einen Ost-Berliner, den es nach Fernost zog und der heute als „Elefantenflüsterer“ gilt: Bodo Förster lebt „Ein Leben für die Elefanten“ und schildert, wie er sich „in Thailand seinen Traum erfüllte“.
Ein „Elefant“ des deutschen Bühnenspiels stellte am 13. März 1772 am Herzoglichen Opernhaus in Braunschweig sein neuestes Trauerspiel in fünf Aufzügen vor: Gotthold Ephraim Lessing präsentierte anlässlich des Geburtstages der Herzogin Philippine Charlotte seine „Emilia Galotti“. Es ist eines der bedeutendsten „bürgerlichen Trauerspiele“, 74 Jahre (1846) später wurde das letzte Werk dieser Art uraufgeführt: „Maria Magdalena“ von Friedrich Hebbel.
Seinen 74. Geburtstag (1949) feiert heute ein Schriftsteller, der besonders auch in Bad Harzburg sehr bekannt ist: Jürgen Banscherus war nicht nur mehrfach bei der Harzburger Aktion zu Gast, er gewann 1996 auch den Bad Harzburger Jugendliteraturpreis für „Davids Versprechen“. Seine Kinderkrimi-Serie „Ein Fall für Kwiatkowski“ sprengte weltweit inzwischen die Zwei-Millionengrenze.
Als erster Grieche überhaupt erhielt Giorgos Seferis 1963 den Nobelpreis für Literatur für seine Gedichte, Essays, einen Roman und Tagebücher. Seine „Logbücher“ können im Zweifel auch für den Sprachunterricht genutzt werden, sie liegen zweisprachig (deutsch/griechisch) vor. Ich muss allerdings gestehen, dass der heute vor 123 Jahren geborene Nobelpreisträger an mir völlig vorbeigegangen ist…
Vielleicht sollte ich mehr in der Encyclopædia Britannica stöbern. Das weltbekannte Nachschlagwerk gab heute vor elf Jahren bekannt, dass keine gedruckte Ausgabe mehr erscheinen werde. Nach 244 Jahren war mit der gedruckten Enzyklopädie Schluss, sie gibt es nur noch in digitaler Form (ext.).
Mir hat die Encyclopædia Britannica einen meiner Lieblingsromane beschert: „Britannica & ich: Von einem, der auszog, der klügste Mensch der Welt zu werden“ von A.J. Jacobs. Das herrlich humorvolle Buch scheint aktuell vergriffen, aber dafür gibt es ja den Bücher-Suchservice der BÜCHER-HEIMAT.
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Dieser Donnerstag, 29. Dezember 2022, ist traditionell ein Tag, der zu großen Sprüngen einlädt. Traditionell startet heute auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf die Vierschanzentournee.
Es ist ein Sport der Extreme, wie „Das Buch vom Skispringen“ auch mit eindrucksvollen Fotos darstellt. Wie extrem vor allem auch für den einzelnen Sportler, dies zeigt „Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben“ (eBook), die Biografie Sven Hannawalds, der als bisher einziger Skispringer alle vier Wettkämpfe einer Vierschanzentournee gewinnen konnte.
Ich muss zugeben, dass ich bei den Top-Springern zwar intensiv mitfiebere, vor allem, wenn „deutsche Adler“ über den Bakken gehen. Ansonsten aber sind die Übertragungen eher langweilig. Ein Sprung gleicht für den Laien dem nächsten. Ich werde trotzdem wieder schauen, wenn nach Oberstdorf das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, dann Innsbruck und am 6. Januar in Bischofshofen das Finale der Tournee ansteht.
Trotz ganzer Heerscharen von „Mauerspechten“ beschloss die letzte DDR-Regierung am 29. Dezember 1989, „Die Berliner Mauer“ kommerziell zu nutzen. Das Monopol über 184 Mauer-Kilometer wurde zum einträglichen Geschäft, allein eine Auktion in Monaco brachte fast zwei Millionen DM ein.
Mauersegmente haben prominente Standorte gefunden. Beispielsweise in den Vatikanischen Gärten oder bei den Spionen des Klassenfeindes in der CIA-Zentrale in Langley. Dass die Mauer, die so viel Leid gebracht hatte, auch in diesem Fall wieder nur einigen wenigen half, meldeten Zeitungen 2009: Viele Mauer-Millionen waren in schwarzen Kassen verschwunden.
Er wurde heute vor 100 Jahren (1922) uraufgeführt, kam beim Publikum an und erhielt gute Kritiken, doch der Film „Nathan der Weise“ verschwand dennoch aus den Kinos. Antijüdischen Propaganda verhinderte den Erfolg der einzigen Verfilmung des Werkes von Gotthold Ephraim Lessing.
Apropos Verfilmungen, da ist Weihnachten für mich ja eine hohe Zeit. Ich liebe rührselige Kitschfilme. Bei „Sissi“ oder dem „kleinen Lord“ schmelze ich dahin. Unter meinen Favoriten fehlt da nur der heute vor 67 Jahren (1955) uraufgeführte Streifen „Ich denke oft an Piroschka“ (DVD) mit Liselotte Pulver. Auf dem DVD-Cover wird er sehr zu Recht unter „Filmjuwelen“ verbucht.
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Dieser Freitag, 30. September 2022, ist zum Reinbeißen: Heute ist der „Tag des Deutschen Butterbrotes“. Da geht in meiner Geschmackswelt wenig drüber. Aber dazu später mehr.
Das Butterbrot spielt in der Literatur offenkundig eine eher untergeordnete Rolle. Gerade mal fünf Titel habe ich im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT aufgestöbert. Darunter „Beethovens Butterbrot“, das „Heitere Historische Heldenepen“ liefern soll. Heiter! Ein ordentliches Butterbrot ist eine ernste Sache. Weswegen es auch die Internetseite „Rettet das Butterbrot“(ext.) gibt.
Geradezu todernst, ist der Komparativ – nein, was sage ich – der Superlativ des Butterbrotes: das Wurstbrot! Und niemand kann die Bedeutung dieser herausragenden Errungenschaft menschlichen Schöpfergeistes besser würdigen als der von mir verehrte Kabarettist Jochen Malmsheimer. Das Video seines Wurstbrot-Auftrittes ist fast so köstlich wie das Objekt der Begierde selbst (s.o.).
Jochen Malmsheimer hat noch mehr weise Erkenntnisse über den menschlichen Alltag zu bieten. Und auch zu den besonderen Momenten, beispielsweise wenn in „Halt mal, Schatz!“ detailliert „alles über Planung, Kiellegung, Stapellauf und Betrieb eines Babys“ ausgeführt wird. Wem das nicht reicht, der kann zu „Gedrängte Wochenübersicht“ greifen, das Malmsheimers Verlag als „ein Vademecum der guten Laune“ anpreist.
Wer bei „Vademecum“ ins Rätseln kommt, im Zweifel gar an Kaugummi oder Salben denken mag, sollte das Lexikon konsultieren: „Ein Vademecum (…) ist ein Heft oder handliches, kleinformatiges Buch, das als nützlicher Begleiter bei der Berufsausübung, auf Reisen oder in sonstigen Lebenslagen am Körper in einer Tasche mitgeführt werden kann.“
Das merken wir uns. Und in der BÜCHER-HEIMAT werden online auch ein paar hundert „Vademecums“ (Plural) wie das „Vademecum des Schleifens“ offeriert. Für Schleifer vermutlich tatsächlich ein „nützlicher Begleiter“…
Nach dem Ausflug in eine herzhafte Ernährungslehre wenden wir uns noch der großen Kunst zu. Heute vor 255 Jahren wurde Gotthold Ephraim Lessings „Minna von Barnhelm“ uraufgeführt.
Ebenfalls ihre Uraufführung erlebte die Oper „Die Zauberflöte“ (Bilderbuch) am 30. September 1791 in Wien. Wolfgang Amadeus Mozarts Meisterwerk (DVD) ist bis heute die meistgespielte Oper der Welt. Gefolgt von Bizets „Carmen“ und Verdis „La Traviata“.
Mit einem Video haben wir das bebücherte Kalenderblatt begonnen, mit einer DVD-Empfehlung beschließen wir es. Heute vor 62 Jahren strahlte der US-Sender ABC die erste Folge von „The Flintstones“ aus, die als „Familie Feuerstein“ auch bei uns unzählige Fans hat. Yabba Dabba Doo!
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