Donnerstag, 29. Dezember: Große Sprünge

Extremer Sport und Mauer-Monopol-Millionen

Dieser Donnerstag, 29. Dezember 2022, ist traditionell ein Tag, der zu großen Sprüngen einlädt. Traditionell startet heute auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf die Vierschanzentournee.

Es ist ein Sport der Extreme, wie „Das Buch vom Skispringen“ auch mit eindrucksvollen Fotos darstellt. Wie extrem vor allem auch für den einzelnen Sportler, dies zeigt „Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben“ (eBook), die Biografie Sven Hannawalds, der als bisher einziger Skispringer alle vier Wettkämpfe einer Vierschanzentournee gewinnen konnte.

Ich muss zugeben, dass ich bei den Top-Springern zwar intensiv mitfiebere, vor allem, wenn „deutsche Adler“ über den Bakken gehen. Ansonsten aber sind die Übertragungen eher langweilig. Ein Sprung gleicht für den Laien dem nächsten. Ich werde trotzdem wieder schauen, wenn nach Oberstdorf das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, dann Innsbruck und am 6. Januar in Bischofshofen das Finale der Tournee ansteht.

Trotz ganzer Heerscharen von „Mauerspechten“ beschloss die letzte DDR-Regierung am 29. Dezember 1989, „Die Berliner Mauer“ kommerziell zu nutzen. Das Monopol über 184 Mauer-Kilometer wurde zum einträglichen Geschäft, allein eine Auktion in Monaco brachte fast zwei Millionen DM ein.

Mauersegmente haben prominente Standorte gefunden. Beispielsweise in den Vatikanischen Gärten oder bei den Spionen des Klassenfeindes in der CIA-Zentrale in Langley.  Dass die Mauer, die so viel Leid gebracht hatte, auch in diesem Fall wieder nur einigen wenigen half, meldeten Zeitungen 2009: Viele Mauer-Millionen waren in schwarzen Kassen verschwunden.

Er wurde heute vor 100 Jahren (1922) uraufgeführt, kam beim Publikum an und erhielt gute Kritiken, doch der Film „Nathan der Weise“ verschwand dennoch aus den Kinos. Antijüdischen Propaganda verhinderte den Erfolg der einzigen Verfilmung des Werkes von Gotthold Ephraim Lessing.

Apropos Verfilmungen, da ist Weihnachten für mich ja eine hohe Zeit. Ich liebe rührselige Kitschfilme. Bei „Sissi“ oder dem „kleinen Lord“ schmelze ich dahin. Unter meinen Favoriten fehlt da nur der heute vor 67 Jahren (1955) uraufgeführte Streifen „Ich denke oft an Piroschka“ (DVD) mit Liselotte Pulver. Auf dem DVD-Cover wird er sehr zu Recht unter „Filmjuwelen“ verbucht.

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