Der Harz: Osterode, Clausthal-Zellerfeld, Goslar, der Brocken und Ilsenburg. Ein Schauplatz der Weltliteratur mitten in Deutschland, berühmt geworden durch den Romantiker Heinrich Heine. Was kommt wohl dabei heraus, wenn man Heines Harzreise in die Gegenwart überträgt? Dieser Frage ist Frank Barsch in seinem Roman „Harry, der Sommer und ich“ nachgegangen. Vergangenheit und Gegenwart beginnen sich zu überlagern, die Reise wird zu einem fantastischen Abenteuer, das zu den großen Themen unserer Zeit führt.
Ein Roman für Heine- und Harz-Liebhaber. Und für Leserinnen und Leser, die eine geistreiche Geschichte zu schätzen wissen. Ein Lesevergnügen! Heinrich Heine hätte seine Freude daran gehabt.
Freitag, 28. Oktober 2022, 19.30 Uhr, BÜCHER-HEIMAT Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten Anmeldung in der BÜCHER-HEIMAT, Telefon (05322) 9059599 | Mail: info@die-buecherheimat.de
Dieses musikalisch-literarische Programm ist eine Würdigung für einige der größten Dichter und zeitgenössischen Musiker, die uns Nachgeborenen ein beeindruckendes künstlerisches Werk hinterlassen haben. Ihre Poesie schenkt dem Alltag Farbe und der Seele Flügel.
Viele Texte künden von Licht und Dunkelheit, von Geburt und Tod, von Gefährdung und Zuversicht. Oder sie preisen die Schönheit und Verletzlichkeit des Menschen, sowie die Wachstumskraft der Schöpfung in der Natur.
Richard Maschke führt das Publikum auf eine spannende Reise durch Gedichte und Prosatexte über die Freiheit, über den Wandel und die Vergänglichkeit der Welt, über die heilende Kraft der Liebe und Verbundenheit.
Durch die Kontrastierung und Zwiesprache mit Liedern deutscher und englischsprachiger Musiker entstehen neue, inspirierende Zugänge, die zugleich die sensible Spannung zwischen Gestern und Heute eindrücklich machen.
Ein Programm, das bewegt und berührt.
Lassen sie uns gemeinsam innehalten.
Dienstag, 22. November 2022, 19.30 Uhr, BÜCHER-HEIMAT Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten Anmeldung in der BÜCHER-HEIMAT, Telefon (05322) 9059599 | Mail: info@die-buecherheimat.de
Was sind die Beweggründe, 300 Kilometer in 14 Tagen auf dem Jakobsweg zu wandern? Wie bereitet man sich auf so eine Herausforderung vor? Was muss alles bedacht werden? Wie erlebt und erfährt man den eigentlichen Weg? Welche Erkenntnisse nimmt man am Ende einer solchen Reise mit zurück in den Alltag?
Petra Nietsch möchte an diesem Abend von ihrem Weg auf dem Camino Portugues erzählen und ihre ganz persönlichen Antworten auf diese Fragen mit ihren Zuhörerinnen und Zuhörern teilen.
Der Vortrag wird durch Bilder ergänzt.
Lesetipps zu den Themen Pilgern, Wandern und Reisen in Form von Romanen und Sachbüchern werden im Anschluss gegeben.
Freitag, 23. September 2022, 19.30 Uhr, BÜCHER-HEIMAT Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten Anmeldung in der BÜCHER-HEIMAT, Telefon (05322) 9059599 | Mail: info@die-buecherheimat.de
Er ist erfolgreicher Journalist, Kolumnist und Autor, beim Redaktions- Netzwerk Deutschland (RND) leitet er das Ressort Gesellschaft. Im Harz ist er als Musikexperte unterwegs, entscheidet in der elfköpfigen Jury über die Träger des Paul-Lincke-Rings mit. Am Freitag, 8. Juli, um 20.00 Uhr ist Imre Grimm in der „Bücher-Heimat“ zu Gast. Er liest aus seinem neuesten, 2021 erschienenen Buch „Über Leben in Deutschland: Kolumnen aus einem lustigen Land“. Die Besucher in der BÜCHER-HEIMAT erwarten laut Verlagstext: „Humoresken voller Selbstironie – für alle, die früher die Nächte durchgemacht haben und heute nicht mal mehr die Tage schaffen.“
Kolumnen sind die Spezialität des gebürtigen Hannoveraners, der an der Freien Waldorfschule Hannover-Bothfeld sein Abitur ablegte und Germanistik und Geschichte an der Leibniz Universität Hannover studierte. Auch sein Volontariat absolvierte Imre Grimm in der Landeshauptstadt bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, deren Medienressort er leitete. Seine wöchentliche Kolumne erscheint seit 1999 in der Wochenendbeilage der Hannoverschen Allgemeinen und mehr als 20 weiteren Zeitungen. Seine erste Kolumnenserie mündete 2007 in dem Buch „Das Ding: die Wahrheit über Zuckerstreuer, Monchichis & Co“. Quasi „nebenbei“ findet Imre Grimm auch noch Zeit, mit Uwe Janssen als Duo „Janssen & Grimm“ mit wechselnden Programmen auf Kleinkunst- und Kabarettbühnen aufzutreten. Zudem gastiert er als Mitglied des satirischen Sextetts „Salon Herbert Royal“ im „Georgspalast GOP“ und im Theater am Aegi in Hannover.
Grimms Verlag schreibt zu der Kolumnensammlung, die im Dezember 2021 als Spiegel-Bestseller reüssierte:
„Warum reißt bei Männern sofort der dünne Firnis der Zivilisation, sobald die Familie aus dem Haus ist? Wie funktioniert die Yogafigur »Der schwankende Kugelfisch«? Hat die NASA vegetarischen Brotaufstrich erfunden, um Risse im Hitzeschild abzudichten? Stimmt es, dass Zwölftonmusiker uns alle veräppeln? Und was nützt einem alles Geld der Welt, wenn es einem anderen gehört?
Seit zwei Jahrzehnten beobachtet Imre Grimm in seinen Texten den deutschen Alltag– sprühend vor Witz und voller Liebe zur Sprache. Seine Artikel erscheinen in ganz Deutschland, seine wöchentliche Kolumne ist ein von vielen Lesern herbeigesehnter Fundus der Absonderlichkeiten – geistreich und wortgewandt, aber niemals prätentiös.“
Die Bücher-Heimat lädt am Freitag, 17. Juni, ein zu einem Abend mit Prof. Matthias Steinbach, der sich in seinem Buch „Also sprach Sarah Tustra“ mit der Rezeption Friedrich Nietzsches in der DDR beschäftigt hat. Bei allem wissenschaftlichen Ernst nimmt Prof. Steinbach die Zuhörer mit auf eine auch unterhaltsame Reise an Orte in der ehemaligen DDR, die für die Auseinandersetzungen mit dem unbequemen Philosophen eine Rolle spielen. In der Mischung von Anekdoten, autobiografischen Erlebnissen des Autors und historischen Dokumenten ergibt sich ein tiefer Einblick in die Verhältnisse in der DDR, in der auch die Stasi immer wieder verstrickt ist in die Bespitzelung von Menschen, die sich entgegen der offiziellen Position mit Nietzsche beschäftigt hatten. Damit erwartet die Besucher spannendes Stück Zeit- und Philosophiegeschichte. Der Eintritt ist am 17. Juni 2022 um 19:30 Uhr frei. Das Buch von Prof. Steinbach kann erworben werden und wird und signiert.
Eine Rezension:
»Der TU-Geschichtsprofessor geht mit großer Kennerschaft und spürbarem Spaß an der vertrackten Materie zu Werke. Seine Studie ist wissenschaftlich fundiert, aber keinesfalls trocken geschrieben, streckenweise liest sie sich wie eine Reportage.« Florian Arnold, Braunschweiger Zeitung, 6. Oktober 2020
Das Buch:
Matthias Steinbach: »Also sprach Sarah Tustra«. Nietzsches sozialistische Irrfahrten, Mitteldeutscher Verlag 2020, ISBN 978-3963114243, 288 Seiten, 20,00 Euro
Zur Person:
Matthias Steinbach, geboren 1966 in Jena, ist seit 2007 Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Technischen Universität Braunschweig. Nach seinem Wehrdienst in der NVA studierte er von 1988 bis 1993 Geschichte, Sportwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Studienaufenthalte führten ihn nach Rom, Sevilla, Paris und Metz. Nebenher ist er leidenschaftlicher Fußballer und spielte hochklassig für den FC Carl Zeiss Jena und Wismut Gera. Als Lieblingsort nennt er auf der Homepage der TU Braunschweig den Brocken im Winter; er fühlt sich also mit dem Harz verbunden.