Tee und Tipps mit dem Nikolaus

Tee und Tipps mit dem Nikolaus

Stilvoller Start in die Weihnachtszeit

Teatime am Nikolaustag in der Villa Charlotte mit Geschenktipps aus der BÜCHER-HEIMAT

Genuss für Körper und Geist versprechen die Teatime-Termine, die die Villa Charlotte und die BÜCHER-HEIMAT nun im zweiten Jahr in dem Gründerzeit-Museum in der Rudolf-Huch-Straße gemeinsam offerieren. Eine Kombination, die offenkundig ankommt, denn für die Veranstaltungen mit allen Zutaten einer erlesenen britischen Tee-Zeremonie, zu der es quasi als Sahnehäubchen Literaturtipps aus der Mitmach-Buchhandlung gibt, sind nur schwer Plätze zu ergattern.

Die Teekultur verdanken die Niedersachsen König Georg I., der 1714 die 123 Jahre währende Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien begründete. Der High Tea ist eine abendliche Mahlzeit, zu der süße und herzhafte Häppchen serviert werden.

Ganz im Sinne dieser Tradition wird bei den Treffen in der Villa Charlotte zur Teatime gebeten – inklusive Sandwiches, Scones, Clotted Cream, Konfitüre, selbstgebackene Kuchen, Sahne und verschiedener Teesorten. Das Ganze kredenzt im stilvollen Ambiente der Villa Charlotte.

Die Nikolas-Teatime stand nun bereits zum zweiten Mal im Veranstaltungskalender und bereichert das Angebot des Gründerzeitmuseums und der Mitmach-Buchhandlung gleichermaßen. An der festlichen Tafel in der „Charlotte“ blieb zumindest kein Platz unbesetzt. Und die Bücher-Ratsgeberinnen hatten ihre Plätze sogar an einem kleinen Extratisch gefunden.

Dabei wartete das Team der BÜCHER-HEIMAT einmal mehr mit einer Besonderheit auf, servierte die Lesetipps sozusagen zweisprachig. Petra Nietsch hatte ihre kanadische Freundin Sylvia Raginski mitgebracht, die somit auch sprachlich ins Mutterland der Teatime entführte. Bei der Kombination dürfte es auch niemanden verwundern, dass „Der Weg des Zaunkönigs“, den die BÜCHER-HEIMAT in deutscher Sprache herausgab, eine gewichtige Rolle bei den Geschenktipps spielte…

Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage nach den Teatime-Terminen der Villa Charlotte und der BÜCHER-HEIMAT dürften sich Fans bereits jetzt auf eine Neuauflage der Termine im kommenden Jahr 2025 freuen können.

Start in rockige Adventszeit

Start in rockige Adventszeit

Weihnachtszeit lässt Bücherberge schmelzen

„Christmas Rock mit den Skinny Dippers“ am letzten Adventssamstag – BÜCHER-HEIMAT-Team wartet mit Tipps auf

Da vor dem dritten „Geburtstag“ der BÜCHER-HEIMAT noch das Osterfest 2025 liegt, ist das mit „Traditionen“ eine vergleichsweise schwierige Sache: Auf dem besten Weg dahin, eine feste Größe im Veranstaltungsreigen der Mitmach-Buchhandlung zu werden, ist jedoch der „Christmas Rock mit den Skinny Dippers“. Am letzten Adventssamstag, 21. Dezember, erklingt von 14.00 bis 16.00 Uhr bereits die zweite Auflage der rockigen Weihnachtsmusik.

Schon bei der Premiere hatten die Skinny Dippers mit Mr. Honey (aka Leif Honig / Drums & Vocals), Mr. Harzrock (aka Luca Weber / Guitar & Lead Vocals), The Doctor (aka Julius Rettberg / Keys & Vocals) und Sir Dibo (aka David Bauer / Bass Guitar) für ein Weihnachtskonzert gesorgt, dass ebenso außergewöhnlich wie das Konzept der BÜCHER-HEIMAT und zudem ebenso zugkräftig war. Auch in diesem Jahr erklingen Rock- und Punk-Klassiker, Weihnachtslieder und originale Dippers-Songs in halbakustischen Versionen. Und das Team der BÜCHER-HEIMAT sorgt mit Keksen und Glühwein für das leibliche Wohl.

Alle Mitarbeitenden der BÜCHER-HEIMAT dürften dann direkt vor dem vierten Advent ganz sicher auch nichts gegen einen Moment des Durchschnaufens haben. Was in den kommenden Wochen (erfreulicherweise) auf das Team zurollt, wurde in den ersten Dezembertagen deutlich sichtbar. Die tägliche Bücherlieferung explodierte geradezu, fast ein Dutzend Kiste lieferte der Partner Genialokal allein am 4. Dezember aus. Doch so schnell sie gewachsen sind, so schnell schmelzen die Bücher-Berge im Kundenansturm auch wieder.

Geöffnet sein wird die BÜCHER-HEIMAT in den Adventswochen zu den üblichen Zeiten, also montags bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr. Auch an all jene, die alle Jahre wieder den Adrenalinkick brauchen und auf den allerletzten Drücker ihre Geschenke kaufen wollen, wird selbstverständlich gedacht: An Heiligabend, Dienstag, 24. Dezember, ist die BÜCHER-HEIMAT von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Kundinnen und Kunden, die noch nicht die zündende Idee hatten, können – wie sonst stets auch unter den BÜCHER-HEIMAT-Lesetipps im Internet – auf erstklassige Beratung vertrauen. Wobei „Der Weg des Zaunkönigs“ unter den Romanvorschlägen sicher weit oben rangieren wird, schließlich handelt es sich bei der deutschen Ausgabe um ein „Eigengewächs“ der BÜCHER-HEIMAT.

Ein weiteres empfehlenswertes Werk mit Lokalkolorit könnte gerade auch bei all jenen gefragt sein, die den „Advent im Gestüt“ genossen: Egon Knofs opulenter Band „Gestüt Harzburg  – Das Erbe der Braunschweiger Herzöge“ lässt die große Historie der Pferdezucht in Bündheim auch mit vielen faszinierenden Fotos lebendig werden.

All jenen, die allein auf die Wirkung großartiger Bilder setzen wollen, ist eine große Kalenderauswahl zu empfehlen. Wobei Luca Weber beim „Christmas Rock“ sicher „Der Harz 2025“ empfehlen wird, denn der Skinny-Dippers-Frontmann hat sich als Fotograf auch mit seiner „Fotoweberei“ einen Namen gemacht.

Menschen mit zwei linken Händen und einer ausgeprägten Aversion gegen das Geschenke-Verpacken wird nach dem Kauf in der BÜCHER-HEIMAT selbstverständlich auch geholfen. Großartige Inhalte wollen und sollen natürlich auch grandios verpackt werden…

Auszeichnungen im Doppelpack

Auszeichnungen im Doppelpack

Goldener November für eine große Idee

BÜCHER-HEIMAT ist auch beim Sozialtransfer-Preis der Industrie- und Handelskammer Braunschweig ganz vorn dabei

Auszeichnungen gleich im Doppelpack bescherten einer großen Idee einen „goldenen November“: Nur einen Tag nach dem Innovationspreis der Region Göttingen Northeim kletterte die BÜCHER-HEIMAT auch bei der 13. Auflage des Sozialtransfer-Preises der Industrie- und Handelskammer (IHK) Braunschweig aufs Siegertreppchen.

Wer zuerst kommt… muss vielleicht ein wenig warten, ist dann aber auch vorn dabei…

Mit dem Sozialtransferpreis der IHK Braunschweig wird jährlich besonderes gesellschaftliches Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern gewürdigt. Dazu werden Projekte ausgezeichnet, die von Unternehmen gemeinsam mit einer sozialen Organisation durchgeführt werden.

Unternehmerische Engagement und soziale Verantwortung im Gleichklang hob IHK-Präsident Tobias Hoffmann bei seiner Begrüßung im Astor-Filmtheater in der Löwenstadt denn auch hervor: Es sei gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ermutigend zu sehen, dass Betriebe sich für positive Veränderungen in der Gesellschaft einsetzten. Ein Thema, das auch Maria-Rosa Berghahn, Direktorin der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, mit einem Zitat von Fritz Bauer aufgriff: „Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber jeder kann etwas dafür tun, dass sie nicht zur Hölle wird.“

So inspirierend, motivierend und bedeutsam die Grußworte auch waren, sie spannten die Finalisten gehörig auf die Folter. Zumal eine erste BÜCHER-HEIMAT-Delegation schon deutlich vor dem Start im Foyer des Kinos Position bezogen hatte. Selbstverständlich war auch wieder das dicke Tau mit von der Partie, dass verdeutlichte, wie in der Mitmach-Buchhandlung an einem Strang gezogen wird.

Abstimmung per Live-Voting.

Ein „Hingucker“ war in diesem Fall durchaus auch bei der Preisvergabe von Bedeutung, denn in diesem Fall war keine Jury im stillen Kämmerlein aktiv. Per Live-Voting konnten die Besucher für das Projekt abstimmen, das sie favorisierten. So wurden quasi „basisdemokratisch“ ein Hauptpreisträger und zwei weitere Gewinner ermittelt. 

Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an das Projekt „Superhelden”, eine Kooperation zwischen dem Unternehmen Hanno Keppel image photography und der sozialen Einrichtung „Eine Region für Kinder e. V.“ (Mehr Informationen)

Ebenfalls ausgezeichnet wurde das „Inklu-Team der Basketball Löwen Braunschweig“ und der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (Mehr Informationen). Das Team gewann ebenso wie das Projekt BÜCHER-HEIMAT gGmbH einen mit 5000 Euro dotierten Preis.

Die Kooperation zwischen dem Unternehmen Dipl.-Kfm. Dirk Junicke und der sozialen Einrichtung „Bücher-Heimat gGmbh“ wurde im Astor-Filmtheater gefeiert. Und dabei wurde nicht allein hervorgehoben, dass viele kostenfreie Lesungen und Aktionen zur Leseförderung angeboten wurden. Auch die Rolle der Mitmach-Buchhandlung als sozialer Treffpunkt im Herzen der Kurstadt wurde nachhaltig gewürdigt.

Bericht von der Verleihung des Innovationspreises der Region Göttingen Northeim

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Sonderpreis für die BÜCHER-HEIMAT

Sonderpreis für die BÜCHER-HEIMAT

Sehr viele Mitbewerber machen Auszeichnung ganz besonders

Innovationspreise der Region Göttingen-Northeim am 28. November 2024 in der Stadthalle der Uni-Stadt vergeben

Ein neuer Rekord unterstreicht die besondere Bedeutung der Initiative: 132 Bewerbungen um den Innovationspreis der Region Göttingen Northeim (ext.) gingen in diesem Jahr ein, und die BÜCHER-HEIMAT kehrte mit dem Sonderpreis „Soziales und Integration“ in den Harz zurück. So kann es gern weitergehen, am besten gleich heute, wenn in Braunschweig der Technologietransferpreis 2024 der Industrie- und Handelskammer (IHK) verliehen wird.

So ein wenig geht es dem Team der BÜCHER-HEIMAT aktuell wie dem FC Bayern München in seinen allerbesten Zeiten – es bleibt kaum noch Zeit, von einem Erfolg in den nächsten zu feiern. Aber auch dabei kommt der Team-Gedanke allen zugute: Zu den Preisverleihungen reisen wechselnde Besetzungen um Dirk Junicke und Sonja Weber an.

Der erste Auftritt in diesem hoffentlich durchweg goldenen November bescherte der BÜCHER-HEIMAT den Sonderpreis „Soziales und Integration“. Gewürdigt wurde die Idee der Mitmachbuchhandlung als gemeinnützige GmbH, getragen von der Mitarbeit vieler Ehrenamtlicher, die damit parallel auch gleich noch die Angebotsstruktur in der Bad Harzburger Innenstadt aufwerten und einen sozialen Treffpunkt geschaffen haben.

Mit einem dicken Tau, das den berühmten Strick symbolisierte, an dem alle gemeinsam ziehen müssen, wurde der entscheidende Faktor der Mitmach-Buchhandlung auf der Bühne der Stadthalle Göttingen augenfällig in Szene gesetzt. Der Ansatz des gemeinnützigen Miteinanders, brachte der Delegation aus Bad Harzburg nicht allein bei der Preisverleihung viel Beifall ein. Auch der kleine „Messestand“ im Foyer war stets gut besucht.

Die Veranstalter, in diesem Jahr erstmals neben den Landkreisen Northeim und Göttingen auch die Stadt Göttingen, verweisen mit berechtigtem Stolz auf das hohe Maß an Anerkennung, das der Innovationspreis in seinem 22. Jahr weit über die Region hinaus genießt. Diese Anerkennung komme nicht von ungefähr, denn unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ präsentierten erneut Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region Göttingen Northeim und der ganzen Bundesrepublik innovative Projekte.

Für die Jury standen in diesem Jahr besonders Innovationen im Medizinbereich und bei der Betonproduktion im Fokus. Die Sieger im Überblick:

Kategorie „Gründer und Jungunternehmer“ (bis zwei Jahre)

1. Platz: Avocet Biosciences GmbH, Göttingen.
2. Platz: Allogenetics GmbH, Hannover.
3. Platz: HyphaGrowth – in Gründung, Göttingen.

Kategorie „Unternehmen bis zu 20 Mitarbeitende“

1. Platz: Triqbriq AG, Stuttgart.
2. Platz: Valofly GmbH, Einbeck.
3. Platz: e3 IDF GmbH, Hamburg.

Kategorie „Unternehmen über 20 Mitarbeitende“

1. Platz: Kortmann Beton GmbH & Co. KG, Schüttorf.
2. Platz: Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG, Hann. Münden.
3. Platz: Maximator Hydrogen GmbH, Nordhausen.

Sonderpreise

Klimainnovationspreis des Landes Niedersachsen: Berding Beton GmbH, Steinfeld.  
Sonderpreis „Soziales und Integration“: Bücher-Heimat gGmbH, Bad Harzburg.
Sonderpreis „Messtechnik“: Histomography GmbH, Göttingen.
Publikumspreis: Lotta Karotta Bio-Lieferservice OHG, Gleichen.

Bericht von der Verleing des IHK-Sozialtransferpreises in Braunschweig

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Finale der Jugendbuchwoche

Finale der Jugendbuchwoche

Abschied mit einer Preisträgerin

Wollte man es mit Dichterfürst Goethe formulieren, müsste man von „Willkommen und Abchied“ sprechen: Die BÜCHER-HEIMAT hieß die Autoren der Jugendbuchwoche 2024 im Rahmen einer gemeinsamen Lesung willkommen. Und die BÜCHER-HEIMAT verabschiedete nun bei einer Lesung die „Eselsohr“-Preisträgerin Annette Mierswa.

Ganz korrekt gesagt, ist es die Harzburger Aktion, die seit Jahrzehnten das Jugendbuch fördert und maßgeblich dafür ist, dass die Stadt Bad Harzburg den Jugendliteraturpreis „Eselsohr“ ausgelobt hat. Vor 35 Jahren war Klaus Kordon mit „Wie Spucke im Sand“ der erste Preisträger. In diesem Jahr nun konnte Annette Mierswa für „Unsere blauen Nächte“ die renommierte Auszeichnung entgegennehmen.

Die Harzburger Aktion, die Stadt(bücherei), die BÜCHER-HEIMAT und die Bad Harzburg-Stiftung, die die eigentliche Eselsohr-Trophäe finanziert, sind in den vergangenen Jahren eine ebenso feste wie starke Allianz rund um den Jugendliteraturpreis eingegangen. Ein strapazierfähiges Band, das den Preis ebenso wie den Veranstaltungsreigen an den Schulen und in der BÜCHER-HEIMAT sicher trägt.

Die Jugendbuchwoche 2024 ging nun also mit einer gut besuchten Veranstaltung in der BÜCHER-HEIMAT zu Ende. Annette Mierswa stellte dabei erneut ihr nun preisgekröntes Buch „Unsere blauen Nächte“ vor. Ein eindrücklicher Roman über die Risiken des Alkoholkonsums bei Jugendlichen … und dennoch oder gerade vor diesem Hintergrund auch eine Liebesgeschichte.

Zwei Jahre wird es nun dauern, dann können sich die Bad Harzburger erneut auf eine „Eselsohr“-Lesung freuen. Im Jahr 2026 steht wieder eine Verleihung des Jugendbuchpreises an.

Annette Mierswa: „Unsere blauen Nächte“, Loewe Verlag, 240 Seiten, ISBN 9783743214545, Preis: 9,95 Euro.

Matinee um ein deutsches Debüt

Matinee um ein deutsches Debüt

Besondere Aktion für ein besonderes Buch
An dieser Veranstaltung war im Grunde alles besonders. Die Zeit. Eine Matinee am Sonntagvormittag war für die BÜCHER-HEIMAT eine Premiere. Das Trio. Das drei Leute ein Buch vorstellen, ist auch eher selten. Das Buch. Der „Weg des Zaunkönigs“ des kanadischen Erfolgsautors Philipp Schott ist das erste belletristische Werk, das der Verlag der BÜCHER-HEIMAT herausgibt. „Wie immer“ war so allein das Publikumsinteresse. Bis auf den sprichwörtlich letzten Platz…

Beifall für ein starkes Trio

Petra Nietsch, die dem deutschen „Zaunkönig“ mit ihrer Initiative und dann mit ihrer Übersetzung Flügel verlieh, hatte mit Lektor Hartmut Frenk (Germanist und langjähriger Leiter der Große Schule Wolfenbüttel) sowie mit Organisatorin, Co-Lektorin und BÜCHER-HEIMAT-Chefin Sonja Weber Partner gefunden, die allein durch die intensive Arbeit an der deutschen Ausgabe von Philipp Schotts Buch einen ganz besonderen Zugang zu dem Roman des Kanadiers haben.

Den drei Protagonisten gemeinsam gelang es eindrucksvoll und facettenreich zu vermitteln, wie das Buch von Kanada nach Bad Harzburg kam, welche Herausforderungen es bei der Übersetzung gab, warum dieser Roman sich von den vielen anderen unterscheidet, die über die NS-Zeit geschrieben wurden, warum Ludwig, der Erzähler, so ein besonderes Kind ist und welche Rolle der Harz in dieser Geschichte spielt.

Ein literarischer Sonntagvormittag mit anregenden Gedanken und einladenden Leseproben vor dem stets interessierten Bad Harzburger Publikum war angekündigt worden. Dank eines großartigen Buches und dank dreier großartiger Vortragender übertraf die Matinee die Erwartungen…


Lesetipps

Als Hors d’œuvre für den „Weg des Zaunkönigs“ empfehlen wir einen Blick in zwei Rezensionen, die bislang von Leserinnen eingegangen sind. Da wäre zum einen Petra Nietschs Betrachtung noch des kanadischen Originals „The Willow Wren“. Unter dem Eindruck der gemeinsamen ehrenamtlichen Aktion zur Veröffentlichung der deutschen Ausgabe schrieb Lena Scholz ihre Gedanken zum „Weg des Zaunkönigs“ nieder.

Philipp Schott: „Der Weg des Zaunkönigs“, Verlag der BÜCHER-HEIMAT, 340 Seiten, Preis: 14,90 Euro.

Zaunkönig-Start übertrifft Erwartungen

Zaunkönig-Start übertrifft Erwartungen

Kleine Auflage groß nachgefragt

„Der Weg des Zaunkönigs“ ist zum einen kein ausgetretener und zum anderen ein höchst erfolgreicher Pfad: Schon am Erstverkaufstag des Buches schmolz der Stapel der im Verlag der BÜCHER-HEIMAT aufgelegten 300 Exemplare beachtlich zusammen.

Initiatorin und Übersetzerin Petra Nietsch, Lektor Hartmut Frenk (Germanist und langjähriger Leiter der Große Schule Wolfenbüttel) sowie Organisatorin und BÜCHER-HEIMAT-Chefin Sonja Weber konnte die enorme Nachfrage nicht wirklich überraschen. Schon nach den ersten Veröffentlichungen über die Idee, das Buch des Kanadiers Philipp Schott in Bad Harzburg auf Deutsch aufzulegen, „hagelte“ es Vorbestellungen.

Der kanadische Erfolgs-Autor konnte dem deutschen Verkaufsstart seines Buches nur virtuell beiwohnen. Über ein Video-Chatprogramm konnte sich Philipp Schott gemeinsam mit dem Ehrenamtlichen-Team der BÜCHER-HEIMAT über den guten Start der Veröffentlichung in der Heimat seines Vaters freuen.

Um die Lebensgeschichte dieses Vaters, der nahe Leipzig im nationalsozialistischen Deutschland aufwächst, Bombenangriffe, die Hitlerjugend und die russische Besatzung überlebt, bevor er über Quedlinburg, Wernigerode und Osterwieck in die britische Besatzungszone nach Vienenburg flüchtet und später nach Kanada auswandert, geht es. Der Überlebensweg seiner Familie markiert eine großartig aufschlussreiche Reise durch Auftritt, Zerfall und Nachbeben des zerstörerischen Fanatismus im sogenannten Dritten Reich.

Wer mehr über die Hintergründe des Projekts erfahren möchte, wird auf dieser Website fündig. Oder besucht am Sonntag, 10. November 2024, die Matinee in der BÜCHER-HEIMAT, bei der das Projekt von den Protagonisten vorgestellt wird.

Philipp Schott: „Der Weg des Zaunkönigs“, Verlag der BÜCHER-HEIMAT, 340 Seiten, Preis: 14,90 Euro.

Erstverkauf „Der Weg des Zaunkönigs“

Erstverkauf „Der Weg des Zaunkönigs“

Premieren-Buch druckfrisch erwerben

Premiere: Zum ersten Mal versucht sich die BÜCHER-HEIMAT auch als Herausgeberin von Belletristik und bringt den Roman „The Willow Wren“ des kanadischen Autors Philipp Schott auf den Markt. Dabei hat das Team der BÜCHER-HEIMAT, in diesem Fall mit Petra Nietsch an der Spitze, von der Übersetzung bis zu Lektorat, Satz, Titelgestaltung bis hin zur Druckgebung alles selbst erledigt.

Das Ergebnis kann von Montag, 28. Oktober 2024, an in der BÜCHER-HEIMAT erworben werden. „Der Weg des Zaunkönigs“, so der Titel der deutschen Ausgabe, liegt druckfrisch vor. Wer mehr über die Hintergründe des Projekts erfahren möchte, wird auf dieser Website fündig. Oder besucht am Sonntag, 10. November 2024, die Matinee in der BÜCHER-HEIMAT, bei der das Projekt von den Protagonisten vorgestellt wird.

Zum Inhalt des Buches:

Es ist die Zeit der aufziehenden Dunkelheit. Die von den Nazis angefeuerte Begeisterung überstrahlt zunächst die sich schon abzeichnenden Schatten des näher heranrückenden Krieges. Aber Ludwig, der Ich-Erzähler, ist ein besonderes Kind. Nüchtern, präzise und auf kindliche Art politisch unvoreingenommen registriert der hellwache Junge die kleinen und großen Risse in der Welt um ihn herum, von den ersten Erschütterungen bis zum Zusammenbruch. Der Überlebensweg seiner Familie markiert eine großartig aufschlussreiche Reise durch Auftritt, Zerfall und Nachbeben des zerstörerischen Fanatismus im sogenannten Dritten Reich.

Mit der Beobachtung des Alltäglichen aus dem Blickwinkel des heranwachsenden Kindes gewinnt dieser Roman eine ebenso unaufdringliche wie fesselnde Intensität. Der aufmerksame Leser reibt sich die Augen angesichts der durchscheinenden Aktualität dieser Erzählung vom Unverstand, von der verkauften Wahrheit, von der inszenierten Wirklichkeit und vom nationalen Stolz, der Droge der Demagogen für das Volk.

Philipp Schott lebt seit 1966 in Kanada und hat in seinem Roman die Erinnerungen seines Vaters verarbeitet. Die ‚eigene Geschichte‘ des Ich-Erzählers transportiert auf diese Weise die Authentizität des Erlebten und ist im Unterton doch eine fantasievoll bebilderte Schilderung einer ungeheuren Umwälzung.

Philipp Schott: „Der Weg des Zaunkönigs“, Verlag der BÜCHER-HEIMAT, Preis: 14,90 Euro.

Lena Scholz für Preis-Longlist nominiert

Lena Scholz für Preis-Longlist nominiert

Die Hoffnung auf das Finale in Köln

Ein großer Schritt auf der literarischen „Karriereleiter“ beschert Lena Scholz nun einige Tage gespannten Hoffens: Die Auszubildende der BÜCHER-HEIMAT, ist mit ihrem zweiten Buch für die Longlist des „Young Storyteller Award 2024“ nominiert.

„Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“ trägt autobiographische Züge und überzeugte die (Vor-) Jury des Wettbewerbs einer großen deutschen Buchhandelskette vielleicht auch dadurch. Lektoren, Verleger, Buchmarketing-Experten, Bestseller- und Drehbuchautoren sowie Literaturexperten lasen sich durch die Flut der eingereichten Texte und nominierten Lena Scholz‘ Beitrag für die 129 Werke umfassende Longlist – aus sage und schreibe 3748 Einreichungen.

Jetzt arbeitet die Jury bereits an einer internen Shortlist mit rund 20 Titeln, aus denen dann die 10 Finalisten 2024 gewählt werden. Bekanntgegeben werden die Final-Nominierungen und die Thalia-Sonderpreise am Mittwoch, 3. Oktober. Der große Showdown mit den Finalistinnen und Finalisten steht dann am 11. Oktober in Köln vor großem Publikum an.

Neben der Freude bescherte die Nominierung für die Longlist der jungen BÜCHER-HEIMAT-Buchhändlerin aber auch ein wenig Stress. Gerade einmal 24 Stunden blieben ihr, um weiteres Material einzureichen. Darunter einen Text „Dein Buch in ca. 250 Zeichen“. Was nach wenig klingt, macht es besonders schwer, denn in der Kürze liegt nicht allein die sprichwörtliche Würze, sondern auch der Schweiß der Autorin, die ein 68-Seiten-Buch auf wenige hundert Zeichen verdichten muss.

Auch wenn wir das Buch von Lena Scholz schon einmal vorgestellt haben, hier nochmal der Inhalt zur Erinnerung:

„Es ist Liv‘s letzter Sommer in ihrer Heimat. Ein kleines Dorf in Brandenburg inmitten der Natur. Liv ist hier aufgewachsen und kennt jeden, bis Finn auftaucht, der alles durcheinanderbringt. Die beiden verbindet etwas, denn Finn gibt Liv das Gefühl, lebendig zu sein. Bis zu dem Tag, an dem er offenbart, was er wirklich denkt, und die Illusion eines perfekten Sommers zerbricht.

Liv muss sich die Frage stellen, ob es Zeit ist zu gehen und alles hinter sich zu lassen oder zu bleiben. Doch kann man seine Heimat wirklich für immer verlassen? Was passiert, wenn man bleibt und die Vergangenheit mit einem?“

Zentrales Thema ist, so die Autorin, der Ost-/West-Konflikt und wie er sich heute noch bemerkbar macht. Welche Unterschiede geblieben sind, welche Gedanken und wie auch die heutigen Generationen die Unterschiede noch spürt. Als gebürtige Sachsen-Anhalterin, die nun im niedersächsischen Bad Harzburg lebt, hat Lena Scholz dazu einiges zu sagen.

Zu ihrem zweiten Roman schreibt Lena Scholz, sie wolle darauf aufmerksam machen, dass das Thema nicht abgeschlossen, sondern in manchen Momenten noch spürbar präsent sei: „Auch ich habe Vorurteile erlebt. Mit meinem Worten möchte ich die Gesellschaft dazu bringen, offen darüber zu sprechen und Vorurteile abzubauen.“

Lena Scholz: „Mein letzter Sommer in Ostdeutschland“, story.one publishing, 68 Seiten, ISBN 9783711530943, Preis: 18,00 Euro.

Ein großes Gewinner-Buch

Ein großes Gewinner-Buch

Ein Schreibwettbewerb macht glücklich

Glückliche Menschen sind in der BÜCHER-HEIMAT zum Glück nicht so selten anzutreffen – schließlich machen Bücher ohne Frage froh. An diesem Mittwoch aber gab es vielfachen Grund zum Glücklichsein, denn die Autorinnen und Autoren des Schreibwettbewerbs „Buchstaben im Kopf“ wurden ausgezeichnet. Und die Leserinnen und Leser können sich glücklich schätzen, denn das Buch zum Wettbewerb mit allen 30 eingereichten Texten ist ab sofort in der BÜCHER-HEIMAT zu haben.

Enorme Resonanz

Mit der enormen Resonanz hatten die BÜCHER-HEIMAT, die Öffentliche Versicherung Braunschweig sowie die Junicke -Gruppe als Veranstalter und Unterstützer ebenso wenig gerechnet wie die Jury aus Vertretern der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, der Bad-Harzburg-Stiftung, der BÜCHER-HEIMAT, der Harzburger Aktion und der Stadtbücherei Bad Harzburg. Umso größer war natürlich die Freude, als die Einsendungen kaum ein Ende nehmen wollten.

Qual der Wahl

Die die Siegerinnen und Sieger in den einzelnen Altersgruppen waren schon vor einigen Wochen nach der entscheidenden Jury-Sitzung genannt worden. In der Altersgruppe 16 bis 21 Jahre wählten das Gremium Josephine Pape mit „Wenn alles still steht“. Johannes Hund siegte mit „Gewebe der Zeit“ in der Altersgruppe 22 bis 28 und Rebecca Spaunhorst mit „Die Welt applaudiert“ in der Altersgruppe 29 bis 40. In der Altersgruppe 41 bis 60 votierten die Jury-Mitglieder für Ira Freyaldenhoven: „Das Haus meiner Tante“. Und in der Altersgruppe 60+ fiel die Wahl schließlich auf „Wenn ich das gewusst hätte“ von Barbara Acksteiner.

Von der Wahl, die zur Qual werden kann, sprachen nachher alle Jury-Mitglieder. Und die Veranstalter des Wettbewerbs trafen eine salomonische Entscheidung: Sie nahmen kurzerhand alle eingereichten Texte in das Buch zum Wettbewerb auf. Mit Beiträgen vertreten sind in dem in der Bad Harzburger Firma Digital-Druck Darda erstellten Band Reinhard Karlbowski, Dagmar Fuld-Weinert, Unglaub, Zenek Lubitz, Karin Lühr, Carl-Ludwig Reuss, Josephine Pape, Dirk Scheerle, Sigrid Sierleja, Barbara Rath, Jürgen Osterloh, Franziska Kolbitz, Ira Freyaldenhoven, Fynn Pape, Rebecca Spaunhorst, Michael Bartsch, Christian Reichel, Amelia Julie Ruhe, Werner Hardam, Barbara Acksteiner, Michael Wiegand, Timo Schartner, Richard Adam, Hanna Reichel, Max Mahler, Kati Frädrich, Sarah Mühling, Jessica Becker, Silke Groth und Johannes Hund.

Literaturfest

Zur Vorstellung des Buches und zur Preisvergabe schafften es zwar nicht alle Autorinnen und Autoren, aber viele Teilnehmer werden im Rahmen des ersten Bad Harzburger Literaturfestes (ext.) vom 27. bis 29. September in der Wandelhalle im Badepark ihre Texte vorstellen. Die Beiträge der „Buchstaben im Kopf“-Runde stehen am Freitag, 27. September, um 16.00 Uhr und am Samstag, 28. September um 17.30 Uhr auf dem Programmplan.

Buch ist im Verkauf

Das Wettbewerbs-Buch „Buchstaben im Kopf“, das in jedem Fall ein ganz großes „Gewinner-Buch“ ist,  kann ab sofort in der BÜCHER-HEIMAT zum Preis von 8,00 Euro erworben werden. Die Anthologie ist im Verlag der BÜCHER-HEIMAT erschienen und hat 134 Seiten. Vorbestellungen (mit Lieferung/Versand) sind per Mail info@die-buecherheimat.de  oder per Telefon (05322) 9059599 möglich. Auch beim 1. Bad Harzburger Literaturfest wird die BÜCHER-HEIMAT mit einem Buchertisch vertreten sein.

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