Freitag, 22. September: Noch 100 Tage

Ein Doppelgeburtstag lädt zum Lesen ein

Heute sind es noch exakt 100 Tage, die uns im Jahr 2023 verbleiben. Dieser Freitag, 22. September 2023, ist der 265 Tag. So viel Zeit ist dem Sommer nicht mehr beschieden, morgen ist astronomischer Herbstanfang.

Wenn zwei weltberühmte Romanfiguren am gleichen Tag Geburtstag haben, ist „Hobbit-Tag“ (Hobbit Day). Am 22. Septemberkönnten Bilbo und Frodo Beutlin eine Party schmeißen. Belege dafür finden sich in „Der Hobbit“ ebenso wie in „Der Herr der Ringe“.

Ins Leben gerufen hat den Aktionstag die American Tolkien Society. Und dabei hat sie es nicht belassen. Seit 1978 ist der Beutlin-Doppelgeburtstag Teil der „Tolkien-Woche“ (Tolkien Week). Dafür gibt es noch einen weiteren Grund: Am 22. September 1937 veröffentlichte J. R. R. Tolkien das Fantasy-Buch „The Hobbit“. Nun erscheint „Der Hobbit“ wie der oben genannte, 1344 Seiten starke Ringe-Band in einer Luxusausgabe (je 88 Euro) mit Illustrationen des Autors am 14. Oktober 2023 neu.

Ein weiterer Aktionstag ist heute einem Tier gewidmet, das im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT vor allem durch niedliche Kinderbücher auffällt, tatsächlich aber ziemlich gewaltig und – vom Aussterben bedroht ist: Wir begehen heute den „Welt-Nashorn-Tag“ (World Rhino Day).

Was er von einer aussterbenden Tierart über das Leben lernte, brachte der Umweltschützer und Gründer der Earth Organization, Lawrence Anthony, eindrucksvoll zu Papier: „Das letzte Nashorn“.  Für seine Arbeit wurde er mit dem Earth-Day-Award der Vereinten Nationen ausgezeichnet.

Auf die Situation der Nashörner aufmerksam zu machen, ist aber auch unbedingt angesagt. Überlebt haben Breitmaul– und Spitzmaulnashorn in Afrika südlich der Sahara sowie Panzer-, Java- und Sumatra-Nashorn im süd- bis südöstlichen Asien. Die Vernichtung ihres Lebensraumes und Wilderei jedoch lassen die Bestände stark schrumpfen. Nachzulesen auch in „Das Ultimative Nashornbuch für Kids“ das mit „100+ unglaublichen Fakten über Nashörner, Fotos, Quiz und mehr“ schon den Nachwuchs sensibilisieren will.

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Samstag, 25. März: Indiebookday

Licht aus und Spot auf kleine Verlage

„Herr der Ringe“ lesen und dazu Waffeln essen, damit hätten wir an diesem Freitag, 24. März 2023, schon mal zwei Aktionstage abgefeiert. Heute ist weltweit „Tag der Tolkien-Lektüre“ (Tolkien Reading Day“) und in Schweden „Våffeldagen“, der Tag der Waffeln.

Beide Themen sind allerdings auch „Selbstgänger“, sowohl Tolkien wie auch Waffeln haben nicht nur bei mir Bestseller-Status. Kämpfen müssen dagegen häufig „viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Lesern“. So heißt es auf der Website des Indiebookday, den wir heute begehen.  

Ins Leben gerufen wurde der Tag vor zehn Jahren in Anlehnung an den internationalen Record Store Day im April, der dazu aufruft, die kleinen Plattenläden durch den Kauf von Vinyl zu unterstützen. Eine Idee, die aber eben auch auf kleinen Verlagen helfen soll, deren Publikationen in der Masse der Veröffentlichungen unterzugehen drohen.

Dagegen wollen heute auch wir etwas tun. Zum einen, indem wir auf die Indybookchallenge (auf Facebook) verweisen. Dort werden Bücher kleiner Verlage nach Themenvorgaben empfohlen, in diesem Monat beispielsweise Werke mit nur einem Wort im Titel. Da machen wir es uns doch einfach und greifen mal ein paar Tipps heraus:

Mit „Irrwisch“ legt Hans-Werner Honert einen Thriller aus dem Terror-geschüttelten deutschen Herbst 1989 vor. „Auseinander“ sind Bette Westera und Sylvia Weve absolut nicht, sie arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen, sammeln Preise und legen nun 44 Gedichten über die Liebe, vor allem aber über das Ende von Liebe vor.

In ihrem Debut unternimmt Caca Savic derweil laut Verlag eine „Reise in den Körper einer nicht-linearen Sprachbiografie“und erschreibt sich ein „Teilchenland“. Einem jungen Mann, der im Leben seinen „Freischwimmer“ machen muss, widmet sich Gabriel Herrlich. Offenkundig auf eine längere Strecke zielt der israelische Autor Shulamit Lapid ab. Sein Krimi  „Lokalausgabe“ weist mit dem Untertitel „Lisi Badichis erster Fall“ schon darauf hin, dass es die Reporterin nicht bei einer Ermittlung bewenden lassen soll.

Editha Weber beschreibt passend zur Frühjahr-Gartenzeit drei unkonventionelle Frauen, die „einen Ehrenplatz in der britischen Gartenkultur“ einnehmen: Gertrude Jekyll, Vita Sackville-West und Constance Spry sind  „Gartenkünstlerinnen“.

Zu guter Letzt schreibt Jürgen Hosemann in seinem Buch (und nicht für den) „Papierkorb“ über Lesen und Schreiben. Der Klappentext ist ebenso humorig wie verwirrend (muss man selbst lesen) und endet mit der ultimativen Drohung: „Lesen Sie dieses Buch, sonst lese ich es!“

Wir merken, es wäre schade, wenn den kleinen Verlagen das Licht ausgehen würde – ganz anders als bei einem weiteren Aktionstag, der heute im Kalender steht. Uns schlägt die Earth Hour – Licht aus für das Klima! Und auch da bin ich heute Abend dabei!

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Dienstag, 3. Januar: „The Professor!“

Ein Toast auf den Schöpfer von Mittelerde

Auch wenn es so kurz nach Silvester vielleicht schwerfällt: An diesem Dienstag, 3. Januar 2023, sollte um 21.00 Uhr das Glas zu einem Toast erhoben werden. Es muss auch nicht zwingend Alkohol im Kelch sein, der auf den Geburtstag von „J.R.R. Tolkien“  (Biographie) geleert werden soll.

Wir begehen den 131. Geburtstag (1892) des Schöpfers von Mittelerde und Autors von „Der Herr der Ringe“. Und die riesige Fangemeinde begeht heute den „Internationalen J.R.R. Tolkien-Tag“. Initiiert von der Tolkien Society (ext./engl.), die seit dem Tod des Schriftstellers im Jahre 1973 am 3. Januar zum „Tolkien Birthday Toast“ aufruft.

Dieser Toast lautet schlicht „The Professor!“ und hat sein Vorbild im „Herr der Ringe“. Dort widmet Frodo seinem Onkel Bilbo Beutlin, nachdem dieser Hobbingen verlassen hatte, jedes Jahr am 22. September einen Toast.

Zum John Ronald Reuel Tolkien-Toast sollte man natürlich in seinem bekanntesten Werk blättern. Für wahre Fans, die über ausreichend irdische Güter verfügen, um für 1328 Seiten Mittelerde 88 Euro zu berappen, empfiehlt sich dabei die Schmuckausgabe im Schuber. Und für alle, die die „spannendsten, absurdesten und lustigsten Fakten rund um Mittelerde“ noch nicht kennen, gibt es „Unnützes Wissen für Tolkien-Fans“.

Alles Vortreffliche ist selten“, wusste der heute vor 2129 Jahren (106 v. Chr.) geborene Marcus Tullius Cicero – und war im Grunde beredtes Beispiel für diesen Satz. Der Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph war der (bis heute) berühmteste Redner Roms, rettet die römische Republik und wurde als „pater patriae“ (Vater des Vaterlandes) geehrt. Was ihn nicht davor bewahrte, am 7. Dezember 43 v. Chr. ermordet zu werden.

Reichlich Stoff für spannende Thriller. Und die lieferte Robert Harris. „Imperium“ ist der erste Band der Cicero-Trilogie. Weniger spannend, dafür aber doch vermutlich dichter an der historischen Wahrheit dürfte Wolfgang Schullers Biogarphie „Cicero“ sein.

Noch eine kleine Erinnerung an den Schriftsteller Alexander Spoerl, der am 3. Januar 1917 geboren wurde. Kaum ein Buchtitel hat mich mehr angesprochen als seine „Memoiren eines mittelmäßigen Schülers“. Wie es aussieht, gibt es das Buch nur noch antiquarisch, aber auch bei der Büchersuche hilft das Team der BÜCHER-HEIMAT gern, oft und erfolgreich.

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Freitag, 11. November: Denkwürdiger Tag

Die Grenze, Sankt Martin und ein Helau

An diesem Freitag, 11. November 2022, werden die Gedanken vieler Bad Harburger 33 Jahre zurückschweifen. Die Grenzöffnung zwischen Eckertal und Stapelburg läutete 1989 gerade für den „Zonenrandbezirk“ erneut eine neue Ära ein. Der Sankt-Martins-Tag und der Start in die närrische fünfte Jahreszeit gerieten darüber in den Hintergrund.

Ohne die braunen Hinweisschilder wüssten viele Menschen heute gar nicht mehr, wo genau einst die Grenze den Harz durchtrennte. Dabei kann man den Grenzverlauf auch heute noch prima nachvollziehen. Er ist „Das Grüne Band“ durch Deutschland, das viele Wanderer wie beispielsweise auch Joey Kelly fast magisch anzieht. Allen, die sich die Tage der Grenzöffnung im Harz noch einmal nachhaltig in Erinnerung rufen wollen, sei die Online-Sonderveröffentlichung der GZ (ext.) empfohlen.

In Karnevals-, Fastnachts- und Faschings-Hochburgen ist der „Elfte im Elften“ ein ganz besonderer Tag. Um 11:11 Uhr wird in die närrische Saison gestartet. Ich räume ein, dass ich damit wenig anfangen kann und Erläuterungen benötige: „Karneval – Wie geht das?“ will den Schleier lüften und auch Menschen wie mir ein Ziel nahebringen: „Fastelovend kennen, verstehen, feiern“.

Aus gutem Grund weise ich heute erneut auf ein Buch hin, dass ich schon gestern empfahl und das mich stets tief bewegt hat: „Im Westen nichts Neues“ von Erich-Maria Remarque. Denn am 11. November 1918 endeten die Kampfhandlungen des Ersten Weltkriegs. In vielen Ländern wird dieser Tag in Erinnerung an die Gefallenen begangen.

Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir“ – heute am nach ihm benannten Martinstag wird Sankt Martin gefeiert. Ein „Muss“ sind die Laternen-Martinsumzüge. „Von Sankt Martin bis Dreikönig“ liefert Wissenswertes rund um Weihnachten.

Als ich über diesen Lexikoneintrag stolperte, hat er mir das Genie Albert Einstein sozusagen menschlich nähergebracht. Am 11. November 1930 erhielten Einstein und Leó Szilárd in den USA das Patent Nummer 1.781.541 auf einen von ihnen erfundenen Kühlschrank. Mal schauen, ob „Zitate, Einfälle, Gedanken“ in „Einstein sagt“ dazu mehr ausführen.

Drei weltberühmte Bücher gehören heute noch auf unser „bebüchertes Kalenderblatt“: Heute vor 179 Jahren (1843) erschien Hans Christian Andersens Märchen „Das hässliche Entlein“. Und vor 68 Jahren (1954) legte J.R.R. Tolkien mit „The Two Towers“ („Die zwei Türme“) den zweiten Teil von „Herr der Ringe“ vor.

Und heute vor 28 Jahren (1994) kaufte sich Microsoft-Gründer Bill Gates ein Buch für seine Privatbibliothek. Was ich ab und an für mein Bücherregal auch tue. Der feine Unterschied: Gates erwarb den „Codex Leicester“ mit wissenschaftlichen Schriften, Notizen, Skizzen und Zeichnungen Leonardo da Vincis. Kostenpunkt: 30,8 Millionen US-Dollar – die Buchpreisbindung ist in den meisten Fällen eben doch eine segensreiche Erfindung…

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Dienstag, 9. August: Millionen unfehlbarer Fliegen

Heute sind echte Liebhaber gefragt

Auch dieser Dienstag, 9. August 2022, beschert uns wieder einen Grund zum Feiern – wenngleich wir den importieren müssen, denn der „Nationale Tag der Buchliebhaber“ (National Book Lovers Day) wird nur in den USA alljährlich am 9. August begangen.

Dabei fällt auf, dass Bücher mit der Zahl ihrer Aktionstage sogar die Katzen toppen, die gestern ihren Welttag hatten. Die einschlägigen Lexika listen auf: Indiebookday im März, Internationaler Kinderbuchtag am 2. April, Tag des Tagebuchs am 12. Juni, Bloomsday (Ulysses) am 16. Juni, den Taschenbuch-Tag (England: National Paperback Book Day) am 30. Juli, den Lies-ein-Buch-Tag (National Read a Book Day) am 6. September und den Tag der Bibliotheken am 24. Oktober. Wir sollten ein Datum für den „Tag der BÜCHER-HEIMAT“ suchen!

Für die Buchtipps wollte ich daher erst einen „Kanon der Literatur“ bemühen. Darin enthalten sind Bücher, von denen kluge Menschen meinen, dass andere Menschen sie gelesen haben sollten. Mein Problem: Ich neige eher zum Massengeschmack und der (zugegeben unappetitlichen) Fliegen-Theorie: „(…)  Millionen Fliegen können nicht irren!

Dies wiederum führte mich zu Listen der meistverkauften Romane der Welt. Wo ich mich prompt wohler fühle, denn da kenne ich etliches. Beispielsweise die absolute Nummer 1: „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes Saavedra aus dem Jahr 1612, von dem unglaubliche 500 Millionen Exemplare verkauft wurden.

Die Plätze 2 und 3 können mit jeweils rund 200 Millionen Verkäufen nicht mithalten. Es sind Charles Dickens historischer Roman „Eine Geschichte aus zwei Städten“ und Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“.  

Als einziger Autor mit zwei (eigentlich sogar vier Büchern: Trilogie + 1) Topsellern in der Liste ist J.R.R. Tolkien. Die Fantasy-Trilogie „Der Herr der Ringe“ aus dem Jahr 1954 wurde bislang 150 Millionen Mal verkauft und schafft Platz 4. In diesem Fahrwasser segelte „Der Hobbit“ zu 100 Millionen Verläufen auf Rang 6.

Dazwischen rangiert die wohl populärste Buchreihe unserer Zeit, mit der Joan K. Rowling viele jungen Menschen wieder ans Buch herangeführt haben dürfte. Band 1 der zauberhaften Reihe, „Harry Potter und der Stein der Weisen“, steht mit mehr als 120 Millionen verkaufter Exemplare in der Liste.

Auf den nächsten Plätzen herrscht dichtes Gedränge, Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“, eine Gesellschaftssatire aus der Sowjetzeit hat sich ebenso rund 100 Millionen Mal verkauft wie der sehr anspruchsvolle chinesische Roman „Der Traum der roten Kammer“ von Cao Xueqin und Agatha Christies größter Bestseller  „Und dann gab’s keines mehr“. Mit 85 Millionen Auflage gerade noch in die Top Ten hat es zudem Paulo Coelhos Bestseller „Der Alchimist“ geschafft.

Am besten an die unfehlbaren Fliegen denken und alle Buch-Hits gleich bestellen!

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Freitag, 29. Juli Viel Märchenhaftes

Die Ringe und die Langsamkeit

Für Fantasy-Fans ist dieser Freitag, 29. Juli 2022, ein wichtiges Datum: Heute vor 68 Jahren erschien in London der erste Teil von J. R. R. Tolkiens Roman „Der Herr der Ringe“.

Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht, | Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein, | Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun, | Einer dem Dunklen Herrn auf dunklem Thron | Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn. | Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, | Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden | Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.

Mit dem „Ringgedicht“ beginnt der große Klassiker der Fantasy-Literatur. Ein Roman, den man gut und gern mehrfach lesen kann. Beispielsweise auch am „International Tolkien Reading Day“ (Tag der Tolkien-Lektüre) am 25. März.  Und obwohl ich Verfilmungen großer Romane oft skeptisch begegne, gebe ich gern zu, dass mich die opulenten Hollywood-Verfilmungen von Peter Jackson gepackt haben.  Siebzehn Oscars waren dafür keiner zu viel.

Als bekennender Royals-Fan weiß ich natürlich auch genau, was ich am 29. Juli 1981 getan habe: Ich saß vor dem Fernseher. Zusammen mit mehr als 750 Millionen anderer Menschen, die „dabei“ sein wollten, als Prinz Charles seine Lady Diana Spencer zum Traualtar führt. Bei der Märchenhochzeit wusste man ja noch nicht, dass er viel lieber eine andere geehelicht hätte. So oder so, ich mag den „ewigen Thronfolger“.

Gratulieren muss ich heute einer Berufsgruppe, die mich oft zur Weißglut geärgert (und mir noch viel öfter geholfen) hat. Heute ist der „Ehrentag des Sysadmins“ (System Administrator Appreciation Day). Damit soll die meist im Hintergrund ablaufende Arbeit aller Systemadministratoren und IT-Fachleute gewürdigt werden.

Da bin ich im Grundsatz auch sofort dabei. Allerdings hängen zu viele Admins dem Glauben an, dass jedes Problem im IT-Bereich rund 70 Zentimeter vor dem Monitor sitzt. Und wenn ich etwas gehasst habe, dann bei Computerproblemen die herablassende Frage der Experten: „Hast Du schon mal am Stecker gerackelt?“ Da hilft dann nur Selbstverteidigung mit dem Buch „Mail halten!“

Wer noch überlegt, was heute auf den Mittagstisch soll, hätte in den USA die Wahl zwischen Chicken-Wings und Lasagne. Der 29. Juli ist als Ehrentag beider Speisen verzeichnet. Vor die Qual der Wahl wäre mein jüngster Sohn nicht gestellt. Er ist ein glühender Lasagne-Fan. Allerdings muss er sich, nachdem er das Nest zum Studium verlassen hat, nun noch etwas bezähmen, denn Mutters Lasagne ist für ihn unschlagbar. Braver Sohn.

Ein Glückwunsch zum 80. Geburtstag geht heute an den Schriftsteller Sten Nadolny. Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich noch nichts von ihm gelesen habe. Aber einen seiner Buchtitel liebe ich, obwohl sich mir als geborenem Hektiker der Sinn nie erschlossen hat: „Die Entdeckung der Langsamkeit“.

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