Lesung Imre Grimm

Aus einem lustigen Land

Lesung mit Imre Grimm

am 8. Juli, 20.00 Uhr

in der BÜCHER-HEIMAT

Er ist erfolgreicher Journalist, Kolumnist und Autor, beim Redaktions- Netzwerk Deutschland (RND) leitet er das Ressort Gesellschaft. Im Harz ist er als Musikexperte unterwegs, entscheidet in der elfköpfigen Jury über die Träger des Paul-Lincke-Rings mit. Am Freitag, 8. Juli, um 20.00 Uhr ist Imre Grimm in der „Bücher-Heimat“ zu Gast. Er liest aus seinem neuesten, 2021 erschienenen Buch „Über Leben in Deutschland: Kolumnen aus einem lustigen Land“. Die Besucher in der BÜCHER-HEIMAT erwarten laut Verlagstext: „Humoresken voller Selbstironie – für alle, die früher die Nächte durchgemacht haben und heute nicht mal mehr die Tage schaffen.“

Kolumnen sind die Spezialität des gebürtigen Hannoveraners, der an der Freien Waldorfschule Hannover-Bothfeld sein Abitur ablegte und Germanistik und Geschichte an der Leibniz Universität Hannover studierte. Auch sein Volontariat absolvierte Imre Grimm in der Landeshauptstadt bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, deren Medienressort er leitete. Seine wöchentliche Kolumne erscheint seit 1999 in der Wochenendbeilage der Hannoverschen Allgemeinen und mehr als 20 weiteren Zeitungen. Seine erste Kolumnenserie mündete 2007 in dem Buch „Das Ding: die Wahrheit über Zuckerstreuer, Monchichis & Co“. Quasi „nebenbei“ findet Imre Grimm auch noch Zeit, mit Uwe Janssen als Duo „Janssen & Grimm“ mit wechselnden Programmen auf Kleinkunst- und Kabarettbühnen aufzutreten. Zudem gastiert er als Mitglied des satirischen Sextetts „Salon Herbert Royal“ im „Georgspalast GOP“ und im Theater am Aegi in Hannover.

Grimms Verlag schreibt zu der Kolumnensammlung, die im Dezember 2021 als Spiegel-Bestseller reüssierte:

„Warum reißt bei Männern sofort der dünne Firnis der Zivilisation, sobald die Familie aus dem Haus ist? Wie funktioniert die Yogafigur »Der schwankende Kugelfisch«? Hat die NASA vegetarischen Brotaufstrich erfunden, um Risse im Hitzeschild abzudichten? Stimmt es, dass Zwölftonmusiker uns alle veräppeln? Und was nützt einem alles Geld der Welt, wenn es einem anderen gehört?

Seit zwei Jahrzehnten beobachtet Imre Grimm in seinen Texten den deutschen Alltag– sprühend vor Witz und voller Liebe zur Sprache. Seine Artikel erscheinen in ganz Deutschland, seine wöchentliche Kolumne ist ein von vielen Lesern herbeigesehnter Fundus der Absonderlichkeiten – geistreich und wortgewandt, aber niemals prätentiös.“

Lesung mit Prof. Matthias Steinbach

Die Bücher-Heimat lädt am Freitag, 17. Juni, ein zu einem Abend mit Prof. Matthias Steinbach, der sich in seinem Buch „Also sprach Sarah Tustra“ mit der Rezeption Friedrich Nietzsches in der DDR beschäftigt hat. Bei allem wissenschaftlichen Ernst nimmt Prof. Steinbach die Zuhörer mit auf eine auch unterhaltsame Reise an Orte in der ehemaligen DDR, die für die Auseinandersetzungen mit dem unbequemen Philosophen eine Rolle spielen. In der Mischung von Anekdoten, autobiografischen Erlebnissen des Autors und historischen Dokumenten ergibt sich ein tiefer Einblick in die Verhältnisse in der DDR, in der auch die Stasi immer wieder verstrickt ist in die Bespitzelung von Menschen, die sich entgegen der offiziellen Position mit Nietzsche beschäftigt hatten. Damit erwartet die Besucher spannendes Stück Zeit- und Philosophiegeschichte. Der Eintritt ist am 17. Juni 2022 um 19:30 Uhr frei. Das Buch von Prof. Steinbach kann erworben werden und wird und signiert.

Eine Rezension:

»Der TU-Geschichtsprofessor geht mit großer Kennerschaft und spürbarem Spaß an der vertrackten Materie zu Werke. Seine Studie ist wissenschaftlich fundiert, aber keinesfalls trocken geschrieben, streckenweise liest sie sich wie eine Reportage.« Florian Arnold, Braunschweiger Zeitung, 6. Oktober 2020

Das Buch:

Matthias Steinbach: »Also sprach Sarah Tustra«. Nietzsches sozialistische Irrfahrten, Mitteldeutscher Verlag 2020, ISBN 978-3963114243, 288 Seiten, 20,00 Euro

Zur Person:

Matthias Steinbach, geboren 1966 in Jena, ist seit 2007 Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Technischen Universität Braunschweig. Nach seinem Wehrdienst in der NVA studierte er von 1988 bis 1993 Geschichte, Sportwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Studienaufenthalte führten ihn nach Rom, Sevilla, Paris und Metz. Nebenher ist er leidenschaftlicher Fußballer und spielte hochklassig für den FC Carl Zeiss Jena und Wismut Gera. Als Lieblingsort nennt er auf der Homepage der TU Braunschweig den Brocken im Winter; er fühlt sich also mit dem Harz verbunden.