Elke Strauchenbruch über „Mächtige Frauen am Harz“

Beeindruckende Persönlichkeiten

Zum Welterbe des Harzes und Harzumlandes zählen himmelragende Kirchen und Dome – sie ziehen bis heute viele Menschen in ihren Bann. Die eindrucksvollen Bauten und ihre Kunstwerke entstanden vom 9. bis 11. Jahrhundert unter der Herrschaft von heute meist vergessenen Frauen, die als Mitglieder der Familie der Ottonen und als Äbtissinnen das Christentum und ihre Macht demonstrierten. Ihnen gelang das in der frauenfeindlichen Welt des neuen aufstrebenden Kaisertums des entstehenden Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation unter seiner Herrschaft.

Reisen Sie mit in die Zeit des Frühmittelalters und entdecken Sie die Welt mächtiger Frauen!

Es sind Reisen nach Altmichaelstein, Kloster Wendhusen, Brunshausen, Bad Gandersheim, Quedlinburg, Gernrode und vielen weiteren Orten.

Es sind Reisen zu Oda Billung, der Klausnerin Liutbirga, Mathilde von Westfalen, Hathui von Gernrode, Gerberga II. von Gandersheim, Hatheburg von Merseburg.

Über die Autorin

Die Historikerin Elke Strauchenbruch hat mehr als 40 Jahre lang in der Lutherstadt Wittenberg gelebt und sich dort durch ihre Ausstellungen, Bücher und Vorträge, in denen sie sich meist der Alltagsgeschichte der Reformationszeit gewidmet hat, einen Namen gemacht.

Nun ist sie in ihre Heimat am Harz zurückgekehrt und hat sich darum mit der beeindruckenden Geschichte der „Mächtigen Frauen am Harz“ beschäftigt, deren hinterlassenen Dome und Kirchen bis heute die Landschaft prägen und zum Welterbe der Menschheit gehören.

Donnerstag, 19. September 2024, 19.00 Uhr, BÜCHER-HEIMAT
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Anmeldung in der BÜCHER-HEIMAT,
Telefon  (05322) 9059599 | Mail: info@die-buecherheimat.de

Samstag, 11. Februar: Notruf 112

Ein Tag für Frauen in der Wissenschaft

Dieser Samstag, 11. Februar 2023, ist ein ganz besonderer Tag. Nicht unbedingt, weil es in der Valentinswoche der „Tag des Versprechens“ (Promise Day) ist. Die besondere Bedeutung des Datums wird deutlich, wenn man es in Zahlen schreibt: 112 – heute ist der „Europäische Tag des Notrufs“.

Seit 2009 wird dieser von der Europäischen Union initiierte Aktionstag begangen. Ziel ist es, „die europaweite Gültigkeit des Euronotrufs 112 sichtbarer und die Vorteile der europaweiten Notrufnummer bekannter zu machen“. Unter „Notruf 112“ (pdf eBook) gibt es in der Rettungsleitstelle sicherlich „Dramatisches und Kurioses“ zu erleben.

Wobei keine Zweifel an „112 Gründe, die Feuerwehr zu lieben“ bestehen sollten. Die „Hommage an eine ganz besonders heiße Institution“ ist gerade in Zeiten wichtig, in denen Retter immer öfter angepöbelt und gar angegriffen werden.

Ein Notruf würde sogar heute noch wohl auch zu einem weiteren Aktionstag passen. Heute ist der „Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“, den die Vereinten Nationen ins Leben riefen, um die Rolle, die Frauen und Mädchen in Wissenschaft und Technik spielen, zu würdigen. Zudem soll der vollwertige und gleichberechtigte Zugang zur Teilnahme an der Wissenschaft für Frauen und Mädchen gefördert werden. Was vielfach immer noch Not tut.

Betrachtet man „Geniale Köpfe der Naturwissenschaften“ von Marie Curie bis Stephen Hawking, dann finden sich unter den „50 inspirierenden Lebensgeschichten aus der Welt der Wissenschaft“ deutlich weniger Frauen. Darunter natürlich „Marie Curie“, die als erste Frau 1903 zusammen mit Pierre Curie den Nobelpreis für Physik erhielt – hier für den Nachwuchs aus der Reihe „Little People, Big Dreams“ ein großes Leben in einem kleinen Buch auf 32 Seiten. Unbedingt sehenswert ist auch der Film „Marie Curie – Elemente des Lebens“ (DVD)

Zum Thema passt weiter, dass heute vor 84 Jahren (1939) die Physikerin Lise Meitner zusammen mit ihrem Kollegen Otto Frisch in der Wissenschaftszeitschrift „Nature“ theoretische Überlegungen zur Kernspaltung veröffentlichen und damit für Aufsehen sorgte. Wer mehr zu großen Frauen in Kultur und Wissenschaft wissen möchte, sollte einen Abend in der BÜCHER-HEIMAT nicht verpassen: Am Dienstag, 16. Mai, porträtieren Heike Zumbruch und Gabriele ReichardNobelpreisträgerinnen“. Dazu lohnt sich der Blick in  „Nobelpreisträgerinnen“ (pdf), 14 Schriftstellerinnen im Porträt. Die 305 digitalen Seiten gibt es kostenlos im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT.

Heute vor 106 Jahren (1917) erblickte ein Mann das Licht der Welt, der als Regisseur, Drehbuchautor (Oscar-ausgezeichnet) und Schriftsteller erfolgreich war: Sidney Sheldon. Aus seiner Feder stammen die Drehbücher für Erfolgsserien wie „Bezaubernde Jeannie“ und „Hart aber herzlich“.  Viele seiner Thriller wurden wie „Jenseits von Mitternacht“ ebenso erfolgreich verfilmt.

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