Dienstag, 30. April: Walpurgis!

Herr Isegrim und der Problem-Wolf

Das Aufmacher-Bild oben wäre tückisch gewesen. Daher die „Warnung“.  Das Bild hatte ich gestern schon als Ankündigung für Walpurgis genommen – und stelle nun fest, dass es an diesem Dienstag, 30. April 2024, noch viel besser gepasst hätte: Neben Walpurgis begehen wir heute auch den bundesweiten „Tag des Wolfes“.

Die besondere Faszination des Wolfes wirkt bei den meisten Menschen schon seit Kindermärchentagen. Woraus auch abzuleiten ist, warum der Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT fast 400 Bücher mit „Wölfe“ im Titel aufweist.

Aber wehe, wenn sie sich wieder aktiv in unser Leben einmischen und in Regionen zurückkehren, in denen sie lange ausgerottet waren. Dann mutieren Meister Petz und Herr Isegrim zu Problem-Bär und Problem-Wolf.

Damit sollen Probleme beispielsweise mit der Nutztierhaltung nicht kleingeredet werden. Aber vielfach könnte auch erweitertes Wissen Wandel bewirken. Dazu bei können Bücher tragen wie der Band 104 aus der Jugendbuch-Reihe „Was ist was“: „Wölfe. Im Revier der grauen Jäger“.

Eine besondere Sichtweise hat Elli H. Radinger, die in einem Spiegel-Bestseller über das Erstaunliches über das Tier schreibt, „das dem Menschen am ähnlichsten ist“: „Die Weisheit der Wölfe“ will erläutern, wie die Tiere „denken, planen, füreinander sorgen“.

Viele Worte zu Walpurgis spare ich mir auch heute am Tag der Harzer Tage schlechthin. Irgendwie käme es mir vor, wie Eulen nach Athen tragen, wollte ich im Harz über die Hexenparty schwadronieren.

Wenden wir uns stattdessen doch lieber dem ebenfalls heute anstehenden „Welttag des Jazz“ (UNESCO International Jazz Day) zu, den die Generalversammlung der UNESCO im Jahr 2012 ins Leben rief.

Die UNESCO nahm dabei Bezug auf den Ursprung des Jazz, die sich vor mehr als 100 Jahren aus der Befreiungsbewegung der afrikanischen Sklaven entwickelt hat und eine der treibenden Kräfte bei der Überwindung der Rassendiskriminierung gewesen ist. So sei Jazz auch als Symbol für Demokratie, Gleichberechtigung und Toleranz zu sehen.

In dem Beschluss weist die UNESCO auch darauf hin, dass es hauptsächlich Jazz-Musiker gewesen seien, die in den Vereinigten Staaten die in der Musikszene und damit in der Gesellschaft die Grenzen der Rassentrennung durch gemeinsames Musizieren aufgehoben hatten. Einen starken Eindruck dieser Zeit vermittelt die Autobiografie der Jazzlegende Miles Davis „Miles. The Autobiography“ (engl. – Die deutsche Fassung kann antiquarisch über den Suchdienst der BÜCHER-HEIMAT besorgt werden).



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