Dienstag, 24. Oktober: Ein scharfer Tag

Gewürzdetektivin und ein Superflieger

Ein scharfer Tag sollte dieser Dienstag, 24. Oktober 2023, werden. Wir begehen den „Welttag der Gewürze“ (World Spice Day).

Der Grund für die Datumswahl: In die Zeit von Oktober bis November fällt bei sehr vielen Gewürzen die Erntezeit. Wie bei einigen anderen Aktionstagen auch, erfolgte die Initiative von Solveig Ariane Prusko nicht ganz uneigennützig. Sie ist die Autorin der (Kinder-)Krimis um die Gewürzdetektivin Emmy Cox, die in Band 1 beispielsweise auf der „Suche nach dem Safran-Schatz“ ist.

Wer in der „Wunderwelt der Gewürze“ richtig mitreden will, muss allerdings wohl etwas tiefer einsteigen. Wer „Aromen kombinieren, Kochen perfektionieren“ möchte, dem wird das Werk „Gewürze“ empfohlen. Oder schnappt sich gleich „Das große Lexikon der Kräuter, Gewürze, Früchte und Gemüse“, um alles über „Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung“ zu erfahren.

Ein bitterer Tag ist heute für Luftfahrtfans: „Die Legendäre Concorde” (deutsch/englisch) fasziniert zwar bis heute, aber ihr letzter kommerzieller Flug von New York nach London liegt auf den Tag genau zwanzig Jahre zurück. Die Aérospatiale-BAC Concorde, so der komplette Name, hob für Air France und British Airways von 1976 bis 2003 ab. Das eigentliche Aus war allerdings schon das tragische Unglück 2000 auf dem Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle.

Die Flugzeit zwischen London und New York betrug mit 3 bis 3,5 Stunden rund die Hälfte im Vergleich zu modernen Unterschallflugzeugen. Da ich ungern in Flugzeugen sitze und einen fatalen Hang zum Luxus habe, wäre ich ja gern mal mitgeflogen. Ticketpreise bis zu 11.000 US-Dollar für die einfache Strecke hielten mich jedoch am Boden.

Einer der wichtigsten Texte der Frauenbewegung erschien heute vor 94 Jahren (1929): Virginia Woolf veröffentlichte ihren feministischen Essay „Ein eigenes Zimmer“, in dem sie Thesen zum Feminismus und zur Geschlechterdifferenz mit solchen zur Literaturgeschichte und zur Poetik vereint. Die jüngste deutsche Übersetzung trägt den Titel „Ein Zimmer für sich allein“.

Eine besonders herzliche Gratulation geht heute an unsere Partnerin, die großartige Bad Harzburger Stadtbücherei. Der Grund: Heute ist „Tag der Bibliotheken“ in Deutschland. Da sparen wir uns einen Buchtipp und empfehlen stattdessen mal wieder einen Besuch bei Detlef Linke und seinem tollen Team.

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Lena Scholz über „Wicca Creed – Zeichen und Omen“

Lena Scholz über „Wicca Creed – Zeichen und Omen“

Marah Woolf:

Wicca Creed – Zeichen und Omen

Wicca Valea Patel lebt seit der Ermordung ihrer Eltern bei den Menschen, bis sie verfolgt wird von Nicolais Lazar. Wicca flieht zu ihrem Großvater, weg von den Menschen und mit der Hoffnung endlich herauszufinden, was in der Nacht passierte, als ihre Eltern ermordet wurden.

Doch ihr Großvater scheint nicht der zu sein, für den sie ihn gehalten hat. Sie merkt, dass sie noch weniger weiß, als gedacht und dass man sie offensichtlich von Informationen bewusst ferngehalten hat. Und so begibt sich Valea Patel auf die Suche nach Antworten, trifft auf Intrigen, Machtspiele, Feinde, Kämpfe und Kriege, die nie beendet wurden. Immer hinter ihr her, ist Nicolais Lazar, der weder Feind noch Freund scheint und dann kommt alles ganz anders, als gedacht…

Ein wunderschönes Buch innerlich und äußerlich mit exklusivem Farbschnitt in der Erstauflage auch im folgenden zweiten und dritten Band. Dieses Buch muss man gelesen haben!

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Marah Woolf: „Wicca Creed – Zeichen und Omen“,  Nova MD, 528 Seiten, ISBN 9783985955923 , Preis: 22,00 Euro.