Samstag, 23. September: Volles Programm in Bad Harzburg

Benefiz-Berglauf und eine Meile für die Kultur

Mit vollem Programm startet Bad Harzburg an diesem Samstag, 23. September 2023, in den Herbst und in einen Tag, der einmal mehr unter Beweis stellt, was die Kurstadt dank einer engagierten Bürgerschaft so alles zu bieten hat. Vom Canossa-Benefiz-Berglauf kann es nahtlos auf die erstmals angebotene Kultur- und Museums-Meile gehen. Mit von der Partie sind viele Partner, die den Start der BÜCHER-HEIMAT unterstützten, jetzt dürfen wir uns revanchieren und für die tollen Veranstaltungen werben.

Aus dem Kurpark auf den Burgberg geht es beim 3. Canossa Benefiz-Berglauf laufend, wandernd oder gemütlich bummelnd von 8.30 bis 15.00 Uhr über 6 oder 12 Kilometer.  Es gibt Einzel- und Teamwertung für Sportler, Freizeitwanderer, Vereine oder Firmengruppen.

Gemeinsam mit regionalen Partnern, der TSG Bad Harzburg, dem MTV Goslar und der Kreismusikschule Goslar, möchte der Rotary Club Goslar möglichst vielen Kindern ungeachtet ihrer familiären und finanziellen Startbedingungen, insbesondere auch jenen mit Handicap oder Migrationshintergrund, musikalische Bildung und sportliche Förderung ermöglichen und richtet nach den großen Erfolgen seines Benefizlaufs in den ersten beiden Jahren nun seinen 3. CANOSSA Benefiz Berglauf aus. Mehr Infos unter www.canossa-berglauf.de.

Wer früh dabei ist, kann nach einer Stärkung im „Aussichtsreich“ noch auf dem Burgberg gleich auf die Kultur- und Museums-Meile starten. Bis 14.00 Uhr ist die Harzsagenhalle der Bad Harzburg-Stiftung geöffnet. Auftakt zu einem faszinierenden Streifzug durch das vielfältige Angebot Bad Harzburgs. Bei so vielen Offerten belassen wir es bei einer knappen Übersicht und bieten hier den Info-Flyer als pdf zum Download.

Kultur- und Museums-Meile

  • Harzsagenhalle auf dem Burgberg: 10 – 14 Uhr.
  • Harzwaldhaus: 10 – 17 Uhr, erm. Eintritt 2,50 Euro.
  • Wandelhalle: 11 – 18 Uhr. Geschichtsverein zeigt u.a. historische Fotos. Marci präsentiert digitale Kunst.
    12 – 13 Uhr Paul Jekien (Piano)
    15 – 16 Uhr Puppentheater Silberborn (Eintritt frei)
  • Gründerzeitmuseum: Villa Charlotte: 11 – 18 Uhr, Kaffee & Kuchen, Führung erm. 10 Euro,  Rudolf-Huch-Straße 10.
  • Napoleonmuseum: 11 – 18 Uhr, Führung erm. 5 Euro, Ecke Schmiedestr./Rudolf-Huch-Str.
  • Museum in der Remise: 11 – 18 Uhr, Kaffee & Kuchen, Forstwiese.
  • Johannisloge zur grünenden Tanne: 11 – 18 Uhr, Kaffee & Kuchen, Herzog-Wilhelm-Str. 53.
  • Rathausgalerie: Werke von Marianne Zingler, 11 – 18 Uhr.
  • Bilder von Andrea Tilinski inkl. Workshop Fließtechnik in Farbe, Herzog-Wilhelm-Str. 36.
  • AP-Keramik: 11 – 18 Uhr, kreatives, figürliches, funktionales Töpfern, Herzog-Wilhelm-Str. 27.
  • Jugendtreff: 11 – 18 Uhr, Infos & Programm für Kinder, Suppe am offenen Feuer, Kaffee & Kaltgetränke, am Bündheimer Schloss.
  • Gegenwartskunst im Gestüt: 11 – 18 Uhr, Fotografien von Luca Weber, Martin Wurzbacher sowie der Foto AG des Niedersächsischen Internatsgymnasiums (Kirsten Scheer und Jasper Funhoff); Malereien von Hans Manhart, Roger Döring und Bruno Krauel; Werbeplakate aus dem NIG-Kunstunterricht, Paul Jekien musiziert am Klavier (14 bis 15 Uhr). Musik von Jürgen Ernst. Musikprogramm 11 – 14 Uhr.
  •  Wipfelbiergarten im Kurpark: Bob-Dylan-Songs mit Richi und Andi ab 18.30 Uhr.

Wer alle Angebote für sich entdecken möchte, muss an diesem ereignisreichen Tag mehr als gut zu Fuß sein – oder den Bus der Linie 873 nehmen. Der fährt stündlich und steuert viele Punkte der Kultur- und Museums-Meile an. Wir wünschen viel Spaß und den Veranstaltern viel Erfolg!

Sonntag, 21. Mai: Happy museums!

Kloster Michaelstein bei Blankenburg. Foto: Pixabay

Ausflugs- und Lektüre-Tipps zum Museumstag

Happy museums. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“. Das Motto des Museumstages ist an diesem Sonntag, 21. Mai 2023, zugleich Programm und Ausflugsempfehlung. Auch im Harz warten Museen mit besonderen Angeboten auf.

Das komplette Paket kann man unter www.museumstag.de entdecken. Ins Auge stach mir (auch weil ich länger nicht mehr da war) das Welfenschloss Herzberg, das heute kostenlos (!) entdeckt werden kann.

 In Wernigerode ist es das Harzmuseum mit der Sonderausstellung der (Eisen- und Kunstgießerei) Lüders-Werke, eine Industrie und Familiengeschichte. Außerdem kann in Blankenburg im Kloster Michaelstein um 11 Uhr bei einer Führung die Musikmaschine des Salomon de Caus bestaunt werden. Es gibt viel zu entdecken im Harz.

Durch manche Museen bin ich bisweilen allerdings auch planlos durchgestolpert.  Zumindest für die Tempel der bildenden Künste gibt es eine „Gebrauchsanweisung fürs Museum“. In jedem Fall versuche ich, mich vor einem Museumsbesuch einzulesen. Ich mag Audio-Guides und Führungen nicht, möchte mein eigenes Tempo gehen und meine Schwerpunkte setzen.

Hilfreich sind Führer natürlich insbesondere bei den ganz großen Museen dieser Welt: „The British Museum Guide” gehört ohne Frage in diese Kategorie (Lieferbarkeit unbestimmt). Und Häuser wie das British Museum stehen auch immer mehr in der Kritik: In “The Brutish Museums” (engl.) werden koloniale Gewalt und kulturelle Rückgabe thematisiert.

Ohne solch bedrückende Gedanken kann man sich bestimmt in einige Museen aufmachen, die in einem DuMont Geschenkbuchempfohlen werden: „Schräge Museen“ führt zu den skurrilsten Sammlungen der Welt. Auch Kleiderbügel haben beispielsweise eine Geschichte zu erzählen.

Man kann sich dem Thema Museum aber auch mit spannender Lektüre nähern. Der Zahl der Krimis nach zu urteilen, scheinen die Ausstellungsräume perfekte Tatorte zu sein. So landet man mit dem Autorenduo Douglas Preston/Lincoln Child im schlimmsten Fall in “Relic. Museum der Angst” .

Dort, aber auch aus normalen Museen, wird man irgendwann wieder hinaus wollen. Was man trainieren kann. Beispielsweise mit „EXIT – ­ Das mysteriöse Museum“. Ein Hinweis ist hier allerdings angebracht: Die Exit-Spiele, kann man nur einmal nutzen.

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