Bunte Spielewelt neu im Sortiment

Bunte Spielewelt neu im Sortiment
Das Auge spielt mit: Sonja Weber richtet die neue Spiele-Ecke in der BÜCHER-HEIMAT her.

Lockstoff für den spielenden Mensch

„Denn, um es endlich einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

Friedrich Schiller (1759-1805)

Petra und Amelia haben nur eine Kritik: Das stets  erfreuliche Kundenaufkommen schränkt die Zeit für Testspiele ein wenig ein.

Das Team der BÜCHER-HEIMAT hat sicher an den deutschen Dichterfürsten gedacht, als es das Sortiment der Mitmach-Buchhandlung erweitert und dabei den Homo ludens, den spielenden Mensch, ins Visier genommen hat. Offeriert werden außergewöhnliche und außergewöhnlich schöne Spiele der Firma Remember.

„Wir machen die Welt ein bisschen bunter“ verspricht der Hersteller und hat die interessante Spielekollektion dem farbenfrohen Outfit ihrer gesamten Produktpalette angepasst. Durchaus knifflig kommen Anlege- und Schiebespiele wie Skubbe, Eckolo oder Poligo daher. Es gilt, durch kluges Anlegen oder geschicktes Verschieben farbige Felder in eine gewinnträchtige Anordnung zu bringen. Das Würfelspiel „Shut the Box“ dürfte derweil vor allem auch all jenen Spaß machen, die strategisches Denken und Handeln als entspannend empfinden.

Fehlen dürfen aber natürlich auch einige Spieleklassiker nicht. Die Memories und Puzzles von Remember kommen dabei ebenfalls kunterbunt daher – was die Aufgabe für erfahrene Puzzlemeister vielleicht erleichtern könnte. In jedem Fall aber ist das Ergebnis der puzzligen Aufgabe sehenswert und könnte sogar als Wand-Zierde dienen.

Gedacht hat das Team der BÜCHER-HEIMAT zudem daran, dass nach anregenden Stunden im Lesesessel und spannend-fröhlichen Spielen in munteren Tischrunden auch mal Bewegung guttun kann: (Soft-)Boccia gibt es in einer Indoor- und einer Outdoor-Variante beim Harzer Wetter sollte man immer auf alles gefasst sein…

Sonntag, 28. Mai: Burger zum Fest

Die große Spielesammlung ist gefragt

Pfingstsonntag, 28. Mai 2023. Das Wetter spielt festtagsmäßig mit. Trotz viel Sonne aber müssen wir auf sommerliche Temperaturen noch bis Mitte der Woche warten.

Wer Gäste erwartet, könnte noch flink „Thüringer Festtagskuchen“ packen – sofern die Rezeptsammlung im Haus ist. Ansonsten passen Pfingstfest und Aktionstage-Kalender eher schlechter zueinander. Heute ist der Internationale Tag des Hamburgers.

Gesundheitlich hat der Burger einen schlechten Ruf. Zudem gilt er eher als stopfende Schnellmahlzeit zwischendurch denn als Festtagsgericht. Zumindest in Sachen Gesundheit aber wird gegengehalten – mit einer schlechten Nachricht für Carnivoren.

Zum Stichwort „gesunde Burger“ finden sich meist vegetarische oder vegane Rezeptbücher wie „Vegane Burger & Co.“.  Was zudem in der aktuellen Grillsaison nicht weiterhilft, denn die „besten Rezepte für leckeres und gesundes Fast Food ohne Fleisch“ erscheinen erst im Dezember. Wer das Fast Food schnell braucht, kann sich auf „Snackification“ stürzen. Die versprechen „kleine Mahlzeiten, gesunder Genuss mit Burger, Bowls & Bento“.

Zu den fleischlosen Burgern passt auch ein Jubiläum: Heute vor 140 Jahren (1883) gründeten in Oranienburg 18 Vegetarier aus Berlin mit der Vegetarischen Obstbau-Kolonie Eden e.G.m.b.H die erste vegetarische Siedlung in Deutschland.

Ein wie auch immer belegter Burger auf die Faust passt (abgesehen vom Kleckern) allerdings besser als ein opulentes Festmenü zum zweiten Aktionstag. Zumindest wenn man zur guten alten Ravensburger-Spielesammlung greift, wird am heutigen Weltspieltag (World Play Day) der Esstisch gebraucht.

Es geht an diesem Aktionstag darum, Spaß am Spiel zu fördern und Menschen einander näherzubringen. Hüten sollte man sich folgerichtig, „Die perfiden Spiele der Narzissten“ mitzuspielen. Aber darüber klärt ein „Narzissmus-Doc“ in einem Spiegel-Bestseller auf.

Erinnert werden muss heute an einen Schriftsteller, der eine der bekanntesten Kunstfiguren der Welt ersann. Heute vor 115 Jahren (1908) wurde Ian Fleming geboren. Genau 45 Jahre später (1953) stellte sich sein Held das erste Mal im Roman „Casino Royale“ vor: „Mein Name ist Bond. James Bond.“

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