Montag, 13. Februar: Welttag des Radios

„Turn your radio on“

Der Schlussspurt der Valentinswoche beginnt an diesem Montag, 13. Februar 2023, vor dem morgen anstehenden großen Finale mit dem „Tag des Küssens“.

Turn your radio on“, sangen einst Shakespears Sisters. Eine Aufforderung, die nie besser passen kann als am heutigen „UNESCO Welttag des Radios“ (UNESCO World Radio Day). Initiiert wurde der Aktionstag in Erinnerung an die Gründung des United Nations Radio am 13. Februar 1946.

Aber man kann natürlich auch jeden anderen Sender suchen. Wobei die Auswahl groß ist.  Der „HÖRZU Radio Guide“ gibt laut Verlag einen „kompletten und detaillierten Überblick über alle Rundfunksender in Deutschland, Österreich und der Schweiz“. Mehr als 300 sollen es sein.

Wem das nicht genug ist, der kann sich sein eigenes Radio machen. „Alles, was Radiomacher heute wissen müssen“, so die Verlagswerbung, wird kompakt in dem Buch „Erfolgreich Radio machen“ erklärt.  Dann könnte es ja losgehen, wobei wir wohl schon einen Schritt weiter sind – im Buch „Nach dem Rundfunk“ geht es um die „Transformation eines Massenmediums zum Online-Medium“.

Nicht allein Rundfunk und Fernsehen haben zu kämpfen, die Streaming-Welt bringt auch die Kinos in schwierige Situationen. Dabei ist es gerade einmal 128 Jahre (1895) her, dass die Brüder Lumière in Paris ihren Cinématographe patentieren ließen. „Big Ideas. Das Film-Buch“ will die „besten Filme aus 100 Jahren Filmgeschichte“ von „Casablanca“ bis „Gravity“ oder „Parasite“ einfach erklären.

Aber zurück zum Rundfunk und damit auch zur Musik. Heute vor 53 Jahren (1970) eröffentlichte die Band „Black Sabbath“ ihr gleichnamiges Debütalbum und läutet damit das Zeitalter des Heavy Metals ein. Was die Mannen um John „Ozzy“ Osbourne unsterblich macht:  „Black Sabbath“, die Legende lebt. Und in einem schleswig-holsteinischen Dorf kann man laut einem Buch erfahren, „was die Gesellschaft von den Metalheads lernen kann“: „WACKEN – das perfekte Paralleluniversum“.

Der Abschied von einer britischen Boygroup auf den Tag genau 26 Jahre nach der Geburtsstunde des Heavy Metals ist tatsächlich schwer zu verknüpfen. Zwischen Black Sabbath und Take That liegen Welten. Die emotionalen Auswirkungen der Take-That-Trennung aber waren rund um den Globus heftig, für Fans wurden Notfall-Telefone eingerichtet. „Anja Rützel über Take That“ beschreibt das Leid der meist weiblichen Fans.

Getrauert haben am 13. Februar 2000 auch viele Fans der gehobenen Comic-Kunst. Einen Tag nach dem Tod von Charles M. Schulz erschien der letzte Peanuts-Comicstrip. Seither kann man aber zu „… Und Charles M. Schulz schuf die Peanuts“ greifen. Eine „Hommage an den größten Comicstrip aller Zeiten“ – die allerdings auch entsprechend ins Geld geht.

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Sonntag, 2. Oktober: Ein Tag für Globetrotter

Mir großartigen Erntekronen schmückte der Landfrauenverein oft wie hier im Jahr 1983 Rathaus und den Erntedankbasar in der Bummelallee. Heute steht in der Stadt wieder das Kastanienfest an, von 11 bis 18 Uhr sind die Geschäfte geöffnet. In Westerode auf dem Buritz-Hof wird das Kürbisfest gefeiert. Foto: Ahrens-Archiv/Bad Harzburg-Stiftung.

Dank und ein Blick zurück in die Zukunft

Dieser Sonntag, 2. Oktober 2022, wäre ein guter Tag, um hurtig auf eine Weltreise zu gehen. Aber nicht bummeln: Einmal rund um den Globus in nicht mehr als 80 Tagen.

Spätestens jetzt dürfte jedem klar sein, wer und was meine Gedanken auf Weltreise schickte. Heute vor 150 Jahren, am 2. Oktober 1872, wurde laut Jules Verne die meistgelesene Wette aller Zeiten abgeschlossen: Die „Reise um die Erde in 80 Tagen“. Genau deshalb steht heute der „Internationale Tag der Phileas Fogg-Wette“ (International Phileas Fogg Wager Day) im Kalender. Den Roman veröffentlichte Jules Verne allerdings erst ein Vierteljahr später, am 30. Januar 1873.

Als großer Jules-Verne-Fan habe ich seine berühmten Romane wie „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „20.000 Meilen unter dem Meer“, und eben die „Reise um die Erde in 80 Tagen“ im Bücherregal. Wer das Werk des (Mit-)Begründers der Science-Fiction-Literatur erst für sich entdecken will, kann (zukunftweisend als e-Book) zu „Jules Verne – Gesammelte Werke“ greifen.

Heute ist allerdings weniger ein Tag für Sci-Fi, als vielmehr auch für den dankenden Rückblick: In den Kirchen wird das Erntedankfest gefeiert. Das steht in Deutschland immer am ersten Sonntag im Oktober an. Mehr dazu bieten die „Arbeitshilfen für die Gestaltung von Gottesdiensten“: „GottesdienstPraxis: Erntedankfest / Reformationsfest“.

In unterschiedlichen Ausformungen wird Erntedank in vielen Ländern der Welt gefeiert, am berühmtesten dürfte der amerikanische Thanksgiving Day sein, bei dem traditionell ein Truthahn verspeist wird. Wer es kulinarisch lieber europäisch hat: „Das große Festtags-Backbuch – 70 Rezepte für die besonderen Momente“ hat neben so mehr oder minder bedeutsamen Lebenswegemarken wie „Geburtstag, Hochzeit, (…) Junggesellinnenabschied, Polterabend“ eben auch Erntedank auf dem Zettel.

Und da es mittlerweile zu jedem Fleckchen Erde rund um den Globus und zu jeder Gelegenheit den passenden Krimi gibt, macht da Erntedank keine Ausnahme. Bestseller-Kommissar Kluftinger hatte schon in seinem zweiten Fall mit „Erntedank“ zu tun.

Ein Geschenk wurde der Welt am 2. Oktober 1950 gemacht. Vor 72 Jahren erschien der erste Comic-Strip der „Peanuts“. Am 29. November steht nun ein besonderer Tag an: „Der Schöpfer der Peanuts – Zum 100. Geburtstag von Charles M. Schulz“. Den biografischen Prachtband gibt es erst zu Schulz‘ Geburtstag. Er kann vorbestellt werden. Und wer bis dahin nun gar nicht mehr ohne auskommt, kann den „ultimativen Sammelband mit Geschichten um Snoopy und seine Freunde“ wählen: „Peanuts!“

Noch eine Premiere, die meinen jugendlichen Medienkonsum prägte: Am 2. Oktober 1965 wurde im britischen Fernsehen wird mit „Town of no return“ die Folge von The Avengers (Mit Schirm, Charme und Melone) ausgestrahlt, in der erstmals Diana Rigg als „Emma Peel“, der Partnerin des Geheimagenten „John Steed“ (Patrick Macnee), auftritt.  Dazu passt „Mrs. Peel, wir werden gebraucht!“, das Buch zur Serie.

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