Dienstag, 14. November: Geschenke-Alarm 40!

Schneller als das Original

Geschenke-Alarm 40! Am heutigen Dienstag, 14. November 2023, sind es exakt noch 40 Tage bis Heiligabend. Und wir erinnern nicht allein an das Unausweichliche, sondern geben auch Geschenke-Tipps. Vom Team der BÜCHER-HEIMAT ebenso wie von unserem Partner Genialokal.

Bücher sind stets das schönste Geschenk – aber man kann Menschen bisweilen mit den absonderlichsten Dingen beglücken. Ich beispielsweise liebe es, mir einzubilden, ich hätte „Den Schreibtisch im Griff“. Leider hat mein Schreibtisch tatsächlich eher mich im Griff.

Vermutlich gerade deshalb liebe ich die Accessoires, die ein aufgeräumtes Büro signalisieren. Was gut zum heutigen Tag passt, denn am 14. November 1886 ließ der Kaufmann, Erfinder und Grafiker Friedrich Soennecken den Papierlocher (Perforator) patentieren. Weswegen wir den „Tag des Lochers“ begehen.

Dabei war der Locher ein „Komplementärgut“, denn Soennecken hatte im selben Jahr den Vorläufer des Aktenordners auf den Markt gebracht. Und der funktioniert nur mit gelochtem Papier. Wer jetzt vergebens nach einem Stift kramt, um sich Notizen zu machen, könnte mir dem 3D-Puzzle „Utensilo Unterwasserwelt“ zumindest auf diesem Feld Ordnung schaffen.

Gut ein Vierteljahrhundert, nachdem Jules Vernes „Reise um die Erde in 80 Tagen“ (In 80 Tagen um die Welt) erschienen war, bracht am 14. November 1889 die Reporterin Nellie Bly (mit bürgerlichem Namen: Elizabeth Jane Cochran) auf, um die Wette zu toppen. Die Pionierin des investigativen Journalismus musste sich dabei gegen ihre Kollegin Elizabeth Bisland behaupten, die das Projekt für eine andere Zeitung anging.

Nach 72 Tagen, 6 Stunden, 11 Minuten und 14 Sekunden beendete Bly die Reise in damaliger Rekordzeit am 25. Januar 1890 und gewann das Rennen. Nachzulesen als Roman in „Miss Bly und die Wette gegen Jules Verne“.

Heute vor 77 Jahren (1946) wurde Hermann Hesse der Nobelpreis für Literatur zugesprochen. Die Akademie würdigte „seine inspirierten Werke, die mit zunehmender Kühnheit und Tiefe die klassischen Ideale des Humanismus und hohe Stilkunst verkörpern“ und hatte besonders Hesses letztes großes Werk, „Das Glasperlenspiel“ im Blick.

Literarisch sicher nicht vergleichbar, aber enorm erfolgreich ist das bekannteste Buch von Eric Malpass, der heute vor 113 Jahren (1910) das Licht der Welt erblickte. Mit „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“ starteten die „Gaylord-Romane“, die selbst heute noch eine große Fangemeinde haben.

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