Montag, 20. März: Viel Glück!

Glück mit Brillen, Katzen und (trotz) Geld

Was soll an diesem Montag, 20. März 2023, schon schief gehen? Immerhin ist heute der   Weltglückstag (International Day of Happiness). Seit 2013 mit dem Segen der Vereinten Nationen versehen. Na dann: Viel Glück heute!

Wer dabei jetzt beispielsweise an den großen Lottogewinn denkt, liegt doppelt schief. Zum einen ist Montag, da werden meines Wissens keine „Glückszahlen“ gezogen. Zum anderen hatte die UN-Resolution 66/281 anderes im Sinn. Sie definiert Glück als „den Ausgleich von Ökonomie, Sozialem und Umwelt“. Glück steht in diesem Zusammenhang für „Wohlergehen für alle Menschen auf der Welt“.

Nun ist die Definition von Glück eine schwierige, weil subjektive Sache. Man könnte natürlich der TV-Moderatorin Susan Sideropoulos folgen, die jeden auffordert: „Setz doch mal die rosarote Brille auf!“. „Rosarotes Glück“ verheißt ihr Bestseller. Womit ich allein schon wegen der Farbe Probleme hätte. Grundsätzlich jedoch ist Optimismus eine gute Sache.

Aber zurück zum Lottogewinn und zu Volksweisheiten wie „Geld allein macht nicht glücklich“. „Zeitlose Lektionen über Reichtum, Gier und Glück“ verspricht mit Morgan Housel ausgerechnet einer, der sozusagen an der Wall-Street zuhause ist. Das Buch „Über die Psychologie des Geldes“ bescherte ihm einen Spiegel-Bestseller. Ob er mit den Einnahmen glücklicher wurde, war nicht herauszufinden.

Da wir ein Katzenhaushalt sind, stach mir natürlich sofort ein anderes Buch ins Auge. „Folge dem Schnurren und finde dein Glück“ dank der „10 Weisheiten des Herrn Paul“. Dieser Herr Paul ist eine „Buddha-Katze“, bei der man sich laut Klappentext eine Menge für einen  für einen „unbeschwerten, flauschig-geschmeidigen Glücksalltag“ abschauen kann. Mal schauen, ob dass man unserer Haus-, Hof- und Garten-Katze auch klappt.

Die Suchworte „Glück“ und „Ratgeber“ fördern im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT sage und schreibe 3591 Fundstellen zutage.  Zwei Werke gibt es vermutlich deshalb nur als eBook, weil die Versandzeiten für Bücher bei den Taktvorgaben viel zu lang wären. Mit „Glücklich sein in 60 Minuten“ soll man das „eigene Glückspotential erkennen und ausschöpfen“. Und wer dafür nicht so viel Zeit aufwenden will, bekommt „Glück in 60 Sekunden erklärt“. Da will ich nicht länger stören, also ran ans Glück!

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Montag, 8. August: Schnurrende Schönheiten

Das Personal ist heute gefordert

Hunde brauchen ein Herrchen. Katzen haben Personal.“ Wenn die Spruchweisheit korrekt ist, hat das Personal an diesem Montag, 8. August 2022, bestimmt gut zu tun: Es ist Weltkatzentag!

Die Katze ist das beliebteste Haustier der Deutschen, fast 17 Millionen stubentigern durch unsere Häuser und Wohnungen. Wer seiner (hoffentlich) schnurrenden Schönheit gratulieren will und nicht weiß wie, könnte zum Wörterbuch „Langenscheidt Katze-Deutsch/Deutsch-Katze“ greifen. Wobei ich die Sinnhaftigkeit solcher Bücher bezweifele, unsere Katze versteht grundsätzlich nur, was sie verstehen will.

Wenn man es genau nimmt, ist ohnehin jeder Tag Katzentag. Was man auch am Aktionstags-Wirrwarr ablesen kann. Die Japaner feiern ihre Katzen am 22. Februar mit „Neko no hi“ und die US-Amerikaner am 29. Oktober mit dem „National Cat Day“. Es gibt aber auch noch den „World Cat Day“ in allen europäischen Ländern am 17. Februar. Am 1. März ist Weltkatzentag in Russland, die Amerikaner kennen auch noch den „Tag der süßen Katzenbabys“ (Cuddly Kitten Day) am 23. März. Und die Briten verweisen auf den „Umarme-Deine-Katze-Tag“ (Hug Your Cat Day) am 4. Juni.

Es verwundert also auch nicht, dass die Suchanfrage „Katze“ im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT die stolze Zahl von 9371 Artikeln zutage fördert. Ganz von natürlich ein paar Spiegel-Bestseller wie „Pfoten vom Tisch“.Gerade in diesem Fall allerdings kann man trefflich darüber streiten, wer beliebter ist, die samtpfotigen Hauptdarsteller oder der Autor Hape Kerkeling.

In keinem Fall fehlen darf in dieser Auflistung natürlich der nicht allein bei Kindern beliebte Findus. Zumal Pettersson offenkundig weiß, was man den Hautakteuren des Tages schuldig ist: „Eine Geburtstagstorte für die Katze“. Wer solche Leckereien serviert und nicht die erwartete Reaktion erfährt, kann zu einem weiteren der unzähligen Ratgeber greifen: „Was denkt meine Katze?“. So wie unsere mich manchmal anguckt, will ich das allerdings gar nicht wissen

Man kann aber auch auf Motorradtrip mit Katze Mogli gehen: „Einmal mit der Katze um die halbe Welt“. Wie die Katze das findet? Keine Ahnung, aber für einen Bestseller reichts. Wer es sich lieber daheim in der Leseecke gemütlich macht, könnte sich die „Warrior Cats“  vornehmen. Laut Der Spiegel „ein packendes Epos aus einer Welt, in der die netten Vierbeiner noch richtige Raubtiere sind. Fantasy vom Feinsten“. Für Krimi- und Katzenfans gleichermaßen empfiehlt sich derweil „Die kluge Katze baut vor“, einer der erfreulich vielen Fälle für Mrs. Murphy, der Katzenermittlerin von Rita Mae Brown.

Und dann sind da noch „111 Katzen, die man kennen muss“. Ohne das Buch zu kennen, dürften darunter aus der realen Welt vermutlich Karl Lagerfelds „Choupette“ und „The Right Honourable Larry“ aus Downing Street 10 in London sein. Und gezeichnet darf selbstverständlich Garfield nicht fehlen.

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