Mittwoch, 20. September: Weltkindertag

Ein gewaltiges Lied von Eis und Feuer

„Kinder an die Macht“ sang Herbert Grönemeyer 1985 – davon sind wir am Mittwoch, 20. September 2023, noch weit entfernt. Aber am heutigen Weltkindertag wird weiter daran gearbeitet.

In den Aktionstage-Kalendern steht „bundesweite Weltkindertag“, denn die Initiative der UNO wird in vielen Staaten an unterschiedlichen Daten gewürdigt. Unterschiedliche Tage, gleiche Ziele: Kinderrechte sollen ebenso gefördert werden wie die Freundschaft unter Kindern und Jugendlichen. Und einmal im Jahr soll jedes Land die Arbeit des Kinderhilfswerks UNICEF öffentlich unterstützen.

Bereits im Jahr 1992 hat Deutschland die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert. Und heute ist sozusagen der UNICEF-Unterstützertag. Kinderrechte können und sollen dabei auch kommunal verwirklicht werden. Wie die Rechte von Kindern zu achten, zu schützen und zu fördern sind, zeigt das „Handbuch kinderfreundliche Kommunen“.

Drei große „runde Geburtstage“: Heute vor 60 Jahren (1963) erlebte Alfred Hitchcocks Film „Die Vögel“ seine deutsche Erstaufführung. Wer die literarische Vorlage lesen will kann Daphne DuMauriers Thriller im Doppelpack erwerben: „Die Vögel“ und „Wenn die Gondeln Trauer tragen“.

Heute vor 50 Jahren (1973) wurden die Telefonnummern 110 und 112 in Westdeutschland als Notrufnummern eingeführt. Die einheitliche (Telefon-)Euronotrufnummer 112 gilt seit 1991. Den „ganz normalen Wahnsinn“ aus der (Münchner) Notrufzentrale 112 schildert das Buch „Ich habe Nanobomben unter der Haut!“.

Seinen 75. Geburtstag (1948) feiert der US-amerikanische Science-Fiction-, Fantasy- und Horror-Schriftsteller, Drehbuchautor und Produzent George R. R. Martin. Eine weltweite Fangemeinde verdankt er seiner Bestsellerreihe „Das Lied von Eis und Feuer“ (Band 1).

1996 erschien der erste Band seines zuerst auf drei, dann auf sechs und mittlerweile auf sieben Romane angelegten, hochgelobten Fantasy-Epos. Die gewaltigen Wälzer wurden in Deutschland sogar auf je zwei Bände aufgeteilt.  Auch die auf der Buchreihe basierende Fernsehserie „Game of Thrones“ wurde ein Welterfolg.

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Dienstag, 20. September: Kinder an die Macht

„Die Armeen aus Gummibärchen“

Kinder an die Macht!“ Aus gutem Grund fiel mir an diesem Dienstag, 20. September 2022, Herbert Grönemeyers Songtitel ein. Heute ist Weltkindertag (ext.). Und mit dem Blick aufs aktuelle Weltgeschehen wünschte man sich, dass die ersten Liedzeilen Wirklichkeit wären: „Die Armeen aus Gummibärchen, die Panzer aus Marzipan“.

„Gemeinsam für Kinderrechte“, so lautet das Motto 2022 des „bundesweiten Weltkindertages“. Das merkwürdige Sprachgebilde mit der bundesweiten Welt beruht schlichtweg darauf, dass die aus dem Jahr 1954 stammende Empfehlung der UN-Vollversammlung, die Staaten mögen einen Kindertag ins Leben rufen, zwar auf große Resonanz stieß, aber letztlich quasi jeder für sich ein Datum ausguckte.

Die Ziele des Weltkindertags bedürfen im Grunde keiner Erläuterung, gehen aber über Astrid Lindgrens herrlichen „Kindertag in Bullerbü“ hinaus.  Die Vereinten Nationen listen folgende Punkte auf: Förderung und Einsatz für Kinderrechte, Förderung der Freundschaft unter den Kindern und Jugendlichen sowie die Verpflichtung der UNO-Mitgliedsstaaten, mindestens einmal pro Jahr die Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF öffentlich zu unterstützen.

Selbstverständlich geht auch die BÜCHER-HEIMAT nicht am Weltkindertag vorbei, sondern hat sich ein besonderes Programm vor allem für die jüngsten Leseratten ausgedacht. Denn gemeinsam etwas unternehmen und das Kulturgut Buch entdecken (Erwachsenensprech) stärkt den Nachwuchs.

So wird heute Nachmittag um 15.00 Uhr zu Bilderbuchkino und Bastelaktion in die Mitmach-Buchhandlung eingeladen. Auf dem Programm steht ein Band der „Drei Freunde“, der prima zum Motto passt: „Gemeinsam sind sie stark“.

Nur gemeinsam kann ich mir auch einen meiner Lieblingsfilme anschauen, denn es gibt wenige Streifen, die mich ähnlich das Gruseln lehrten: Heute vor 59 Jahren erlebte Alfred Hitchcocks „Die Vögel“ (DVD) seine deutsche Erstaufführung. Was mich wiederum daran erinnert, dass ich Daphne DuMauriers literarische Vorlage noch immer nicht gelesen habe.

Zum 74. Geburtstag gratulieren können wir heute einem Mann, den das „Time-Magazin“ als „den amerikanischen Tolkien“ bezeichnete und auf die jährliche Time-100-Liste der einflussreichsten Menschen der Welt setzte: George R. R. Martin, Science-Fiction-, Fantasy- und Horror-Schriftsteller, Drehbuchautor und Produzent und vor allem – Schöpfer des Fantasy-Epos „Das Lied von Eis und Feuer“ (A Song of Ice and Fire).

Ich muss zugeben, dass ich bei der Lektüre irgendwann den Faden verloren habe. Das erst auf drei, dann auf sechs und schließlich auf sieben Romane angelegte Mammutwerk, das in vielen Ländern auch noch auf mehrere Bände pro Buch aufgeteilt wurde, wartet noch immer auf sein literarisches Finale. Als außerordentlich erfolgreiche (und mir oft zu brutale) Fernsehserie „Game of Thrones“ ist es da dem Autor um einiges voraus.

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