Donnerstag, 11. Januar: Ein Dankeschön!

Ein Hoch auf den deutschen Apfel

Dankeschön! Mit diesem Einstieg bin ich an diesem Donnerstag, 11. Januar 2024, zumindest den Intentionen eines Aktionstages schon gefolgt. Wir begehen heute den „Internationalen Dankeschön-Tag“ (International Thank You Day).

Man kann seine Dankbarkeit natürlich aber auch handfester und kalorienreicher zeigen. Beispielsweise mit Dankeschön-Donuts. Das Rezept liefert die Bloggerin „Das Knusperstübchen“ neben jenen von Auszeit-Cupcakes und Liebeskummertorten im Buch „Glücksmomente backen“.

Die Variante könnte allerdings mit dem Vorsatz kollidieren, das neue Jahr mit ein paar Pfunden weniger zu beginnen. Wer es also lieber weniger süß, dafür schmalzig gesungen haben will und aus der Ära der „Flippers“ stammt, lässt sich sein „Dankeschön“ vermutlich ganz gern von „Olaf der Flipper“ trällern.

Gesund, lecker und der Deutschen liebstes Obst: Heute steht der „Tag des deutschen Apfels“ im Aktionstagekalender. Ins Leben gerufen hat das Event die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO) im Jahr 2010. Es soll auf die Qualität und Vielfalt der einheimischen und auch regionalen Apfelsorten aufmerksam gemacht werden.

An apple a day keep the doctor away“, reimen die Briten. Dem wohlmeinenden Ratschlag folgen aber vor allen Dingen die Deutschen, die 2018 pro Haushalt im Durchschnitt 18,4 Kilo des Kernobstes verputzten. Am beliebtesten sind die Sorten Elstar, Braeburn und Jonagold. Wer als Selbstversorger tätig werden will, findet in „Die alten Sorten“ neue Tipps für den Hausgarten mit Äpfeln, Birnen, Kirschen und Pflaumen.

Literarische Sternstunde auf der Bühne des Deutschen Theater Berlin am 11. Januar 1949: Das Berliner Ensemble startet mit der Aufführung „Mutter Courage und ihre Kinder“ unter der Leitung von Bertolt Brecht. Bis heute zählt das Berliner Ensemble (abgekürzt: BE) zu den bekanntesten Bühnen nicht allein der Hauptstadt.

Nach verflixter neunjähriger Bauphase heute erst im verflixten siebten Jahr angekommen (Eröffnung am 11. Januar 2017), ist die „Elbphilharmonie“ in Hamburg als Baukörper und als Konzertstätte bereits eine Legende und ein Besuchermagnet – Für den die Hansestadt allerdings tief in die Tasche greifen musste: Die Baukosten lagen am Ende mit rund 866 Millionen Euro doch ein wenig über den ursprünglich veranschlagten 77 Millionen Euro.

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Mittwoch, 11. Januar: Äpfel und Zahlen

Bücher gegen Schnee-Entzugserscheinungen

Zahlen statt Buchstaben stehen an diesem Mittwoch, 11. Januar 2023, ausnahmsweise in der BÜCHER-HEIMAT im Fokus. Die alljährliche Inventur steht an und so bleibt die Mitmach-Buchhandlung geschlossen. Dass der Lesestoff knapp werden könnte, steht aber nicht zu befürchten.

Die BÜCHER-HEIMAT ist im Internet (mit Online-Shop) immer zu erreichen. Und in der Mitmach-Buchhandlung werden auch heute Telefonanrufe und WhatsApp-Nachrichten mit Bestellungen nicht ignoriert. Das gewünschte Lesefutter wird also morgen in Bad Harzburg sein.

Anders sieht das in diesem Jahr erkennbar mit dem Schnee aus. Ich (Sommertyp) will nun nicht behaupten, dass ich auf den Winter warte – zumal wir alle unsere Heizkostenabrechungen im Hinterkopf haben. Aber in Büchern kann ich Schnee ganz gut ab.

Wenn der Klimawandel anhält, wird sich vermutlich ein Ausklapp-Bilderbuch zum Spiegel-Bestseller entwickeln: „Schnee! Was ist das?“  wird für Leser*innen von 3 bis 99 Jahren empfohlen. Wobei die älteren Semester zwar noch was lernen können, sich etliche aber auch an die Schneekatastrophen der 1970er Jahre erinnern dürften. Und da gab es nun mehr als genug Schnee.

Es gibt allerdings auch jetzt schon genug Schnee-Bücher, die es auf die Bestsellerlisten geschafft haben und aktuell gegen Winter-Entzugserscheinungen gelesen werden können. Beispielsweise der Thriller von Yrsa Sigurdardóttir „Schnee“. Als Isländerin kennt sich mit der kalten Pracht aus.

Wer es etwas weniger aufregend, dafür aber romantischer möchte, greift zum „zauberhaften Wohlfühlwinterbuch von SPIEGEL-Bestsellerautorin Meike Werkmeister“ (Verlagswerbung). Romantiker können sich daran freuen, denn „Sterne glitzern auch im Schnee“.

Von mir immer wieder gern gelesen und vor allem in der 1955er Verfilmung mit Paul Dahlke auch immer wieder gern gesehen ist der „zeitlose Klassiker über winterliche Irrungen und Wirrungen“: Erich Kästners  „Drei Männer im Schnee. Inferno im Hotel“. Die Kästner-Erzählung „Inferno im Hotel“ ist sozusagen eine lesenswerte Zugabe für zu lange Winterabende.

Äpfel sind das deutsche „Ganzjahresobst“ schlechthin. Vermutlich steht der „Tag des deutschen Apfels“ aus genau diesem Grund am 11. Januar im Aktionstage-Kalender. Ziel ist es, auf die Qualität und Vielfalt der einheimischen Apfelsorten aufmerksam zu machen. Eckart Brandts großes Apfelbuch „Alte Apfelsorten neu entdeckt“ erinnert mich stets an Gravensteiner. Die habe ich geliebt, in Supermärkten allerdings sind sie so gut wie nicht mehr zu haben…

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