Montag, 1. Mai: Freier Tag der Arbeit

Der Mai ist gekommen…

Einen besonders Arbeitnehmer-freundlichen „Tag der Arbeit“ haben wir an diesem Montag, 1. Mai 2023, beschert er uns doch ein langes Wochenende.

Feiertage sind in Deutschland Ländersache. Weswegen wir neidisch nach Bayern blicken. Im Freistaat gibt es in 2023 bis zu 13 Feiertage (nach Gebieten). Wir in Niedersachsen müssen uns mit 10 begnügen.

Ländersache sind folgerichtig auch die „Namen“ der Feiertage. Der 1. Mai beispielsweise läuft in Nordrhein-Westfalen unter „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“. Offizielle Kurzfassung: „Tag des Friedens und der Völkerversöhnung“.

In Hessen wird der heutige Tag als „Feiertag aller arbeitenden Menschen“ begangen. Wir Niedersachsen sind da etwas einfallsloser. Laut Niedersächsischem Gesetz über die Feiertage (NFeiertagsG oder kurz: Feiertagsgesetz) heißt der 1. Mai ganz offiziell – 1. Mai…

Als Rentner interessieren mich Feiertage aber ohnehin weniger. Der „Mai“ (Gedichtband) ist gefühlt aber der echte Frühlingsstart. Allein das Frühlingsgrün der Kastanien in der Herzog-Wilhelm-Straße begeistert mich Jahr für Jahr. Um es mit Emanuel Geibel zu singen: „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zuhaus“.

Der Mai bietet zudem noch ein ganz besonderes Datum. „Der 35. Mai“ ist ein Tag, an dem man sich laut Erich Kästner nicht wurden darf, wenn einem allerhand kuriose Dinge zustoßen. Ich bin schon sehr gespannt.

Historisch gesehen sind vor allem die ersten „Acht Tage im Mai“ für Deutschland mit der „letzten Woche des Dritten Reiches“ eine wirkliche Zeitenwende. Ebenfalls in den Tagen der Befreiung 1945 spielt der Roman „Und alles neu macht der Mai“ aus der Feder von Klaus Kordon, der eindrucksvoll vom Erwachsenwerden in der chaotischen Nachkriegszeit erzählt.

Mit Klaus Kordon bringen wir zugleich etwas Lokalkolorit in diesen Blog. Der Schriftsteller war 1989 der erste Preisträger des Bad Harzburger Jugendliteraturpreises Eselsohr. Ausgezeichnet wurde vor 34 Jahren sein Roman „Wie Spucke im Sand“.

Wem all diese Bücher nicht so recht zusagen, der kann natürlich im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT unter tausenden Einträgen zum Suchwort „Mai“ selbst stöbern. Was eigentlich immer geht, ist „einfach nur“ spannende Unterhaltung in einem Spiegel-Bestseller. Und da kann man mit Ermittler Alexander Gerlach „Drei Tage im Mai“ erleben.

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