Donnerstag, 16. Februar: Krawattenalarm

Weiberfastnacht mit Kartoffelpuffer

Männer, passt an diesem Donnerstag, 16. Februar 2023, auf eure Krawatten auf! Es ist (Alt-) Weiberfastnacht. Laut Wettervorhersage unter wolkenverhangenem Himmel. Was verbergen könnte, dass wir heute erstmals einen „lichten Tag“ von 10:00 Stunden haben.

Die Sonne geht um 7.31 Uhr auf und um 17.31 Uhr unter. Reichlich Zeit selbst für Närrinnen, die nicht die Nacht zum Tage machen wollen. Heute ist ihr Tag, der den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval am Donnerstag vor Aschermittwoch markiert. Wer dem Ganzen entfliehen will: „Altweiberfastnacht oder lieber den Frühling suchen?“ (eBook) ist wohl karnevalsmufflig.

Wenn überhaupt, so werde ich das karnevalistische Datum bequem ohne abschneidbare Krawatte mit dem Krimi „Weiberfastnacht“ verbringen. Allerdings erst, nachdem ich Kartoffelpuffer mit Apfelmus vertilgt habe, denn heute ist auch der „Tag des Reibekuchens“. Ein gutes Rezept könnte „Aus Omas Küche“ kommen, den darin stehen die „Lieblingsgerichte aus der guten alten Zeit“ wie „Schweinebraten, Frikadellen, Gulasch, Kohlrouladen, Reibekuchen“.

Wer den Kartoffelpuffer nicht so gern mag, muss sich nicht grämen, kann entweder in „Capri und Kartoffelpuffer“ über die Träume eines jungen Mannes in Nachkriegsdeutschland lesen, oder aber den Aktionstag völlig ignorieren. Er wird nämlich in diesem Jahr zum ersten Mal begangen und ist eine Erfindung eines offenkundig darbenden Aktionstage-Kalenders

Normalerweise folgen an dieser Stelle die Geburtstage der Literatur-Größen. Heute machen wir eine Ausnahme, denn dieser 16. Februar ist der „Tag des strahlenden Sterns“. Und der Geburtstag des ehemaligen Diktators Kim Jong-il ist Nationalfeiertag in Nordkorea. Laut offizieller Legende erschienen nach dessen Geburt ein Stern und ein doppelter Regenbogen am Himmel.

Zumindest die Geschichte mit dem Stern zur Geburt kommt mir bekannt vor. Aber lassen wir das. Interessanter ist vielleicht ohnehin der amtierende nordkoreanischen Staatschef „Kim Jong-un“. Das Buch über sein Leben, seine Ziele, seine Politik stammt von einer CIA-Analystin. Ob es dadurch glaubhafter wird, mag jeder für sich entscheiden. Man könnte auch selber hinfahren wie Christian Eisert, der seine „Ferien in Nordkora“ schön-satirisch mit „Kim und Struppi“ betitelte.

Wer einen Jahrhundertmoment nachvollziehen möchte, greift heute zu „Tutanchamun“, einem Schmuckband mit mehr als 300 Fotografien und Illustrationen über die Grabkammer des altägyptischen Königs. Und da gilt mal wieder der Schlagertitel „Wenn nicht jetzt, wann dann“: Es ist heute 100 Jahre her, dass Howard Carter und Lord Carnarvon die Grabkammer öffneten.

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