Mittwoch, 15. März: Druck und Rücken

Deutschland hat Rücken und Bücher

Dieser Mittwoch, 15. März 2023, ist ein Feiertag für alle Bücherfans, denn wir begehen heute den „bundesweiten Tag der Druckkunst“ (ext.). Und ohne Johannes Gutenberg und dessen Kunst könnten wir unserer Leidenschaft wohl kaum so frönen.

Seit 2019 steht der 15. März in Deutschland im Zeichen der Druckkunst, womit der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. (BBK) auch die Aufnahme traditioneller Drucktechniken in das deutsche UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes feiern will.

Aus der Reihe „Kinder entdecken berühmte Leute“ ist da ein Werk zu empfehlen, das dem Erfinder des Buchdrucks Johannes Gutenberg gewidmet ist. Richtet sich „Johannes Gutenberg und das Werk der Bücher“ eher an den Leseratten-Nachwuchs, ist der Band „Johannes Gutenberg – Mann des Jahrtausends“ für erwachsene Leser konzipiert.

Nun gut, jede Medaille hat zwei Seiten. Wer zu viel liest, bewegt sich vielleicht zu wenig und bekommt Probleme mit dem Rücken. Da trifft es sich, dass heute auch der „bundesweite Tag der Rückengesundheit“ begangen wird. Der vom Forum Schmerz im Deutschen Grünen Kreuz initiierte Aktionstag ruft zur aktiven Prävention von Rückenbeschwerden auf. Was offenkundig nottut, denn statistisch gesehen leiden rund 40 % der Deutschen an Rückenschmerzen.

Was die „Schmerzspezialisten und Bestsellerautoren Dr. med. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht“ zu der Feststellung veranlasst: „Deutschland hat Rücken“. Wer mit dem bekannten, aber auch nicht gänzlich unumstrittenen Duo nichts anzufangen weiß, kann zu einem anderen prominenten Ratgeber wechseln: Dietrich Grönemeyer erklärt in „Mein großes Rückenbuch“ wie man den „Schmerz besiegen“ kann.

Aber auch literarisch gesehen bietet das Datum Anlass zum Feiern. Auf „Pygmalion“ von George Bernard Shaw basiert das Musical „My Fair Lady“, das heute vor 67 Jahren (1956) uraufgeführt wurde. Francis Ford Coppolas Spielfilm „The Godfather“ (Der Pate) nach dem gleichnamigen Roman von Mario Puzo lief heute vor 51 Jahren (1972) in den US-Kinos an. Und in Deutschland erschien eines der berühmtesten Kinderbücher überhaupt: „Oh, wie schön ist Panama“ aus der Feder von Janosch.

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Samstag, 15. Oktober: Schwarz bringt Glück

Vor dem Essen, nach dem Essen…

Die Zeit rast, an diesem Samstag, 15. Oktober 2022, steht der nächste Weihnachtsgeschenke-Alarm an: In 70 Tagen sollen nicht allein Kinderaugen angesichts der Geschenkeflut leuchten. Bücher passen ja (fast) immer. Und tolle ganz persönliche Lesetipps bietet das Team der BÜCHER-HEIMAT.

Wer noch keine Präsente hat, könnte also heute erstmal shoppen gehen. In der BÜCHER-HEIMAT bis 13.00 Uhr. Was immer ein starkes Erlebnis ist, schließlich trifft man da „tout Harzburg“.

Und wir sollten heute bei allem Tun Glück haben, denn der 15. Oktober ist zudem der „Tag des Schornsteinfegers“ in Deutschland. Ins Leben gerufen vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks.  Es gilt, den Schornsteinfegerberuf unter dem Jahresmotto „Sicher heizen – keine Wärme-Experimente im Haus“ ins rechte Licht zu rücken. Wobei das meiste Denken in Zeiten der Energiekrise ohnehin auf die Heizung gerichtet ist.

Es kann im Grunde kein Zufall sein, dass sich zwei Aktionstage ein Datum teilen: Zu perfekt  korrespondiert der Tag des Schornsteinfegers in Deutschland mit dem Welttag des Händewaschens (Global Handwashing Day).

Seit Corona ist Händewaschen ja eine Beschäftigung, der man singend nachgeht: 1 x „Happy Birthday“ reicht. Kinder früh ans Thema heranzuführen, kann trotzdem nicht schaden: „Händewaschen – ich mach mit oder Wie man sich vor ansteckenden Keimen schützen kann“.  Mich sollten noch muntere Reime zur Reinlichkeit anhalten: „Vor dem Essen, nach dem Essen, Händewaschen nicht vergessen“ – was in Kindertagen nicht immerverfangen hat…

Heute vor 180 Jahren (1842) kam ein Buch heraus, dass quasi vorauseilend ein Jahr nach der Gründung des Zentral-Dombau-Vereins verfasst wurde: „Der Dom zu Köln und seine Vollendung“ (Nachdruck der Originalausgabe). Der Dom wurde dann erst am 15. Oktober 1880, vollendet.

Unterhaltsamer durch die „Hohe Domkirche Sankt Petrus“ (so der offizielle Name des Kölner Doms) dürften aber die „Dom-Geschichten“ führen. Ein Streifzug mit der Dombaumeisterin a. D. Prof. Dr. Barbara Schock-Werner durch die „vollkommene Kathedrale“.

Noch schnell zu zwei Geburtstagskindern. Heute vor 2092 Jahren (70 v.Chr.) wurde der römische Dichter Vergil geboren. Er gilt vor allem mit dem Epos „Aeneis“ als wichtigster Autor der klassischen römischen Antike und ist ein Klassiker der lateinischen Schullektüre – ich bin an ihm und seiner „toten Sprache“ schulisch tausend Tode gestorben…

Mit tausend Toden schnell bei der Hand war auch das zweite Geburtstagskind, der US-Schriftsteller Mario Puzo erblickte am 15. Oktober 1920 das Licht der Welt. Weltweit bekannt wurde er durch seinen Roman „Der Pate“ (The Godfather).

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