Montag, 13. November: Seid nett zueinander!

Nettigkeit – ein schwieriges Pflaster?

Seid nett zueinander! Der Aufforderung sollte an jedem Tag gefolgt werden. An diesem Montag, 13. November 2023, aber ganz besonders. Wir begehen heute den „Welt-Nettigkeitstag“ (World Kindness Day).

Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag 1998 von der World Kindness Movement (ext.) in Singapur.  Trotz weltweiter Anstrengungen scheint man sich mit dem Vorhaben, nett zu sein, auf ein schwieriges Pflaster zu begeben. Zumindest suggeriert dies die Suche nach „Nettigkeit“ im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT.

Da empfiehlt Nele Süß „Wege aus der Nettigkeitsfalle“ als „idealen Ratgeber für schrecklich nette Menschen“. Es geht um „Nein sagen für Anfänger“. Und Lea Blumenthal erzählt, wie sie „(fast) aufhörte nett zu sein“ und ihrem Werk den drastischen Titel „Mach’s wie die Möwe, scheiß drauf!“ verpasste. Dagegen erklärt mit Michael Dell, Chef von Dell Technologies Inc., und einer der erfolgreichsten IT-Unternehmen, dass man „Nett sein und trotzdem gewinnen“ könne.

Außer Nettigkeiten hat das heutige Datum aber auch literarisch einiges zu bieten. Zum einen erblickte am 13. November 1850 Robert Louis Stevenson das Licht der Welt. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich „Die Schatzinsel“ gelesen habe. Und dann der Weihnachts-Vierteiler im Fernsehen. Unvergessen!

Runden „Geburtstag“ feiert heute sozusagen auch ein Theaterstück, das wie ein später entstandener und ebenso erfolgreicher Film auf dem Roman „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Ken Kesey basiert. Die Adaption für die Bühne erlebte ihre Uraufführung am 13. November 1963 am New Yorker Broadway.

Was gerade jüngere Mitmenschen bisweilen heftig verwirrt ist die Tatsache, dass die erste Website im Internet erst vor 33 Jahren, am 13. November 1990, veröffentlicht wurde. Und dies nur einen Tag nachdem Tim Berners-Lee und Robert Cailliau das Konzept für ein weltweites Hypertext-Projekt vorgestellt hatten: “Weaving the Web”  (engl.).

Ohne Berners-Lee und Cailliau würde es auch diesen Blog nicht geben. Was hoffentlich nicht nur ich schade fände. Heute ist übrigens auch der „Tag des Bloggens“ in Deutschland. Wer sich selbst mal dran versuchen will: „Bloggen für Einsteiger“.

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Sonntag, 18. Juni: Köstlicher Tag

Eine Kleinigkeit genussvoll aufpicken

Wetter und Wochentag sollten passen, um an diesem Sonntag, 18 Juni 2023, den „Internationalen Tag des Picknicks“ (International Picnic Day) angemessen zu begehen.

Es ist ein klug gewähltes Datum, drei Tage vor der Sommersonnenwende sind die Aussichten auf gutes Wetter nicht schlecht. Aber was soll serviert werden? „Nimm’s mit“ will Anregungen geben für „transportable Gerichte für Büro, Schule & Picknick“.

Das Wort Picknick stammt übrigens wohl aus dem 17. Jahrhundert und ist eine Kombination der französischen Begriffe piquer (aufpicken) und nique (Kleinigkeit). Nachdem der französische Einfluss geklärt ist, wollen wir uns natürlich nicht auf typisch deutsche Outdoor-Klassiker wie den (von mir geliebten) Kartoffelsalat beschränken. Dabei hilft „PICKNICK – weltweit und kreativ“.

Noch ein Hinweis und ein Tipp für einen speziellen Fall: Picknick mit Kindern. Der Platz sollte unbedingt so gewählt werden, dass die Kids ausreichend Auslauf haben, ohne ständig die Picknickdecke zu überqueren. Oder man beschäftigt den Nachwuchs. Beispielsweise mit „PickNick Set (8 x 1 Ex)“  von  René Goscinny und Jean-Jacques Sempé: acht kleine Bände aus der Reihe „Der kleine Nick“.

Wer noch immer nicht genau weiß, was er oder sie in den Picknickkorb packen soll, kann sich gleich an einem weiteren Aktionstag orientieren: Heute ist auch „Internationaler Sushi-Tag“ (International Sushi Day). Nicht unbedingt mein Fall. Weder in Herstellung noch in Verzehr. Bei der Produktion soll das „Sushi Kochbuch für Anfänger“ mit mehr als 100 Rezepten helfen.

Man könnte das Picknick natürlich auch mit einem größeren Ausflug verbinden. Und auch dafür haben wir selbstverständlich aus gegebenem Anlass einen guten Tipp: Am 18. Juni 1896 wurde das Kyffhäuserdenkmal auf dem Berg Kyffhäuser in Thüringen eingeweiht. Von Bad Harzburg sind das rund 90 Kilometer, die Strecke ist in anderthalb Stunden zu machen. Zum Einlesen: „Im Zauberbann des Kyffhäusers“ die Kyffhäuser-Sagen nach Ludwig Bechstein.

Eine weitere lockere Lektüre auf der Picknickdecke haben wir wahllos „Begegnung in der Nacht“ aus dem opulenten Werk Utta Danellas gegriffen, die heute vor 103 Jahren geboren wurde. Mit rund 70 Millionen verkauften Büchern gehört sie zu den erfolgreichsten deutschen Autoren.

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