Donnerstag, 25. Januar: Glückwunsch in die Ukraine

Gedanken um die Freiheit

An diesem Donnerstag, 25. Januar 2024, wollen wir vor allem auch einem Mann Glück wünschen, der das (auch für unsere Freiheit) wirklich gebrauchen kann: Der seit fünf Jahren amtierende ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky feiert seinen 46. Geburtstag (1978).

Nach seinem Jurastudium erlangte Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj in der Ukraine und in Russland Popularität als Schauspieler, Komiker, Synchronsprecher, Regisseur, Fernsehmoderator, Filmproduzent und Drehbuchautor. Diesen Bekanntheitsgrad nutzte der und gewann die Wahl im Frühjahr 2019 mit fast 73 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen den amtierenden Präsidenten Petro Poroschenko.

„Für die Ukraine – für die Freiheit“ enthält Reden Selenskys, die dieser „im Zeichen des Krieges“ gegen die russischen Angreifer gehalten hat. Alle Gewinne aus dem Verkauf des Buches fließen an die ukrainische Bevölkerung. Hintergründe und Einschätzungen zum Krieg in der Ukraine vermittelt die BÜCHER-HEIMAT am 24. Februar, wenn der Journalist und Osteuropa-Korrespondent Ulrich Krökel über „Zwei Jahre Krieg – Wohin steuert Russland?“ spricht.

In Vienenburg steht heute wieder die „Burns-Night“ im Fokus, denn der schottische Nationaldichter und Poet der Aufklärung Robert Burns erblickte heute vor 265 Jahren (1759) das Licht der Welt. „Haggis, Whisky & Co.“ liefert nicht allein die Gebrauchsanweisung für das Fest, das in Schottland seit über 200 Jahren zu jedem Geburtstag des Dichters gefeiert wird. Das Buch lädt zu einem Streifzug „mit Robert Burns durch die schottische Küche“ ein.

Robert Burns war enorm produktiv, verfasste Gedichte, politische Texte und Lieder, die er bisweilen auch in seinem Heimatdialekt Scots ablieferte. Sein bis heute bekanntestes Lied ist „Auld Lang Syne“. „The Complete Poems and Songs of Robert Burns” (engl.) sollte man im Original lesen.

Bei dem Namen Paul Dahlke werden die allermeisten Leser sofort an den Schauspieler gleichen Namens denken. Heute vor 159 Jahren (1865) aber wurde der Arzt Paul Dahlke geboren, der sich als Wegbereiter des Buddhismus in Deutschland einen Namen machte. Sein „Aus dem Reiche des Buddha“ enthält sieben Erzählungen. Als Arzt befasste er sich vorrangig mit der homöopathischen Arzneimittellehre.

Wer an dieser Stelle an diesem Tag William Somerset Maugham und Virginia Woolf vermisst, liegt goldrichtig. Beide kamen ebenfalls an einem 25. Januar zur Welt. Beiden aber haben wir früher schon Zeit und Raum gegeben.

Heute vor 138 Jahren (1886) wurde mit Wilhelm Furtwängler einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts geboren. Als Mensch war der große Künstler dabei durch seine Rolle im „Dritten Reich“ durchaus umstritten. Erst 40 Jahre nach der Entstehung 1947 veröffentlicht wurde dazu Thomas Manns „Fragment einer Stellungnahme zu Wilhelm Furtwänglers Verteidigungsschrift“ (eBook). Darin spricht der Literaturnobelpreisträger von „tragischer Ahnungslosigkeit“ und einem „völligen Nichtverstehen und Nichtverstehen-Wollens dessen, was in Deutschland die Macht ergriffen hatte“.

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