Sonntag, 21. Januar: Weltknuddeltag

Knuddeln und Klagelieder

Wir knuddeln und kuscheln uns durch diesen Sonntag, 21. Januar 2024. Aus gutem Grund, denn heute ist der „Weltknuddeltag“ (National Hugging Day)

Der Aktionstag wurde durch den US-amerikanischen Pfarrer Kevin Zaborney 1986 ins Leben gerufen und entwickelte sich zum weltweiten Aktionstag. Das Datum ist bewusst gewählt, der 20. Januar ist der zeitliche Mittelpunkt zwischen Weihnachten als „Fest der Liebe“ und dem Valentinstag als „Tag der Liebenden“.  

Ziel des „Weltknuddeltag“ ist es, zu lernen, Gefühle in der Öffentlichkeit besser zum Ausdruck bringen zu können und einander näher zu kommen. Auf der Website Weltknuddeltag (ext.) wird sogar die am meisten zu knuddelnde Person des Jahres gekürt. 2017 fiel die Wahl auf einen Deutschen, den Fußballtrainer Jürgen Klopp.

Seine Gefühle legte der große Dichter Rainer Marie Rilke lieber in Verse. Wie bei den „Duineser Elegien“ („Klagegedichte“), deren erste er heute vor 112 Jahren (1912) vom Schloss Duino bei Triest an seine Gastgeberin, Gräfin Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe, sendete. Die Duineser Elegien bewegen sich allerdings zwischen glücklichen Momenten (Liebe) und dem Klagegedicht.

Heutzutage brutzeln sie auf allen Kanälen, vor exakt 87 Jahren (1937) trat in London im Studio der BBC Marcel Boulestin sozusagen als „Urvater“ aller Fernsehköche in der Sendung „Cook’s night out“ vor die Kamera: „The Finer Cooking or Dishes for Parties“ (engl.).

Heute vor 71 Jahren (1953) zappelten zum ersten Mal Heldenfiguren meiner Kindheit an (fast) unsichtbaren Fäden: Mit ihrer Version von Peter und der Wolf ging im deutschen Fernsehen erstmals die Augsburger Puppenkiste auf Sendung. „Herzfaden“ ist der Verlagswerbung nach „ein großer Roman über ein kleines Theater“.

Ich persönlich denke beim Stichwort Puppenkiste sofort an mein absolutes Kinder-Lieblingsbuch: „Der kleine dicke Ritter“ von Robert Bolt, das das Marionettentheater herrlich umgesetzt hat. Woran ich aber auch wieder erkenne, dass die Zeiten sich ändern: Für meine Jungs zählten die „Warrior Cats“ zu ihren Lieblingsbüchern. Am 21. Januar 2003 erschien „In die Wildnis“, der erste Band der Reihe, die mittlerweile acht Staffeln aufweist.

Mit Blick auf die Warrior Cats müssen wir auch noch einen Geburtstagsgruß loswerden: Heute vor 77 Jahren (1947) wurde Cherith Baldry geboren. Die Britin ist ein Viertel des Warrior-Cats-Autoren Erin Hunter. Denn hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Autorenteam, dem neben Baldry auch Kate Cary, Victoria Holmes und Tui Sutherland angehören.

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