… im Interesse meiner Waage
Nur noch zwei Tage liegen in diesem Jahr am heutigen Freitag, 29. Dezember 2023, vor uns, dann steht der Wechsel ins neue Jahr 2024 an. Angesichts all der Feiertage werde ich heute zwei Aktionstage ausfallen lassen.
Da wäre zum einen der „Tag des Spiegeleis“, der nahtlos auf den „Tag des Rühreis“ folgt und so doch ein wenig Abwechslung auf der Frühstücks-Speisekarte vermissen lässt. Außerdem ist heute der „Ab-auf-die-Waage-Tag“ (Get on the Scales Day). Und der ist der eigentliche Grund, warum ich Aktionstage-Pause mache – vor allem im Interesse meiner Waage…
Eine Anregung für alle, die sich für das neue Jahr vornehmen, ein Instrument lernen zu wollen, könnte der heutige „Internationale Tag des Cellos“ (International Cello Day) sein. Ohne jede Notenkenntnisse müsste wohl „Der Cello-Bär“ meine „erste Celloschule“ sein. Oder mit Blick auf mein ebenfalls dürftiges „Taktgefühl“ vielleicht noch besser „Fiedel-Max goes Cello“.
Das ganze Jahr über schaue ich nicht so viele „Filmklassiker“ wie übers Weihnachtsfest. Vom „kleinen Lord“ bis zur Sissi-Trilogie wird alles konsumiert, was kitschig und kultig ist. Den Reigen müsste man eigentlich noch erweitern, denn ein weiterer deutscher Kinoklassiker wurde am 29. Dezember 1955 uraufgeführt: Der nach dem Roman von Hugo Hartung unter der Regie von Kurt Hoffmann entstandene Spielfilm „Ich denke oft an Piroschka“ (DVD) mit Liselotte Pulver in der Titelrolle wird zum „Blockbuster“. „Auf den Spuren von Piroschka und Hugo Hartung“ lockt ein besonderer Reiseführer bis heute nach Ungarn.
Ein anderer deutscher Film hatte es weit härter, sein Publikum zu finden. „Nathan der Weise“ von Manfred Noa mit Werner Krauß in der Titelrolle wird am 29. Dezember 1922 uraufgeführt. Der Film erhält positive Kritiken, fällt aber bald der antijüdischen Propaganda zum Opfer. Wiederentdeckt wird der lange als verschollen geltende „Film der Humanität“ im Jahr 2010 auf vom Sender arte. Es ist die einzige Verfilmung des Werkes „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing.
Heute vor 10 Jahren (2013) erschütterte eine Nachricht nicht allein die Sportwelt: Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher stürzte schwer beim Skifahren, erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu und lebt seitdem abgeschottet von der Öffentlichkeit.
Wie schnelllebig unsere Zeit ist, zeigt auch der Umstand, dass viele Michael-Schumacher-Bücher nur noch antiquarisch zu haben sind. Mit von der Partie ist „Schumi“ natürlich bei den „F1 Heroes“ (engl.), bei den Champions und Legenden mit Fotos von „Motorsport Images“ präsentiert werden. Und TV-Reporter Kai Ebel beschreibt seine Zeit in der Formel 1 „Kai Ebel – Von Schumacher bis Schumacher“. Allen Schumacher-Fans sei an dieser Stelle die sehenswerte TV-Dokumentation „Being Michael Schumacher“ in der ARD-Mediathek (ext.) empfohlen.
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