Donnerstag, 23. November: Rekordserie

Der Tag des Doktors! Who?

Es hat nicht Klick gemacht beim Stöbern nach Themen für diesen Donnerstag, 23. November 2023. Folgerichtig fällt unser Kalenderblatt heute kurz aus – und passt sich so dem „lichten Tag“ an.

Anfang Dezember naht der Tag, an dem es erstmals in diesem Winter weniger als 8 Stunden hell sein wird. Heute haben wir den klaren Durchblick noch 8:26 Stunden. Für alle, die es genau wissen wollen: Die Sonne geht um 7.50 Uhr auf und um 16.16 Uhr unter. Hoffentlich behalte ich dennoch den Durchblick, der mir in jüngster Zeit gerade beim Tabellenstudium anhanden kam: Catherine Dickens ist am 22. Nobember 1879 nicht geboren worden, sondern gestorben. Ich danke Petra Nietsch für den aufmerksamen Hinweis.

Das passt zu dem mit Kälte nun auch gefühlt angekommenen Winter. Für Fans der Bauernregeln keine Überraschung. Heute ist der Tag des heiligen Clemens von Rom. Und da weiß jeder Bauernkalender: „Sankt Klemens uns den Winter bringt“.

Eine Zeitreise in den Sommer könnte mich locken – womit ich den Übergang zum zentralen Blog-Thema des Tages hinbekommen habe: Wir begehen heute den „Internationalen Doctor Who Tag” (International Doctor Who Day auch TARDIS Day). Ein Festtag für die Fans der britischen und dienstältesten Science-Fiction-Serie.

Heute vor 60 Jahren, am 23. November 1963, feierte die Serie „Doctor Who“ ihre TV-Premiere. Seither ist sie soetwas wie der VW Käfer der TV-Serien: … und läuft, und läuft, und läuft … Was auf der offizielle Website der BBC gefeiert wird. Wer die Quellenlage rund um die Kult-Serie studieren will, greift zu „Dr Who 4th Dr Sourcebk“ (engl.).

Bis 2017 gab es zwölf männliche Nachfolger des Doktors, die 13. Version der Figur verkörperte mit Jodie Whittaker dann erstmals eine Frau, aktuell ist als Nr. 14 (zum zweiten Mal) David Tennant unterwegs. Wer da nicht die Übersicht verlieren und strukturiert alle Folgen sehen will, greift zu “The Binge Watcher’s Guide Dr. Who A History of Dr. Who and the First Female Doctor”.

Nun müssen wir noch das Rätsel um „TARDIS“ lösen: So heißt das Raumschiff, mit dem der Doktor durch Raum und Zeit reist. Der Name ist ein Akronym für „Time and Relative Dimension in Space“. Auch optisch entspricht das Raumschiff keiner Ufo-Norm, es ist als britische Polizeinotrufzelle getarnt. Womit es im aktuellen Handy-Zeitalter eher auffallen dürfte.

Mittlerweile gibt es sogar ein Bilderbuch für die Fangemeinde: „Dr. Who – The Runaway Tardis“ (engl.). Und zum 50-Jährigen (2013) von „Dr. Who“ stellte die Serie einen weiteren Weltrekord auf. Zeitgleich und einmalig wurde der 3D-Jubiläums-Spielfilm „Der Tag des Doktors“ in 94 Ländern auf sechs Kontinenten gezeigt.

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