Ein Märchen von Sternenkriegern und Teigtaschen
„Möge die Macht mit Dir sein!“ Der ungewöhnliche Morgengruß ist an diesem Donnerstag, 4. Mai 2023, absolut angebracht. Es ist Internationaler Star-Wars-Tag – und was das mit der Macht und euch zu tun hat, werden wir gleich auch jenen erklären, die mit dem Film-Imperium der Sternenkrieger nichts am Hut haben.
Ein wenig Englisch sollte man im Ohr haben. Das weltberühmte Original-Filmzitat „May the force be with you” klingt wie die amerikanische Datumsangabe: „May the 4th (be with you)“. Und daher wird der Star-Wars-Tag seit 2011 am 4. Mai begangen. Mit so großem Erfolg, dass auch Lucasfilm und Disney reagierten: Der 4. Mai ist seit nunmehr zehn Jahren integraler Teil der Marketingstrategie des größten Film-Franchise der Welt (ext).
Ich muss gestehen, dass ich nach dem siebten oder achten Sternenkrieger-Aufguss die Übersicht verloren habe. „Star Wars – Lexikon der Helden, Schurken und Droiden“ ist angesichts von mehr als 275 Charakteren (kann man das zu Robotern sagen?) sehr zu empfehlen.
Man sollte aber selbstverständlich auch wissen, wie und womit die „Helden, Schurken und Droiden“ durch das Weltall hetzen. „Star Wars – Raumschiffe und Fahrzeuge“ hilft da mit mehr als 500 Illustrationen und gut 100 Risszeichnungen sicher eindrucksvoll weiter.
Eine enge Beziehung soll zwischen Star Wars und einem weiteren Aktionstag bestehen, der für unsere Menüwahl richtungsweisend sein könnte: Der 4. Mai ist der „Tag der Gyoza“. Die nahrhaften japanischen Teigtaschen, gefüllt mit Gemüse und/oder Fleisch, die zu Salaten, Reisgerichte oder zu Suppen gereicht werden, sollen demnach das Lieblingsessen von Jedi-Meister Yoda sein.
Nehmen wir mal an, dass an der Theorie etwas dran ist. Dann könnte ein Buch weiterhelfen: „Star Wars – Entdecke den Yoda in dir“ soll zu „innerer Harmonie mit Tipps aus einer weit, weit entfernten Galaxis“ führen.
Wer lieber die Teigtaschen für sich entdecken will, findet in „Gyoza –The Ultimate Dumpling Cookbook“ (engl.) immerhin 50 Rezepte von „Tokyo’s Gyoza King“. Falls einem der Sinn gerade nicht nach Teigtaschen steht, kann man das Küchen-Spektrum deutlich erweitern: „Japanisch kochen ganz einfach“. Polyglotte Genießer schlemmen derweil „Mit Teigtaschen um die Welt“ und testen „50 Rezepte für Ravioli, Gyoza, Manti und Co.“.
Zugegeben, für ein bebüchertes Kalenderblatt war der Blog heute arg Kino- und Küchen-lastig. Aber wir können schnell noch gegensteuern: „William Shakespeares Star Wars 01 – Fürwahr, eine neue Hoffnung“ schlägt die Brücke zu höchsten literarischen Ansprüchen… Verily, a New Hope…
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