Mutter Erde braucht mehr als einen Aktionstag
Der „Internationalen Tag der Mutter Erde“ (Earth Day) fällt in diesem Jahr auf Samstag, 22. April 2023. Und die Kollision mit dem „Einkaufsamstag“ passt da natürlich prima.
Kluge Menschen handeln ja antizyklisch, aber bei mir sitzt der „Einkaufsamstag“ tief drin. Obwohl ich mich jedes Mal über volle Märkte und Parkplätze ärgere. Wenn ich heute den vollen Einkaufswagen sehe, werde ich mich bemühen, nicht allein an die Inflation, sondern auch an den „Earth Day“ zu denken.
Ziel des Aktionstages, der seit 1990 in mehr als 150 Staaten begangen wird, ist es, die Menschen anzuregen, ihr Konsumverhalten hinsichtlich ökologischer Aspekte und Nachhaltigkeit zu überdenken. Da liegt gerade in den Industrieländern erkennbar einiges im Argen, was Leonardo Boff, Träger des Alternativen Nobelpreises, in seinem Werk „Zukunft für Mutter Erde“ zu der provokanten Frage veranlasste, ob wir nicht „als Krönung der Schöpfung abdanken“ müssten.
Gemeinsam die Schöpfung bewahren, dazu ruft immer wieder auch Papst Franziskus auf. In „Unsere Mutter Erde“ sind seine wichtigsten Texte zur ökologischen Krise, zum Klima- und Umweltschutz, zur Nachhaltigkeit und zur Gerechtigkeit zwischen Völkern und Generationen gesammelt. Wenn die mahnenden Worte alle nicht helfen, bleibt uns am Ende vielleicht nur ein „Märchen von Mutter Erde“ zum Erzählen und Vorlesen.
Er war Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Schmetterlingsforscher, zählt zu den einflussreichsten Erzählern des 20. Jahrhunderts und schuf mit einem „Skandalroman“ sein berühmtestes Werk: Heute vor 124 Jahren (1899) wurde Vladimir Nabokov geboren.
Sein zwölfter Roman, „Lolita“, der 1955 erschien, garantierte ihm die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Weitere bekannte Werke Nabokovs sind die Romane „Pnin“ und „Ada oder Das Verlangen“. Als „obszön“ wurden etliche seiner Romane seinerzeit gegeißelt. Wobei das Werk des russisch-amerikanischen Schriftstellers tatsächlich überwiegend von den Erfahrungen des Exilanten geprägt war.
Heute vor 70 Jahren (1953) erlebte ein Film seine Premiere, den ich bewundere, aber immer schwer ertragen konnte: Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes wurde „Lohn der Angst“ (DVD) von Henri-Georges Clouzot mit Yves Montand, Véra Clouzot und Peter van Eyck uraufgeführt. Die Romanvorlage von „Le Salaire de la peur“ stammt von Georges Arnaud.
Ein Blick voraus: Morgen ist der Welttag des Buches – auf einem Sonntag ist das für die BÜCHER-HEIMAT nicht so praktisch. Aber man darf den Aktionstag auch heute schon mal auf einem Einkaufsbummel vorbereiten – das Team der Mitmachbuchhandlung hat immer gute Tipps parat. Wobei – geht man nach dem Medienrummel – man am neuen Werk von Benjamin Stuckrad-Barre „Noch wach?“ scheinbar nicht vorbei kommt.
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