Sonntag, 21. Mai: Happy museums!

Kloster Michaelstein bei Blankenburg. Foto: Pixabay

Ausflugs- und Lektüre-Tipps zum Museumstag

Happy museums. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“. Das Motto des Museumstages ist an diesem Sonntag, 21. Mai 2023, zugleich Programm und Ausflugsempfehlung. Auch im Harz warten Museen mit besonderen Angeboten auf.

Das komplette Paket kann man unter www.museumstag.de entdecken. Ins Auge stach mir (auch weil ich länger nicht mehr da war) das Welfenschloss Herzberg, das heute kostenlos (!) entdeckt werden kann.

 In Wernigerode ist es das Harzmuseum mit der Sonderausstellung der (Eisen- und Kunstgießerei) Lüders-Werke, eine Industrie und Familiengeschichte. Außerdem kann in Blankenburg im Kloster Michaelstein um 11 Uhr bei einer Führung die Musikmaschine des Salomon de Caus bestaunt werden. Es gibt viel zu entdecken im Harz.

Durch manche Museen bin ich bisweilen allerdings auch planlos durchgestolpert.  Zumindest für die Tempel der bildenden Künste gibt es eine „Gebrauchsanweisung fürs Museum“. In jedem Fall versuche ich, mich vor einem Museumsbesuch einzulesen. Ich mag Audio-Guides und Führungen nicht, möchte mein eigenes Tempo gehen und meine Schwerpunkte setzen.

Hilfreich sind Führer natürlich insbesondere bei den ganz großen Museen dieser Welt: „The British Museum Guide” gehört ohne Frage in diese Kategorie (Lieferbarkeit unbestimmt). Und Häuser wie das British Museum stehen auch immer mehr in der Kritik: In “The Brutish Museums” (engl.) werden koloniale Gewalt und kulturelle Rückgabe thematisiert.

Ohne solch bedrückende Gedanken kann man sich bestimmt in einige Museen aufmachen, die in einem DuMont Geschenkbuchempfohlen werden: „Schräge Museen“ führt zu den skurrilsten Sammlungen der Welt. Auch Kleiderbügel haben beispielsweise eine Geschichte zu erzählen.

Man kann sich dem Thema Museum aber auch mit spannender Lektüre nähern. Der Zahl der Krimis nach zu urteilen, scheinen die Ausstellungsräume perfekte Tatorte zu sein. So landet man mit dem Autorenduo Douglas Preston/Lincoln Child im schlimmsten Fall in “Relic. Museum der Angst” .

Dort, aber auch aus normalen Museen, wird man irgendwann wieder hinaus wollen. Was man trainieren kann. Beispielsweise mit „EXIT – ­ Das mysteriöse Museum“. Ein Hinweis ist hier allerdings angebracht: Die Exit-Spiele, kann man nur einmal nutzen.

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