„Don’t panic!“, Handtuch her und lesen!
„Don’t panic!“ Heute ist Donnerstag, 25. Mai 2023, wir sollten ohne Handtuch das Haus nicht verlassen. Schließlich ist ein Handtuch „so ziemlich das Nützlichste“, was es auf Reisen gibt. Sogar, wenn diese Reisen „per Anhalter durch die Galaxis“ führen.
Lösen wir den wirren Einstieg für alle jene auf, die Douglas Adams als genialen Autor komödiantisch-satirischer Science-Fiction-Literatur noch nicht für sich entdeckt haben. Heute ist „Towel Day“, und zwar sowohl der internationale wie auch der intergalaktische Handtuchtag. Denn damit wird der Kultautor und Schöpfer des Romans „Per Anhalter durch die Galaxis“ seit seinem viel zu frühen Tod 2001 mit nur 49 Jahren von den Fans gewürdigt.
Vor der Anhalter-Serie arbeitete Douglas Adams als Drehbuchautor bei der BBC und schrieb drei Abenteuer (14 Folgen) für die Serie „Doctor Who“: „SHADA“ basiert auf diesen Drehbüchern. Mit den „Anhalter“-Bänden schuf Adams dann ein intergalaktisches Standardwerk, das als „die einzige vierbändige Trilogie in fünf Teilen“ in die Literaturgeschichte einging. Und weil darin der Leitsatz „Don’t panic!“ und ein Handtuch als nützliches Weltraum-Accessoire eine wesentliche Rolle spielen, wurde der „Handtuch-Tag“ als „a tribute to Douglas Adams“ ins Leben gerufen.
Auf den ersten „Anhalter“ folgten im Rahmen einer BBC-Hörspielreihe 1978 der zweite und dritte Band, „Das Restaurant am Rande des Universums“ und „Das Leben, das Universum und der ganze Rest“. Spätestens jetzt spukt Fans die Zahl 42 im Kopf herum, ist sie doch die endgültige Antwort auf die Frage nach „life, the universe and everything“.
Wer das glaubt, kann gern seine IT-Assistenten wie Siri fragen. Die Antwort ist eundeutig (wie auch mein GoogleNest Hub klarstellt (siehe Foto oben). Verinnerlicht hat die 42 offenkundig auch Multimilliardär Elon Musk, der beim ersten Raketenstart einer SpaceX Falcon Heavy als Testnutzlast einen Tesla nahm, auf dessen Bildschirm „DON’T PANIC!“ angezeigt wurde. Im Handschuhfach lag ein Exemplar des „Anhalters“ und – natürlich – ein Handtuch.
In den Jahren 1984 und 1992 gönnte Douglas Adams der gigantischen Fangemeinde noch zwei weitere Bände. Aus „Mach’s gut und danke für den Fisch“ folgte „Einmal Rupert und zurück“. Den von Eoin Colfer („Artemis Fowl“) geschriebenen sechsten Band übergehen wir hier einmal. Denn schon die Originale von Adams sorgten für weltweites „Anhalter-Fieber“, die mit Fernsehserien, Computerspiel, Musical und Kino-Epos behandelt wurde.
Also: „Don’t panic!“, Handtuch nehmen und lesen!
— Das will ich lesen! Alle Links im Text führen direkt zum Shop —