Montag, 10. Juli: Picknick & prima Plan

Unbekannte Siebenbrüder und süße Kätzchen

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist – hat Montag, 20. Juli 2023, begonnen. Ich bin ja bekennender Bauernkalender-Fan, aber heute lassen mich die Wetterweisheiten mal wieder völlig verwirrt zurück.

Kaum haben wir die „Siebenschläfer“ einigermaßen schadlos überstanden, da zaubert der Bauernkalender eine Variante des Themas aus dem Hut. Frei nach dem Motto: Irgendwann wird die Prognose schon passen.

Die „Siebenbrüder“, die heute den Kalender zieren, waren mir bislang völlig unbekannt. Es geht um die frühchristliche Märtyrerin Felicitas und deren Söhne. Was mir auch wieder nichts sagte. Aber vielleicht hilft das  „Alleswisserbuch zur Bibel“.

Wettertechnisch sind die „Siebenbrüder“ die „Siebenschläfer 2.0“: „Ist Siebenbrüder ein Regentag, so regnet’s noch sieben Wochen danach.“ Oder auch: „Wie es die sieben Brüder treiben, soll es noch sieben Wochen lang bleiben.“ Laut Wetter-App wird es heute ein „gemischter Tag“, dann passt die Bauernregel in jedem Fall.

„Oh so cute!“ Der verzückte Ruf wird in USA heute öfter zu hören sein. Zumindest bei all jenen, die den „Kätzchen-Tag“, den „National Kitten Day“ begehen. Wie man so ein Kätzchen vom ersten Miau an begleitet, will „Ein Kätzchen kommt zur Welt“ vermitteln. Und danach sagt der Ratgeber „Unser Kätzchen“, was Katzenkinder brauchen.

Fakt ist aber, dass Katzen größer und sehr eigenwillig werden. Was auch Hape Kerkeling wohl schon lernen musste: „Pfoten vom Tisch!“. Die Grundlage für ein glückliches Zusammenleben mit den Tieren soll dann aber „Der Katzenflüsterer“ legen.

Den „Tag des Teddybär-Picknicks“ (Teddy Bear Picnic Day) lassen wir heute mal außer Acht, lenken die Aufmerksamkeit lieber auf ein „Sundowner Picknick“ an der Canossa-Säule auf dem Bad Harzburger Hausberg.  Am Dienstag, 18. Juli, ab 18.00 Uhr stellt dort der Förderverein Historischer Burgberg die Pläne für den Wiederaufbau des Burgturms vor. Mehr Infos zum Treffen, zu dem alle Interessenten willkommen sind, finden sich auf der Website des Fördervereins Historischer Burgberg.

Wer noch grübelt, was man bei einem „Sundowner Picknick“ trinkt, hier ein leckerer Tipp, denn heute ist auch der „Tag der Piña Colada“. Rezepte finden sich sicher in „Die 100 besten Cocktails aus Hawaii und der Karibik“.

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Dienstag, 30. Mai: Tolle Knolle

Die „kultivierte Kartoffel“ und das Superfood

Mit diesem Dienstag, 30. Mai 2023, sind wir am 150. Tag des Jahres angekommen. Leicht auszurechnen: Bis ins neue Jahr 2024 sind es noch 215 Tage.

Beim „Dìa Nacional De La Papa“, der heute in Peru begangen wird, handelt es sich keineswegs um den Anden-Ableger unseres Vatertags. Es ist der „Tag der Kartoffel“. Und die ist ein ewiges Streitthema zwischen Peru und Chile, den beide reklamieren für sich, Erfinder der „kultivierten Kartoffel“ zu sein. Vielleicht sollte man mal zusammen einen trinken, beispielsweise einen Mint Julep (besteht aus Minze, Bourbon Whiskey, Zuckersirup und zerstoßenen Eiswürfeln), denn dessen Tag wird heute in USA begangen.

Gerade zur Kartoffel gibt es reichlich Literatur. Beispielsweise wird dem Nachwuchs (ab 7 Jahren) in „Kartoffel“ erklärt, was die „tolle Knolle“ alles kann. Darüber verbreitet man sich in etlichen weiteren Büchern die „Das Kartoffel-Lesebuch“. In den „Koch- und Sachgeschichten“ wird der Erdapfel gleich zur „Superfoodknolle“ befördert.

Schon in der Grundschule muss Kindern diese Vielseitigkeit offenkundig beigebracht werden. „Mehr als Pommes und Chips – die Kartoffel“ ist ein Buch für den Sachunterricht betitelt. Die Schulstunde hätte ich schwänzen können, denn ich gehöre zu den Exoten, die weder Chips noch Pommes sonderlich mögen. Salz- und Pellkartoffeln oder Kartoffelsalat und Kartoffelbrei dafür umso mehr.

All jenen, die auch den zweiten Aktionstag stilecht begehen wollen, sei das Buch „Whiskey Cocktails” ans Herz gelegt. Es liefert 40 Rezepte „for Old Fashioneds, Sours, Manhattans, Juleps and More”. Muss allerdings bestellt werden.

Sie gehört unbestritten zu den „Königinnen der Lüfte“ wie Hanna Reitsch, Amelia Earhart, Jacqueline Auriol und Valentina Tereschkowa: Elly Beinhorn erblickte am 30. Mai 1907 in Hannover das Licht der Welt. Ihre autobiografischen Bücher wie „Alleinflug“ erreichen bis heute ein breites Publikum. Weltberühmt wurde die Fliegerin, als sie 1931 durch einen Alleinflug nach Afrika von sich reden machte. Im Jahr darauf umrundete sie die Welt.

Noch populärer wurde Elly Beinhorn, als sie 1936 den ebenfalls sehr bekannten Rennfahrer Bernd Rosemeyer heiratete. Ein kurzes Glück, er starb zwei Jahre später bei einem Unfall. Elly Beinhorn starb am 28. November 2007 im Alter von 100 Jahren in einem Seniorenheim bei München.

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