Fan-Liebe vor dem Niedersachsen-Derby
Dieser Freitag, 12. April 2024, ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Tag für Sturm und Drang: Dazu bei tragen Johann Wolfgang von Goethe, Christoph Hein und (am Sonntag) hoffentlich die Löwen von Eintracht Braunschweig.
Aber der Reihe nach: Heute vor 250 Jahren (1774) erlebte ein Goethe-Werk am Berliner Comödienhaus in der Inszenierung von Heinrich Gottfried Koch eine Premiere. Das vom Publikum gefeierte Sturm-und-Drang-Drama „Götz von Berlichingen“ machte den jungen Johann Wolfgang von Goethe (seinerzeit 25 Jahre alt) mit einem Schlag berühmt.
Ohne Frage auch in eine Phase von „Sturm und Drang“ in der deutschen Geschichte fiel am 12. April 1989 die Premiere eines Werkes von Christoph Hein in der damaligen DDR: Am Staatsschauspiel Dresden wurde die DDR-Version der Artussage von Christoph Hein, „Die Ritter der Tafelrunde“, aufgrund der deutlichen Bezüge zur aktuellen Situation in der DDR vom Publikum gefeiert. Die „Christoph Hein Jubiläumsedition“ umfasst sechs Bände in einer Kassette.
Obwohl es in Braunschweiger Landen schwer über die Tastatur geht: Heute vor 128 Jahren (1896) wurde der Hannoversche Fußball-Club von 1896 gegründet. Schon damals eher Fake, denn trotz des Namens wurde zunächst nur Rugby gespielt.
Erst 1899 wendet sich der Verein dann tatsächlich dem Fußball zu – vier Jahre nach der Gründung von Eintracht Braunschweig. „111 Gründe, Hannover 96 zu lieben“ werden Fans der „Aantracht“ schwerlich finden – zumal zwei Tage vor dem großen Niedersachsen-Derby an der Hamburger Straße.
Geburtstag hätte heute einer der erfolgreichsten (Thriller-)Autoren der Welt: Die Werke von Tom Clancy, der am 12. April 1947 das Licht der Welt erblickte und 2013 verstarb, wurden mehr als 100 Millionen Mal verkauft. Mein Liebling als Buch wie als Film ist einer seiner Erstlinge: „Jagd auf Roter Oktober“erschienen vor 40 Jahren (1984).