Samstag, 28. Januar: Lego rettet die Welt

Kaiser Karl und das sichere Internet

Manfred, Thomas und Caroline haben am heutigen Samstag, 28. Januar 2023, zwar Namenstag, aber das Datum gehört dennoch einem anderen: Es war im Jahr 814 der Todestag Karls des Großen und wird daher auch als „Karlstag“ bezeichnet.

Aktuell deutlich wichtiger ist der Umstand, dass wir heute auch den „Europäischen Datenschutztag“ begehen (sollten). Initiiert 2007 vom Europarat (ext.) soll der Aktionstag in Sachen Datenschutz sensibilisieren. „Sicher im Internet“ will beispielsweise erklären, wie man „sich vor Hacking, Computerviren und Datendiebstahl“ schützt.

Für all jene, deren Lieblingspasswörter „Passwort“, „0000“ oder „123456“ sind, ist dies also die Gelegenheit, da mal was zu ändern. Auch ein Backup anlegen kann eine sehr gute Idee sein. Der Spiegel-Bestseller „Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl“ beschreibt in diesem Zusammenhang, „wo künstliche Intelligenz sich irrt, warum uns das betrifft und was wir dagegen tun können“.

Man kann das Ganze aber natürlich auch locker angehen und sich unterhalten lassen. Mit Arno Strobel  geht noch ein Spiegel-Bestsellerautor das Thema fiktional an: „Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?“ bastelt aus Macht und Ohnmacht im Internet-Zeitalter einen fesselnden Thriller.

Als meine Jungs jünger waren, wäre dies heute ein ganz besonderer Feiertag gewesen. Am 28. Januar 1958 meldete das dänische Unternehmen Lego den Legostein zum Patent an. Weswegen heute „Internationaler LEGO-Tag“ ist.  Mehr zur Lego-Geschichte auf der offiziellen Website (engl.).

Das Stichwort Lego fördert mehr als 2000 Einträge im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT zutage. Wie weit das Spielzeug in den Alltag von Familien eingedrungen ist, zeigen auch Titel wie „Zwischen Laptop und Legosteinen“, ein „praktische Guide für alle berufstätigen Eltern“. Derweil kann sich der Nachwuchs wichtigeren Aufgaben widmen: „LEGO NINJAGO Rette die Welt“.  

Vermutlich könnte man das Pariser Wahrzeichen auch mit Lego bauen: Am 28. Januar 1887 begann der Bau des Eiffelturms. Auf dem Buchmarkt ist der „Tour de Eiffel“ vielfältig einsetzbar: „Escape History – Die Eiffelturm-Verschwörung“ ist ein „interaktives Live-Escape-Game“  und Graham Green fabulierte über den „Mann, der den Eiffelturm stahl“. Die größte Herausforderung aber bietet das 3D-Puzzle „Eiffelturm bei Nacht“, nur selberbauen macht stolz.

Am Lieblingsfilm unzähliger Deutscher führt heute natürlich auch kein Weg vorbei: Am 28. Januar 1944 erlebt der eng an den Roman „Die Feuerzangenbowle“ von Heinrich Spoerl angelehnte Spielfilm „Die Feuerzangenbowle“ (DVD) von Helmut Weiss mit Heinz Rühmann seine Uraufführung.

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