Dienstag, 7. Mai: Freude!

Freude schöner Götterfunken: Welch ein Geschenk!

Gut eine Stunde Zeit sollte man sich heute nehmen, um eines der größten Werke der Musikliteratur schlechthin zu würdigen: An diesem Dienstag, 7. Mai 2024, ist es 200 Jahre her, dass Ludwig van Beethovens neunte und letzte Symphonie uraufgeführt wurde. Freude! Und Dankbarkeit.

Obwohl gerade mit wenig Zeit gesegnet, unterbreche ich dafür (verspätet, sorry) meine Blog-Abstinenz. Und höre während des Schreibens dieser Zeilen selbstverständlich „die Neunte“. Vieles kann man heute Abend um 20.15 Uhr über „Die Macht der Musik – 200 Jahre Beethovens Neunte“ (ext.) im Fernsehen auf ARTE erfahren. Und im Anschluss erklingt die Sinfonie dann selbstverständlich auch noch.

Und dabei huldigt der Sender dem besonderen Umstand, dass der vierte Satz mit dem Chorfinale zu Schillers Gedicht „An die Freude“ die offizielle Europahymne ist: „ARTE (…) überträgt die vier Sätze der Neunten nacheinander live (leicht zeitversetzt) aus vier europäischen Städten (ext.), interpretiert von vier Spitzenorchestern unter jeweils hochkarätiger musikalischer Leitung“.

Für Fußballfans, die auch der klassischen Musik etwas abgewinnen können (und über Amazon Prime verfügen) eine knifflige Situation. Zeitgleich sendet der Pay-TV-Sender das Halbfinal-Rückspiel der Champions-League zwischen Paris Saint-German und Borussia Dortmund. Dank der Streaming-Optionen in der ARD-Mediathek aber kann man die Sinfonie ja auch früher (oder später) genießen. Ergänzt vielleicht um das sehenswerte Biopic „Louis van Beethoven“ (ext.).

Es gibt viele Wege, auf denen man sich der Sinfonie (neben dem Hörerlebnis selbstverständlich) nähern kann. In „Bonn und Beethovens Neunte“ folgt Stefan Eisel den Spuren von Beethovens Meisterwerk von Bonn über Wien, London, Aachen zurück nach Bonn. Und „Beethoven‘s Neunte Symphonie“ liefert eine detaillierte Analyse des Meisterwerks.

Wer mehr über den Komponisten des unsterblichen Werkes erfahren möchte, dass „mit ihrer grandiosen Architektur, Instrumentierung und Themenverarbeitung (…)  richtungsweisend für die Sinfoniker der Romantik bis hin zu Gustav Mahler“ (WDR, Planet Wissen) wurde, hat derweil die Qual der Wahl. Es mangelt nicht an Biographien wie „Ludwig van Beethoven“ von Malte Korff.

Ludwig van Beethoven ist „Der empfindsame Titan“, den Christine Eichel „im Spiegel seiner wichtigsten Werke“ porträtiert und damit einen Spiegel-Bestseller landete. Und mit dem allerwichtigsten Werk werden Millionen Menschen heute weltumspannend den 200. „Geburtstag“ feiern. Nochmals: Freude! Und Dankbarkeit.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.