Dienstag, 30. Mai: Tolle Knolle

Die „kultivierte Kartoffel“ und das Superfood

Mit diesem Dienstag, 30. Mai 2023, sind wir am 150. Tag des Jahres angekommen. Leicht auszurechnen: Bis ins neue Jahr 2024 sind es noch 215 Tage.

Beim „Dìa Nacional De La Papa“, der heute in Peru begangen wird, handelt es sich keineswegs um den Anden-Ableger unseres Vatertags. Es ist der „Tag der Kartoffel“. Und die ist ein ewiges Streitthema zwischen Peru und Chile, den beide reklamieren für sich, Erfinder der „kultivierten Kartoffel“ zu sein. Vielleicht sollte man mal zusammen einen trinken, beispielsweise einen Mint Julep (besteht aus Minze, Bourbon Whiskey, Zuckersirup und zerstoßenen Eiswürfeln), denn dessen Tag wird heute in USA begangen.

Gerade zur Kartoffel gibt es reichlich Literatur. Beispielsweise wird dem Nachwuchs (ab 7 Jahren) in „Kartoffel“ erklärt, was die „tolle Knolle“ alles kann. Darüber verbreitet man sich in etlichen weiteren Büchern die „Das Kartoffel-Lesebuch“. In den „Koch- und Sachgeschichten“ wird der Erdapfel gleich zur „Superfoodknolle“ befördert.

Schon in der Grundschule muss Kindern diese Vielseitigkeit offenkundig beigebracht werden. „Mehr als Pommes und Chips – die Kartoffel“ ist ein Buch für den Sachunterricht betitelt. Die Schulstunde hätte ich schwänzen können, denn ich gehöre zu den Exoten, die weder Chips noch Pommes sonderlich mögen. Salz- und Pellkartoffeln oder Kartoffelsalat und Kartoffelbrei dafür umso mehr.

All jenen, die auch den zweiten Aktionstag stilecht begehen wollen, sei das Buch „Whiskey Cocktails” ans Herz gelegt. Es liefert 40 Rezepte „for Old Fashioneds, Sours, Manhattans, Juleps and More”. Muss allerdings bestellt werden.

Sie gehört unbestritten zu den „Königinnen der Lüfte“ wie Hanna Reitsch, Amelia Earhart, Jacqueline Auriol und Valentina Tereschkowa: Elly Beinhorn erblickte am 30. Mai 1907 in Hannover das Licht der Welt. Ihre autobiografischen Bücher wie „Alleinflug“ erreichen bis heute ein breites Publikum. Weltberühmt wurde die Fliegerin, als sie 1931 durch einen Alleinflug nach Afrika von sich reden machte. Im Jahr darauf umrundete sie die Welt.

Noch populärer wurde Elly Beinhorn, als sie 1936 den ebenfalls sehr bekannten Rennfahrer Bernd Rosemeyer heiratete. Ein kurzes Glück, er starb zwei Jahre später bei einem Unfall. Elly Beinhorn starb am 28. November 2007 im Alter von 100 Jahren in einem Seniorenheim bei München.

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