Das war dann mal weg
Einen schönen 3. Advent wünscht die BÜCHER-HEIMAT an diesem Sonntag, 11. Dezember 2022. Schlussspurt aufs Weihnachtsfest. Da wollen wir mit zwei Geschenktipps aufwarten, Publikationen aus und über Bad Harzburg, die eines gemeinsam haben: Beide sind reich bebildert und echte Hingucker.
Morgen vorgestellt und danach auch in der BÜCHER-HEIMAT zu haben ist ein opulentes Werk von Egon Knof. Der ehemalige GZ-Redakteur, Galoppsportexperte und auf dem Gestüt aufgewachsener Ur-Bündheimer lässt zwei Jahre nach dem Aus für die traditionsreiche Pferdezuchtstätte das „Gestüt Harzburg – Das Erbe der Braunschweiger Herzöge“ und damit 600 Jahre Pferdezucht in Bündheim lebendig werden.
Herausgeber ist der Harzburger Geschichtsverein, gefördert haben das für die Stadtgeschichte bedeutsame Projekt die Bad Harzburg-Stiftung, die Stadtwerke Bad Harzburg und der Harzburger Rennverein. Im DinA4-Format als gewachstes Hardcover im Verlag der Goslarschen Zeitung erschienen, auf 224 Seiten und mit 341 historischen (Schwarz-weiß- und Farb-) Fotos lädt das hochwertig gestaltete Werk sowohl zu detailreichen Ausflügen in die Gestütsgeschichte wie auch zum Schwelgen in Bilderwelten ein. Das Buch „Gestüt Harzburg – Das Erbe der Braunschweiger Herzöge“ ist selbstverständlich auch in der BÜCHER-HEIMAT zum Preis von 25,00 Euro zu haben.
„Das war dann mal weg“ – der Titel einer von mir hoch geschätzten ZDF-Sendereihe gilt nicht allein für das Gestüt, das dank dem Investorenduo Rataj/Junicke ja zumindest als großartiges Gebäudeensemble weiterbestehen kann. „Dinge, die es (so) nicht mehr gibt“ ist ein fast wehmütig stimmendes „Album der Erinnerungen“ an Wahlscheibentelefone und Musikcassetten.
Mehr technisch fällt der Blick zurück auf „Vergessene Erfindungen“ aus. Nachgezeichnet werden „geniale Ideen und was aus ihnen wurde“. Eine Sprach- und Kulturgeschichte auch um vergessene Wörter liefert derweil „Was nicht mehr im Duden steht“ – eine Sammlung solche Begriffe können die Bad Harzburger allerdings auch an der Fassade des „Plumbohms“ bewundern, wo Sonntagsstaat oder Schnickschnack und Katzentisch eine Bleibe gefunden haben.
Plumbohms-Bauherr Dirk Junicke spielt in doppelter Hinsicht eine gewichtige Rolle auch bei unserem zweiten lokalen Geschenketipp. Zusammen mit der Autorin Sonja Weber hat er einen „freudvollen Brunnenrundgang“ um den von ihm initiierten Jungbrunnen auf dem Platz Stadtmitte geschaffen. Das „Buch zum Brunnen“ ist ein schön gestaltetes kleines Heft, das die Geschichte des Jungbrunnens, dessen Schöpfer und dessen viele oft übersehene Details in den Fokus rückt. Das Heft gibt es zum Preis von 6,00 Euro exklusiv in der BÜCHER-HEIMAT.
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