Queen und Queen und ein Götze
Nach dem Wackelpudding gestern steht heute am Mittwoch, 13. Juli 2022, der „National French Fry Day“ (Pommes-Frites-Tag) in den USA im Kalender. Man kann natürlich königlicher speisen, aber dazu später mehr.
„Der kommt an. Mach ihn, mach ihn, er macht iihhhhhhnnn… Mario Götze, das ist doch Wahnsinn.“ Der 13. Juli 2014 bescherte Fußball-Deutschland den vierten WM-Stern. 1:0 gegen Argentinien in der Verlängerung durch Mario Götze.
„Götzseidank“ kam bei der Wahl zum deutschen Wort des Jahres 2014 auf den dritten Platz. Und zwei Jahre später kam eine Biografie „Mario Götze“ auf den Markt. Seine damals 24 Lebensjahre wurden auf 256 Seiten beschrieben. 10,7 Seiten pro Lebensjahr.
„Hollywoodlands“ schrieb eine Maklerfirma werbend am 13. Juli 1923 in die Hollywood Hills. Das „lands“ fiel später weg, es blieb das weltberühmte „Hollywood Sign“. Die Buchstaben sind etwa 14 Meter hoch und zusammen 137 Meter lang. Passende Lektüre dazu liefert Hollywood-Regisseur Quentin Tarantino mit seinem Buch zum eigenen Film: „Es war einmal in Hollywood“.
Zwei Mal wurde der Schriftzug in den zurückliegenden 100 Jahren verändert. Im September 1987 wurde er zu Ehren des Besuchs von Johannes Paul II. zu „HOLYWOOD“. Und in der Silvesternacht 2016 änderte Scherzbolde „HOLLYWOOD“ in „HOLLYWeeD“ („Weed“ = Marihuana). Eher nüchtern (oder in seinem Fall besser ernüchternd) ist der Blick von Charles Bukowski auf „Hollywood“.
Das berühmteste Wohltätigkeitskonzert aller Zeiten ging am 13. Juli 1985 über die Bühne. „Live Aid“ fand in Großbritannien und den USA parallel statt. Anlass war eine Hungersnot in Äthiopien. 200 Millionen DM kamen zusammen. Beim größten Rockkonzert der Geschichte trat das Who-is-Who der Pop- und Rockwelt auf. Der etwa 20-minütige Auftritt der Band Queen um Frontmann Freddy Mercury gilt auch heute noch oft als bester Live-Auftritt ever.
Bleiben wir beim Thema Queen, ich bin da ja bekennender Fan sowohl der Band die der Königin. Heute vor 185 Jahren verlegte Queen Victoria die Hauptresidenz der britischen Monarchen in den Buckingham Palace. Der muss seither auch als Krimi-Schauplatz herhalten: Um Mitternacht ab Buckingham Palace.
Der Umzug war fast zwangsläufig. Der Buckingham Palace verfügt über 775 Räume, da konnte die vorherige „Hütte“ nicht mithalten. Durch Kensington Palace kommen Touristen heute in lächerlichen drei Stunden. Wer sich dafür stärken will, findet „saisonale Rezepte aus dem Buckingham Palace“: „Zum Tee bei der Königin“. Und dabei kann man dann auch über die Frage aller royalen Fragen sinnieren: „Was kommt nach der Queen?“
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