Ein Tag für große Klassiker
Dienstag, 26. Dezember 2023. Zweiter Weihnachtsfeiertag. Und der 360 Tag des Jahres, da reichen sogar meine Rechenkünste, um auf 5 Rest zu kommen.
Wenn man sich vor Augen führen will, was der Begriff „zeitlos“ bedeutet, muss man im Grunde nur zu den ganz großen Werken der Weltliteratur greifen. Heute vor sage und schreibe 417 Jahren (1606) wurde William Shakespeares Tragödie „König Lear“ am englischen Hof uraufgeführt. Und aktuell steht das Werk gerade wieder auf fast einem Dutzend deutscher Bühnen auf dem Spielplan. Zeitlos gut.
Zeitlos gut, das mag mancher ja auch zu Zuckerstangen sagen. Trotzdem meine ich, dass die US-Amerikaner für ihren „Tag der Zuckerstangen“ (National Candy Cane Day“) mit diesem zweiten Weihnachtstag das falsche Datum ausgesucht haben. Wer jetzt noch Lust auf Süßes hat, dürfte bislang auf einem anderen Stern gelebt haben. Oder Süßigkeiten generell abhold sein. Zumindest käme die „Weihnachtskarte mit Anhänger Zuckerstange“ zu spät.
Heute vor 79 (1944) hatte das Werk „Die Glasmenagerie“, ein „Spiel der Erinnerung“ von Tennessee Williams im Civic Theatre in Chicago Premiere – der ganzgroße Durchbruch des Autors, der weitere und Pulitzerpreis-geadelte Welterfolge wie „Endstation Sehnsucht“ (A Streetcar Named Desire) und „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ (Cat on a Hot Tin Roof) folgen ließ.
Nicht wirklich weihnachtlich war eine Filmpremiere heute vor 50 Jahren. Am 26. Dezember 1973 kam der Film „Der Exorzist“ (Roman) in den Vereinigten Staaten in die Kinos. Die Romanvorlage stammt von William Peter Blatty, der auch das Drehbuch zum Film schrieb.
Der Horrorfilm löste weltweit kontroverse Diskussionen aus – die sicher auch dazu beitrugen, dass der Streifen zu den größten Filmerfolgen der 1970er wurde. Ausgezeichnet mit drei Oscars und heute zu den großen Kinoklassikern zählend.
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