Montag, 17. Oktober: Brot und Spiele

Es geht ums geliebte Brot

Ein Brot, ein gutes Brot, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt…“ Warum ich die Hymne der Comedian Harmonists an die Freundschaft an diesem Montag, 17. Oktober 2022, so verunstalte? Heute ist der „Internationale Tag des Brotes“ (World Bread Day).

Für mich ist dies damit ein wichtiger Tag. Denn ein vernünftiges, schmackhaftes Graubrot mit schöner Kruste gehört zwingend auf meinen täglichen Menüplan. Wobei die Hinweise „schmackhaft“ und „schöne Kruste“ schon klarstellen, dass ich beim Bäcker kaufe. Im Zweifel „Beim Lieblingsbäcker – Auf Leben und Brot“.

Und selbstverständlich erstehe ich mein Brot „am Stück“. Ich will mir meine Stullen selbst auf die Stärke schneiden, die meinem jeweiligen Gemütszustand entspricht. Genormte Scheiben sind mir ein Graus. Vielleicht eifere ich bald meiner Brot-backenden Frau nach und werde selbst tätig, um mein Traumbrot zu bekommen: „Mann backt Brot“.

Oder ich versuche es mit dem „Fernsehbäcker“ Axel Schmitt: „Das einfachste Brot der Welt“. Ich bin beim Essen sicher besser als in der Produktion. Also doch eher „Simplissime – Das einfachste Backbuch der Welt: Brot“. Damit kann man angeblich „richtig gut backen mit maximal 6 Zutaten“.

Ich bin für alles offen, solange das Ergebnis stimmt. Wie wichtig so eine ordentliche Scheibe Brot ist, wird mir stets auf Reisen klar. Sonne, weißer Strand, wohltemperiertes Meer – und labbriges Toastbrot. Es hat Heimflüge gegeben, die habe ich nur dank der Vorfreude auf ein deutsches Butterbrot überstanden.

Während des Urlaubs bleibt mir nur, die Erinnerungen an mein geliebtes Graubrot hochzuhalten. Beispielsweise durch die Auswahl der Urlaubslektüre nach entsprechenden Titeln. Wie wär’s mit Siegfried Lenz‘ Sportlerdrama „Brot und Spiele“? Oder mit Heinrich Bölls Erzählung „Das Brot der frühen Jahre“. In jedem Fall muss es, um es mit Nobelpreisträger Henryk Sienkiewicz zu sagen, „Ums liebe Brot“ gehen.

Nun fällt der Blog heute kürzer als sonst aus – ich wässere schon die ganze Zeit und bin erkennbar auf Entzug. Also ab in die Küche und eine traumhafte Stulle bereitet!

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